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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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168 M. Bahrfeldt : Die Kupfermünzen<br />

über die Sammlungen ,<br />

denen sie entnommen , etwas zu<br />

sagen.<br />

Als jedenfalls hierher gehörig sei noch folgende Münze<br />

erwähnt. Riccio Mon. fam. p. 220, tav. 65, Nr. 10 führt<br />

einen in der Sammlung Borghesis befindlichen—im Verkaufskataloge<br />

übrigens nicht verzeichneten—Triens auf, welchen<br />

er, da er die Inschrift "E trägt, einem Terentius zuschreibt.<br />

Auch Cohen nimmt diesen Triens in seinem Verzeichnisse<br />

p.311, Terentia Nr. 18 auf, giebt indessen keine Abbildung.<br />

Gleicherweise findet sich die Münze bei Mommsen p. 504<br />

unter Nr. 50, beiBlacas II, p. 310 unter Nr. 118 des chronologischen<br />

Verzeichnisses aufgeführt. Indessen schon Riccio<br />

zweifelt die Richtigkeit der Lesung an und meint, dass auf<br />

diesem Triens möglicher Weise nur der letzte Theil der<br />

Inschrift erhalten sei und sie daher vielleicht einem Metellus<br />

angehöre. Dass der Triens bei Riccio nicht einem Terentius,<br />

sondern wirklich einem Metellus beigelegt werden<br />

muss , ist für mich durch den auf Tafel III, Nr. 8 abgebildeten<br />

Semis, den ich 1876 in Rom erwarb, zur Glewissheit<br />

geworden.<br />

Dieser Semis zeigt nämlich bei sonst guter Erhaltung<br />

über der Prora ebenfalls das Monogramm "E, so dass ich<br />

geraume Zeit hindurch glaubte,<br />

einen neuen Semis der nur<br />

durch jenen Triens Riccio's repräsentirten Reihe mit "E<br />

erworben zu haben. Eine wiederholte sorgfältige Prüfung<br />

— und eine solche ist vor etwaiger Publikation scheinbar<br />

neuer inedirter Münzen nicht genug anzurathen — ergab<br />

indessen als Resultat, dass links von dem "E noch Spuren<br />

eines Mi vorhanden sind, doch so gering, dass sie in der<br />

Abbildung Tafel III, Nr. 8 nicht zum Ausdrucke gebracht<br />

werden konnten. Ueber den Vornamen, ob Ol oder etwa C,<br />

ist daher nicht zu entscheiden. Auch der Umstand, das»

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