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164 M. Bahrfeldt : Die Kupfermünzen III. Münzen mit Yornamen. a^ CLu intus (Mommsen-Blacas Nr. 131.) Mit dem Vornamen Quintus waren bisher bekannt^ Denar, Semis, Triens, Quadrans und Unze, letztere indessen nm' aus Riccio; dazu kommt jetzt noch der As. Silber und Kupfer gehören unzweifelhaft zusammen. Von den Kupfernominalen sind Semis und Quadrans sehr häufig und bieten dadurch so mannigfache Verschiedenheiten in der Aufschrift, dass es nothwendig ist, diese bei jenen Nominalen specieller zu betrachten. As. Der As, von welchem Tafel III, Nr. 5 eine Abbildung erfolgt, war bisher völlig unbekannt, leider ist er durch äussere Verletzung sehr stark beschädigt, so dass er wahrscheinlich nur einen Theil der Aufschrift sehen lässt, auch seine Gewichtsangabe — er wiegt gerade 15 Gr. — dadurch werthlos wird. Im Gepräge zeigt sich keine Aenderung gegen die hergebrachten Typen: Hs. Bärtiger Doppelkopf, Rs. Schiffsvordertheil nach rechts. Vom Gemeindenamen sind nur Spuren vorhanden, das a ist undeutlich , doch scheint es A gewesen zu sein. Ueber der Prora steht deutlich Ol /^ In • Betreif des Vornamens läuft keine Täuschung unter , er ist ein^ klares durch einen Punkt vom übrigen Namen getrenntes Q. Möglicherweise ist durch die Beschädigung auch der Name betroffen worden; es ist daher nicht zu entscheiden, ob derselbe nicht etwa Q- A^"E gelautet hat.

Semis. Die grosse Mehrzahl der Semisse hat den Nain Metellns und den Stadtnamen in ROMA, indessen kommen auch einige Abweicliungen vor. Ein Scmis im Vatikan (12-50 Gr. nnd sehr gut erhalten), dieser Form Q A^T nnd einer in Kopenhagen (6*50 Gr. und ziemlich vernutzt) und ein dritter in meiner Sammlung (9-52 Gr., gut erhalten, aber ein Stück ausgebrochen, Taf. III, Nr. • 6) haben Q M'E und A in Roma. Das Kopenhagener Stück giebt Kamus p. 28, Nr. 5 zwar mit O: M E , die Aufschrift ist indessen ganz deutlich • Q M'E, wie die durch die Güte des Herrn Directors Dr. Müller mir zugegangenen Abdrücke zeigen. Ein anderer Semis im Vatikan, aufweichen! der Genieindename ganz fehlt und der bei sehr guter Erhaltung (3-80 Gr. wiegt, hat Q-A^"EL Ein Semis endlich meiner Sammlung von zwar sonst sehr guter Erhaltung ist leider an entscheidender Stelle nicht ganz zweifellos, er hat wahr- M heinlich Q MT und ist auf Tafel III, Nr. 7 abgebildet worden. Man könnte Bedenken tragen diese sämmtlichen den Mttnzmeisternamen in so verschiedener Form zeigenden Stücke ein und demselben Beamten oder wenigstens einer Emission zuzuweisen, indessen glaube ich diese ni-I;; hegen zu müssen, es scheint vielmehr OLA^t die Regel, die anderen Formen selten \nrkniiiiii«ii(lr Aiisnahiiien zu sein. Mir bekannt gewordene Gewichte dieser Semissc — schlecht erhaltene Exemplare, wenn sie nichts Benicrkenswerthes bieten, ausgeschlossen — sind folgende: 12

Semis.<br />

Die grosse Mehrzahl der Semisse hat den Nain<br />

Metellns und den Stadtnamen in<br />

ROMA, indessen kommen auch einige Abweicliungen vor.<br />

Ein Scmis im Vatikan (12-50 Gr. nnd sehr gut erhalten),<br />

dieser Form Q A^T nnd<br />

einer in Kopenhagen (6*50 Gr. und ziemlich vernutzt)<br />

und<br />

ein dritter in meiner Sammlung (9-52 Gr., gut erhalten,<br />

aber ein Stück ausgebrochen, Taf. III, Nr.<br />

•<br />

6) haben Q<br />

M'E<br />

und A in Roma. Das Kopenhagener Stück giebt Kamus<br />

p. 28, Nr. 5 zwar mit O: M E , die Aufschrift ist indessen<br />

ganz deutlich<br />

•<br />

Q M'E, wie die durch die Güte des Herrn<br />

Directors Dr. Müller mir zugegangenen Abdrücke zeigen.<br />

Ein anderer Semis im Vatikan, aufweichen! der Genieindename<br />

ganz fehlt und der bei sehr guter Erhaltung (3-80 Gr.<br />

wiegt, hat Q-A^"EL Ein Semis endlich meiner Sammlung<br />

von zwar sonst sehr guter Erhaltung ist leider an<br />

entscheidender Stelle nicht ganz zweifellos, er hat wahr-<br />

M heinlich Q MT und ist auf Tafel III, Nr. 7 abgebildet<br />

worden.<br />

Man könnte Bedenken tragen diese sämmtlichen den<br />

Mttnzmeisternamen in so verschiedener Form zeigenden<br />

Stücke ein<br />

und demselben Beamten oder wenigstens einer<br />

Emission zuzuweisen, indessen glaube ich diese ni-I;;<br />

hegen zu müssen, es scheint vielmehr OLA^t die<br />

Regel, die anderen Formen selten \nrkniiiiii«ii(lr Aiisnahiiien<br />

zu sein.<br />

Mir bekannt gewordene Gewichte dieser Semissc<br />

— schlecht erhaltene Exemplare, wenn sie nichts Benicrkenswerthes<br />

bieten, ausgeschlossen — sind folgende:<br />

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