Herstellung eines mobilen Hebegerätes für den Aus- und Einbau ...
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www.kuk.de<br />
<strong>Herstellung</strong> <strong>eines</strong> <strong>mobilen</strong> <strong>Hebegerätes</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />
<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Einbau</strong> von Untertoren an Moselschleusen<br />
Bauherr<br />
B<strong>und</strong>esrepulik Deutschland,<br />
B<strong>und</strong>esland Rheinland-Pfalz<br />
Auftraggeber<br />
Wasser- <strong>und</strong> Schifffahrtsdirektion<br />
Südwest,<br />
vertreten durch das Wasser<strong>und</strong><br />
Schifffahrtsamt (WSA)<br />
Koblenz<br />
Bauzeit<br />
2011<br />
Baukosten<br />
Ca. 0,8 Mio. EUR<br />
Schleuse Fankel / Mosel: Torflügel Unterhaupt<br />
Leistungen Krebs <strong>und</strong> Kiefer<br />
- Objektplanung<br />
- Tragwerksplanung<br />
- <strong>Aus</strong>schreibung<br />
- Risikobeurteilung<br />
(RG 2006 / 42 / EG)<br />
- SiGeKo <strong>und</strong> Bauoberleitung<br />
Durch <strong>den</strong> Neubau von zweiten Schiffsschleusen<br />
an der Mosel können planmäßige<br />
<strong>und</strong> unplanmäßige Wechsel der<br />
Schleusenuntertore an der bestehen<strong>den</strong><br />
Schleuse nicht mehr wie in jüngster Vergangenheit<br />
ausgeführt vollzogen wer<strong>den</strong>.<br />
Bislang wur<strong>den</strong> die Stemmtorflügel mittels<br />
<strong>eines</strong> landseitig am Unterhaupt einer<br />
Schleuse aufgestellten Mobilkrans<br />
gewechselt. Durch <strong>den</strong> Neubau der zweiten<br />
Schleusenkammer kann jedoch ein<br />
Mobilkran <strong>den</strong> bisherigen Einsatzort am<br />
Schleusenunterhaupt nicht mehr erreichen.<br />
Ein <strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Einbau</strong> von Schleusenuntertoren<br />
erfolgt künftig mittels <strong>eines</strong> neu<br />
zu beschaffen<strong>den</strong> <strong>Hebegerätes</strong> in Form<br />
<strong>eines</strong> Zweiträger-Brückenportalkrans.<br />
Der Zweiträger-Brückenportalkran ist<br />
eine Stahlkonstruktion <strong>und</strong> überspannt<br />
die Schleusenkammern mit einer lichten<br />
Breite von 19,80 m. Er steht mit seinen<br />
bei<strong>den</strong> Stützkonstruktionen auf der linken<br />
<strong>und</strong> rechten Kammerwand <strong>und</strong> besteht<br />
in der Hauptsache aus zwei Kranbahnschienen,<br />
zwei Stützkonstruktionen,<br />
zwei Brückenträgern <strong>und</strong> einer Laufkatze.<br />
Das Hebegerät ist zerlegbar, transportabel<br />
<strong>und</strong> wird im Einsatzfall auf der betreffen<strong>den</strong><br />
Schleuse aufgebaut <strong>und</strong> nach<br />
Beendigung des Einsatzes wieder rückgebaut.<br />
Der Auf- <strong>und</strong> Abbau erfolgt von<br />
der Wasserseite aus. Zwischenzeitlich<br />
wird das Hebegerät auf dem Betriebsgelände<br />
des Wasser- <strong>und</strong> Schifffahrtsamtes<br />
(WSA) Koblenz bis zum Einsatzfall<br />
gelagert.<br />
Schleuse Fankel / Mosel: Draufsicht<br />
Leistungszeit<br />
2009 - 2011<br />
Auftragswert<br />
Ca. 50.000 EUR<br />
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<strong>Herstellung</strong> <strong>eines</strong> <strong>mobilen</strong> <strong>Hebegerätes</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />
<strong>Aus</strong>- <strong>und</strong> <strong>Einbau</strong> von Untertoren an Moselschleusen<br />
Schleuse Fankel / Mosel: Ansicht Schleusenkammerwand<br />
mit Torflügel <strong>und</strong> Hebegerät<br />
Schleuse Fankel / Mosel: Querschnitt Schleusenkammern<br />
<strong>und</strong> Hebegerät<br />
Montageablauf <strong>Aus</strong>bau Torflügel<br />
Mit dem Hebegerät wird der Torflügel aus<br />
dem Spurlager <strong>und</strong> der Halslagerverankerung<br />
gehoben <strong>und</strong> zur Schleusenkammermitte<br />
verfahren <strong>und</strong> geschwenkt, so<br />
dass er parallel zu <strong>den</strong> Schleusenkammerwän<strong>den</strong><br />
hängt. Danach wird der Torflügel<br />
auf dem Schleusenkammerbo<strong>den</strong><br />
zwischen vier seitlichen Haltern abgestellt<br />
<strong>und</strong> am oberen Ende mit vier horizontalen<br />
Seilabspannungen gesichtet.<br />
Der Torflügel ist in dieser Stellung sicherer<br />
geparkt. Das Hebegerät wird vom Haken<br />
gelöst <strong>und</strong> zurückgefahren. Der Hebebock<br />
“Ajax” des WSA Koblenz fährt an<br />
<strong>den</strong> abgestellten Torflügel heran <strong>und</strong><br />
übernimmt diesen an seinem Lasthaken,<br />
hebt diesen an <strong>und</strong> fährt mit ihm aus dem<br />
Schleusenkanal heraus. Außerhalb des<br />
Schleusenvorkanals legt er <strong>den</strong> Torflügel<br />
auf einem Decksprahm ab, mit dem der<br />
Torflügel dann auf dem Wasserwege abtransportiert<br />
wird.<br />
Projektdaten<br />
- Portalkran / Kastenträger<br />
- Typ: Zweiträgerbrückenkran<br />
- Spannweite: 19,80 m<br />
- Tragfähigkeit: 50.000 kg<br />
- Hubhöhe: 7,00 m<br />
- Einstufungsgruppe: Stahlbau<br />
DIN H2 / B3<br />
- Typ der Laufkatze: Zweischienenkatze<br />
- Kranfahrgeschwindigkeit:<br />
20/min stufenlos<br />
Schleuse Fankel / Mosel: Bereich Unterhaupt<br />
<strong>und</strong> Vorhafen<br />
Schleuse Koblenz / Mosel: Torflügel<br />
Unterhaupt<br />
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