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Numismatische Zeitschrift - Medievalcoinage.com

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82 Dr. Carl Rchalk: Der Münzfuss der Wiener<br />

hätte, das vielmehr in den Händen der Hausgenossenschaft<br />

bis zum Jahre 1522 blieb, die dasselbe in der<br />

kaiserlichen Münzstätte unter kaiserlichem Münzmeister<br />

und Anwalt ausübten.<br />

XIX.<br />

Kaiser Friedrich IH. (IV.) verspricht der Stadt<br />

Wien Hilfe gegen die Feinde und gestattet den<br />

Hausgenossen daselbst zu münzen. Graz, 1483<br />

den 20. August.<br />

Originalbrief auf Papier im Wien. Stadt-A. Sign: Nr. Vi 488 i<br />

gedruckt<br />

bei Schober Eroberung Niederösterreichs, Bl. d. V. f. L., XIV, p.l45,<br />

Nr. 23.<br />

Wegen des bei Schober sinnentstellenden Abdruckes des<br />

Passus bezüglich des Münzens, folgt derselbe hier:<br />

Und w i e w 1 u u n s durch die h a w s s g e-<br />

nossen an unnsrer müncz allennthalbe n die<br />

malst smahe und verleczung beschehen ist,<br />

wellen wir dannoch, so ferrer es euch und<br />

gemainer statt zu gut kumet, erlauben und des<br />

zu seiner zeit unser brief geben, das dieselben<br />

hawssgenossenzuWienn munczenmugen doch<br />

aHain unnder unnsern, als ewers lanndesfürsten<br />

Schilden und dem koren, als wir yczomünczen<br />

lassen n, auch dass unns dieselben hawssgenossen<br />

denslagschacz, so unns yczo gegeben wir de t,<br />

davon raichen, und drewhundert marck silbers,<br />

die unns Wielanndt unnser münczmaister schuldig<br />

ist, beczahlen oder in der müncz so lanng zu<br />

gebrauchen gestatten, bis er unns beczalet.

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