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Garniturentechnik Peter Bracher Werner Jenni Jean-Paul Ryser 11 ● Kaltschrumpfendverschlüss Kaltschrumpfendverschlüsse sind in entsprechender Bauform für kunststoffisolierte Ein- und Dreileiterkabel unter Innenraumund Freiluftbedingungen geeignet. Die Feldsteuerung wird so gewählt, dass sie im Durchmesser wenig aufträgt. Statt der kapazitiven Methode – Abbau des elektrischen Feldsteuertrichters – werden hier Materialien mit speziellen elektrischen Eigenschaften eingesetzt. Für die refraktive bzw. resistive Methode kommen Elastomere mit sehr hoher Dielektrizitätskonstante bzw. mit nichtlinearen Widerstandsketten zum Einsatz. Bei der Montage wird der Endverschluss über das vorbereite Kabelende geschoben positioniert und die Stützrohre herausgezogen. Beim Schrumpfvorgang wird das vorgedehnte Material entspannt und schrumpft mit bleibendem radialem Anpressdruck auf das Kabel auf. Bild 10. Kaltschrumpf-EV Typen ITK und FTK für Innen- und Aussenmontage 4 Steckanschlüsse ● Einleitung Kabelsteckteile, auch als Steckendverschlüsse, Kabelstecker oder früher als Anschlussstecker bezeichnet, stellen eine Sonderform des Endverschlusses in Aufschieboder Schrumpftechnik, kombiniert mit einer Steckverbindung für den Anschluss eines Kabels an eine Anlage oder ein Gerät, dar. Aufgrund der starken Zunahme der Bedeutung dieser unter Innenraum- und Freiluftbedingungen einsetzbaren Kabelsteckteile werden sie hier gesondert behandelt. Bei Steckanschlüssen wird das auf das Kabelende montierte Kabelsteckteil mit dem Gegenstück, dem Geräteanschlussteil, verbunden, wobei man je nach Herstellung der Verbindung von steck- oder schraubbaren Anschlüssen spricht. Das Steckteil darf nicht als Schaltelement betrachtet werden, d.h. Herstellen und Lösen der Verbindung sind nur im strom- und spannungslosen Zustand zulässig. Unabhängig von den vielfältigen und weiter unten näher erläuterten konstruktiven Ausführungen wurden – je nach Lage des konusförmigen Isolierkörpers im Geräteanschlussteil – grundsätzlich zwei unterschiedliche Bauformen in der Norm festgeschrieben.
Garniturentechnik Peter Bracher Werner Jenni Jean-Paul Ryser 12 ● Aussen- und Innenkonussystem Geräteanschlussteil Steckendverschluss 4 Bild 11. Schematische Darstellung von Aussen- und Innenkonussystem AussenKonus- System (DIN 47 636) InnenKonus- System (DIN 47 637) ● Einsatz der Steckertechnik in gekapselten Schaltanlagen und bei Trafoanschlüssen Seit Beginn der achtziger Jahre werden in zunehmendem Mass metallgekapselte Schaltanlagen eingesetzt. Speziell das Isoliergas SF6 ermöglichte den Bau sehr kompakter Anlagen, was sich auch auf die Anschlusstechnik auswirkte und eine rasche Weiterentwicklung der Kabelsteckteile auslöste, da der Einsatz herkömmlicher Endverschlüsse ohne zusätzliche Kapselung mit offenem Spannungspotential an den Kabelschuhen aufgrund der geringen Polmittenabstände zu Problemen führte. Zudem liessen sich so die Vorteile der gekapselten Anlagentechnik wie Berührungssicherheit, Umweltunabhängigkeit und Wartungsfreiheit nicht ausschöpfen. Daher wuchs die Bedeutung der Kabelsteckteile von der ursprünglichen Anwendung des berührungssichern Anschlusses von Transformatoren schnell auf den heute weit verbreiteten Einsatz in gekapselten Schaltanlagen an. Bild 12. Anschluss von Mittelspannungskabel an eine Schaltanlage mittels Kabelsteckern
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Peter Bracher<br />
Werner Jenni<br />
Jean-Paul Ryser<br />
12<br />
● Aussen- und Innenkonussystem<br />
Geräteanschlussteil<br />
Steckendverschluss<br />
4<br />
Bild 11.<br />
Schematische<br />
Darstellung von<br />
Aussen- und<br />
Innenkonussystem<br />
AussenKonus-<br />
System<br />
(DIN 47 636)<br />
InnenKonus-<br />
System<br />
(DIN 47 637)<br />
● Einsatz der Steckertechnik<br />
in gekapselten Schaltanlagen<br />
und bei Trafoanschlüssen<br />
Seit Beginn der achtziger Jahre<br />
werden in zunehmendem Mass<br />
metallgekapselte Schaltanlagen<br />
eingesetzt. Speziell das Isoliergas<br />
SF6 ermöglichte den Bau<br />
sehr kompakter Anlagen, was<br />
sich auch auf die Anschlusstechnik<br />
auswirkte und eine<br />
rasche Weiterentwicklung der<br />
Kabelsteckteile auslöste, da der<br />
Einsatz herkömmlicher Endverschlüsse<br />
ohne zusätzliche Kapselung<br />
mit offenem Spannungspotential<br />
an den Kabelschuhen<br />
aufgrund der geringen Polmittenabstände<br />
zu Problemen führte.<br />
Zudem liessen sich so die Vorteile<br />
der gekapselten Anlagentechnik<br />
wie Berührungssicherheit,<br />
Umweltunabhängigkeit und Wartungsfreiheit<br />
nicht ausschöpfen.<br />
Daher wuchs die Bedeutung der<br />
Kabelsteckteile von der ursprünglichen<br />
Anwendung des berührungssichern<br />
Anschlusses von<br />
Transformatoren schnell auf den<br />
heute weit verbreiteten Einsatz in<br />
gekapselten Schaltanlagen an.<br />
Bild 12.<br />
Anschluss von<br />
Mittelspannungskabel<br />
an eine Schaltanlage<br />
mittels Kabelsteckern