Untitled - Nexans
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Metallschirme von<br />
Mittelspannungskabel<br />
Claude Biolley<br />
Charles Wyler<br />
7<br />
mit<br />
Z S =<br />
l •<br />
R 2 S + ( ϖL ) 2<br />
2<br />
L entspricht der Selfinduktion des Schirmes.<br />
Der Strom im Schirm beträgt dann:<br />
I S =<br />
2 • π • ƒ • M • 10 -1<br />
R 2 S + ( ϖ L ) 2<br />
R s : Schirmwiderstand bei Betriebstemperatur<br />
L : Selfinduktion des Schirmes<br />
Da der Wert von (ωL) 2 im Verhältnis<br />
zum Wert R S klein ist, kann der<br />
Ausdruck in einer ersten Annäherung<br />
vernachlässigt werden.<br />
Es ist zu bemerken, dass die<br />
Schirmströme unabhängig der<br />
Kabellänge sind.<br />
Berechnung der Schirmverluste<br />
Die Schirmverluste sind gegeben<br />
durch :<br />
P Tot = ( J 2 SR + J 2 SS + J 2 ST ) • R s<br />
MÖGLICHKEITEN ZUR VERMINDERUNG DER SCHIRMVERLUSTE<br />
Es bestehen grundsätzlich zwei<br />
Möglichkeiten zur Reduktion oder<br />
zur Elimination von Schirmströmen :<br />
1. Anhebung der Impedanz des<br />
Kreises Schirm - Erde, indem<br />
der Schirmwiderstand erhöht<br />
oder eine Impedanz in den<br />
Kreis eingebaut wird.<br />
2. Bewerkstellung von speziellen<br />
Schirmverbindungen (Crossbonding-System),<br />
welche<br />
ermöglichen, die induzierten<br />
Spannungen auf der ganzen<br />
Leitungslänge zu eliminieren,<br />
da die Ströme der 3 Phasen<br />
120° phasenverschoben zirkulieren.