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23.11.2013 Aufrufe

150 M, Bahrfeldt: Die Kupfermünzen L Münzen ohne Vornamen. a) t^. (Mommsen-Blacas Nr. 24.) Die Serie mit dem Monogramm N^ hat hinsiehtlieh der Gewichte und Typen bereits von Ailly^ Eecherches II, p. 713— 718, Tafel CVII, eine ausführliche Behandlung erfahren. Ob h^ in Metellus aufgelöst werden darf, ist nicht zu entscheiden, Ailly spricht sich dafür aus, und dies kann auch wohl nach Analogie der weiter unten folgenden Monogramme angenommen werden. Geprägt sind: Denar, Victoriatus, As, Semis, Triens, Quadrans, Sextans; die Unze fehlt, respective ist bis jetzt nicht bekannt geworden. Silber- und Kupferreihen gehören unzweifelhaft zusammen. Die Emission dieser Münzen hat nach der Eeduction des Denars von 1/72 auf Vs4 Pfund (d. i. ca. 500 u. c), jedoch vor dem Jahre 537 u. c. stattgefunden, denn einerseits ist der Denar bereits nach dem leichten Fuss geprägt, da das Durchschnittsgewicht von neun gut erhaltenen Exemplaren nur 3*73 Gr. beträgt und also nicht einmal das Normalgewicht des reducirten Denars von 3*90 Gr. erreicht, andererseits ist der Victoriatus noch vorhanden. Das Kupfer dagegen ist auf 1 1/3 Unzen ausgebracht, doch ist sein Fuss nicht als schwerer Unzial, sondern als Sextantarfuss aufzufassen. In Bezug auf letzteren Punkt sei , um einer von anderer Seite über das römische Münzwesen bis 550 u. c.

ZU oiwaiU'iult'n miii.ni^nn-iii-ii Arbeit iiiciit Nor/u;cri'itcn, als das Resultat umfassender Gewiehtsvergleichungen liier nur kurz erwähnt, dass der neben dem schweren Denar seit 486 u. e. gepräfirte Sextantaras bei der Reduction des ersteren um nOO u. e. nicht ebenfalls reducirt wurde, sondern bestehen blieb, indessen nur selten Über 1 '^ Unze ausgebracht wurde, bis die gesetzliche Einfllhmng des T^nzialfusses 537 u. c. stattffind. Als Mttnzmeister der Gruppe mit t^ u\n^, wcmi die Münzen fllr die Meteller in Anspruch genommen werden dürfen, etwa L. Caeeilius Metellus L. f., L. n., Consul II 507 u. c., anzusehen sein, Q. Metellus L. f., L. n., sein Sohn, war wohl noch zu jung, um sie gemünzt haben zu können. Die Typen der Münzen sind die unveränderten

150 M, Bahrfeldt: Die Kupfermünzen<br />

L Münzen ohne Vornamen.<br />

a) t^.<br />

(Mommsen-Blacas Nr. 24.)<br />

Die Serie mit dem Monogramm N^ hat hinsiehtlieh<br />

der Gewichte und Typen bereits von Ailly^ Eecherches<br />

II,<br />

p. 713— 718, Tafel CVII, eine ausführliche Behandlung<br />

erfahren.<br />

Ob h^<br />

in Metellus aufgelöst werden darf, ist nicht zu<br />

entscheiden, Ailly spricht sich dafür aus, und dies kann<br />

auch wohl nach Analogie der weiter unten folgenden Monogramme<br />

angenommen werden.<br />

Geprägt sind: Denar, Victoriatus, As, Semis, Triens,<br />

Quadrans, Sextans; die Unze fehlt, respective ist bis jetzt<br />

nicht bekannt geworden. Silber- und Kupferreihen gehören<br />

unzweifelhaft zusammen.<br />

Die Emission dieser Münzen hat nach der Eeduction<br />

des Denars von 1/72 auf Vs4 Pfund (d. i. ca. 500 u. c),<br />

jedoch vor dem Jahre 537 u. c. stattgefunden, denn einerseits<br />

ist der Denar bereits nach dem leichten Fuss geprägt,<br />

da das Durchschnittsgewicht von neun gut erhaltenen Exemplaren<br />

nur 3*73 Gr. beträgt und also nicht einmal das<br />

Normalgewicht des reducirten Denars von 3*90 Gr. erreicht,<br />

andererseits ist der Victoriatus noch vorhanden. Das Kupfer<br />

dagegen ist auf 1 1/3 Unzen ausgebracht, doch ist sein Fuss<br />

nicht als schwerer Unzial, sondern als Sextantarfuss aufzufassen.<br />

In Bezug auf letzteren Punkt sei , um einer von<br />

anderer Seite über das römische Münzwesen bis 550 u. c.

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