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84 Dr. Carl Schalk : Der IMünzfuss der Wiener
und iiTung von dem Gwaltzhouer zu Wienn geliden und
für und für aus grossm neid, den er zu mir tregt, mich
wider e. k. majestet obrikait, so ich der muns halbn von
e. k. g. hab und gefreiet bin^ veracht und vervolgt und
mich an meinem lewnt und eren schentt^ des ich mich
vor frumen lewten schäm,
die mich nu lamige jar kennen,
das ich mich frumblich und aufrichtiglich, wo und ich ye
gewesn bin, gehaltn hab, das dann auch wol wissenlich
ist Balthazarn Eckhennperger e. g. burger zu Gretz,
damit ich etwan vil ze hanndln gehabt hab. Nun hab ich
mich albeg, e. k. majestet obrikait, so ich von ewrn k. g.
gehabt hab, und mich auch e. k. majestet anwalt in der
munns getrost und hab mich des Gwaltzhouers in solche
seinen unpillihen widcrwurtigkaiten und irrungen, die er
stetigs geübt hat, widerseczt und aufgehalten darzu mir
dann Virgiln Schrutawer hilff trost und stewr gegebn und
gethan hat und also mit grosser muche nach meinem vernuigen
und nach gelegennhait der lewff des lannds e. k.
majestet munnss zu Wienn getreulichen gehannthabt und
gearbait hab. Nun wie es komen ist, villeicht aus dem—
das ich dem Yirgile nach seinem willn und begeren nicht
hab wolln schennckhen und vereeren — das er sich hat
auf des Gwaltzhouers tail gekert und sich mit einander
vertragen, wiewol der Virgiln vor albeg mit mir der pillikait
nach und wider yn gewesen ist und habn mit einander
betracht, das sie mich villeicht bey e. k. majestet ans
grossem irem neid räch und zufurdrist durch betrachtung
ihres aigen nutz versagt und beschuldigt haben ;
dadurch
mich dann e. k. majestet in ungenad genummen und ein
geschefft über mich ausgeen hat lassen, das sie mich umb
schuld, so ich ewer k. g. schuldig bin etc. mit verphenntung
meines leibs und guts behaltn suUn. Hab ich mich