Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

der römi'rh« lö7
Was nun znniiclist die M Unzen mit jingelilicluMn ^€
und Schild betrirt't, so beschreibt Kiccio einen As und einen
Somis Mon. fam. p. 36, Nr. 8 und 1> und bildet beide
StlUke tav. 53, Nr. 6 und 7 ab. Dabei passirt ihm aber
(las Malheur, dass der Litho^naph statt des beabsichtifrten
€) A^ die Inschrift des Asses so €> A^ ^ebt. Den As citirt
Riccio als in den Sammlungen Borp^hesi und Nott, den
Semis als in der Notts befindlich. Wohin die letztere Sammlung:
g:ekommen ist, habe ich nicht in Erfahrunji: bringen
können, die Borghesische Sammlung dagegen, welehe nach
dem Tode des Besitzers auf die Grafen Manzoni in Lugo
bei Savignano in der Romagna überging, kam am 2.
Aj)ril
1.S81 in Rom zum öffentlichen Verkauf und wurde in ihrer
Gesammtheit fllr 25.00() Lire angeblich von der italienischen
Regierung erstanden. Riccios Angaben bezüglich
dieser Sammlung lassen sich demnach contndiren. Der
Katalog, allerdings nur ein Verzeichniss fUr den Verkauf,
weiss nun aber von einem As mit NE. und dem Schilde
nichts , es wird vielmehr unter Caecilia nur der As mit N^
ohne Beizeichen in einem Exemplare aufgeführt.
Auch Cohen M6d. cons. führt unter Caecilia p. 60,
Nr. 8 und 9 einen solchen As und Semis auf, welch' ersterer
auf pl. 49, Nr. 2 dargestellt ist,
indessen sowohl Mommsen
p. 504 unter Nr. 44 , wie nach ihm Blacas in der französischen
Uebersetzung II, p. 252 unter Nr. 43 weisen diese
Münzen zurück und halten sie fllr Exemplare der Serie mit
Mc (Maenius) und dem Schilde. Die beiderseitige Uebercinstimmung
dieser Münzen in Fonn und Stellung der Aufschrift
und des Wappens ist in der That zu vollständig, die
läuschung, welche abgenutzte Stücke der Serie mit AiC
hcn (»rnifcn können , da es sich nur um den. inneren Strich
des A handelt, zu leicht möglich, als dass nicht hier eine