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23.11.2013 Aufrufe

144 Dr. A. Missong : Einige Worte über die anscheinend kaiserlichen XVer. Nachdem noch keine Münze mit einem wirklich schönen, vollständig correcten a bekannt ist, so wird wohl mit Sicherheit anzunehmen sein, dass die mit dem a ähnlichen Zeichen die Hohenlohe' sehen sind, insbesonders aber darum, weil dieselben eben von dem besagten Jahre 1685 sind. Ein weiterer Umstand aber, welcher eben dafür spricht, dass diese Fünfzehner mit dem soit-disant a nicht in Inner -Oesterreich selbst, sondern an der Peripherie Oesterreichs geprägt wurden, liegt in der mitunter vorkommenden eigenthtimlichen Form des U, welche meines Wissens auf österreichischen Münzen von Inner-Oesterreich, Steiermark, Kärnten, Tirol , sowie von Ungarn gar nicht vorkommt, auf österreichischen Münzen aus schlesischen Ländern sporadisch auf Münzen von Mainz, Würzburg, Friedberg u. a. jedoch häufig vorkommt. Wien, März 1881.

145 VTII. Zwittermünzen mit den Bildnissen des Kaisers Franz I. und seiner Gemalin Maria Theresia. (Nachtrag.) Von Adolph. Aleyer. In meinem, unter der obigen Anfscbrift im XII. Bande dieser Zeitschrift, Jahrgang 1880, veröffentlichten Aufsatze, habe ich unter Nr. 3 ein Sttick beschrieben, dessen Rückseite sicli nunmelir als abgeändertes Nachgepräge eines ."Stempels erweist, den ich vorstehend in seinem IJr/ustande wiedergebe. Ich wurde auf denselben, sof(»rt nach dem Erscheinen meines Aufsatzes, durcii Herrn J. F. Hirsch in Troppau aufmerksam gemacht. Inzwischen fand ich das Stück auch im kaiserlichen Cabinet in Wien— woselbst ausserdem eine Abprägung in Gold im Gewichte von 10

144 Dr. A. Missong : Einige Worte über die anscheinend kaiserlichen XVer.<br />

Nachdem noch keine Münze mit einem wirklich schönen,<br />

vollständig correcten a bekannt ist, so wird wohl mit<br />

Sicherheit anzunehmen sein, dass die mit dem a ähnlichen<br />

Zeichen die Hohenlohe' sehen sind, insbesonders<br />

aber darum, weil dieselben eben von dem besagten Jahre<br />

1685 sind. Ein weiterer Umstand aber, welcher eben dafür<br />

spricht, dass diese Fünfzehner mit dem soit-disant a nicht<br />

in Inner -Oesterreich selbst, sondern an der Peripherie<br />

Oesterreichs geprägt wurden, liegt in der mitunter vorkommenden<br />

eigenthtimlichen Form des U, welche meines<br />

Wissens auf österreichischen Münzen von Inner-Oesterreich,<br />

Steiermark, Kärnten, Tirol , sowie von Ungarn gar nicht<br />

vorkommt, auf österreichischen Münzen aus schlesischen<br />

Ländern sporadisch auf Münzen von Mainz, Würzburg,<br />

Friedberg u. a. jedoch häufig vorkommt.<br />

Wien, März 1881.

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