Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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d«i KaUera Ii meiner Qein»lln Uaii* Thr>>*U II
Vou dem in Band XII, Seite 452, unter Nr. 5 bescbriebenen
Gulden ist es mir seither gelungen, ein zweites Exemplar
zu erwerben, wclelies bei gloiclieni Gewichte und
g:lei(*boni Rande abweichende Vorder- und Rückseite besitzt
und sieh vornehmlich dadurch unterscheidet, dass ( - inn
Schlüsse der Lep:ende der Vorderseite zwei Punkte (:) hat,
während das frilher beschriebene Exemplar mit einem
Punkt (.) scbliesst.
Inzwischen erstand ich mit ähnlicher Zeichnung der
Bildnisse: einen Dueaten, so auch einen Abschlag in Silber,
mit der Legende
Vs. wie Nr. 6, jedoch REX* (mit Punkt);
Rs. gleichfalls wie Nr. 6, aber REG'
i
Schlüsse),
ferner einen Ducaten-Abschlag in
Silber.
.nn
Vs. FRANCDrGRISA- — GE lERRLB M
HD-
Rs. MTHER D:GRI- — GH B R A A D B CT.
Die Vergleichnng meiner Stücke mit Münzen von
annähernd eorrespondirenden Jahrgängen des kaiserlichen
Cabinets und der an Stempel Verschiedenheiten sehr reichen
Sammlung des Herrn Directors Newald in Wien, welche
ich etwa vor Monatsfrist dort persönlich vornahm, hat
mich überzeugt, dass keiner der von mir beschriebenen
Stempel zu Münz])rägnngen verwendet worden. In der
Stempelsammlung der kMiscrlichen Mün/c /n Wim isf keiner
derselben vorhanden.
Möglicherweise werden die Actenarchive ülier diene
riithselhaften Stücke noch Aufschluss geben, und da mir
diese nicht zugänglich sind, möchte ich mir erlauben, die
Aufmerksamkeit von Berufeneren auf diesell)en zu lenken.
Berlin, im Juli 1881.
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