Sommer 2012 - Stadtgemeinschaft Tilsit eV - Landsmannschaft ...
Sommer 2012 - Stadtgemeinschaft Tilsit eV - Landsmannschaft ...
Sommer 2012 - Stadtgemeinschaft Tilsit eV - Landsmannschaft ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
November 1912 bis Januar 1913<br />
Witterung. Vom 1. bis 5. November<br />
ist gelindes Wetter mit leichten<br />
Schneefällen gewesen. In der Nacht<br />
zum 6. November trat neben starkem<br />
Nebel eine Kälte von -4 °C ein und<br />
stieg in der Nacht zum 9. November<br />
auf -9 °C. Am 8. November trat wieder<br />
gelindes Wetter mit Schneefällen<br />
ein. Dann folgte bis zum 10. Dezember<br />
trübes, regnerisches und zeitweise<br />
schönes Wetter, Die Temperatur<br />
schwankte zwischen 1 und 4 °C<br />
Wärme. Am 11. und 12. Dezember<br />
traten Nachtfröste bis -5 °C mit<br />
Schneefällen ein. Am 13. Dezember<br />
wurde es wieder gelinder, regnerisch<br />
und windig. Am 14. und 26. Dezember<br />
erhob sich ein starker Sturm, der<br />
mit starkem, anhaltendem Regen<br />
begleitet war. Die trübe, regnerische,<br />
gelinde und zeitweise trockene schöne<br />
Witterung hielt bis zum 3. Januar<br />
1913 an. Vom 4. Januar ab wurde es<br />
kälter und zum Teil trocken. Die Kälte<br />
stieg am 16. Januar bis auf -12 °C.<br />
Am 18. Januar trat dann gelindes<br />
Wetter mit leichten Schneefällen ein,<br />
das zur Zeit (31. Januar 1913) nach<br />
erheblichen Schneefällen starkem<br />
Frostwetter mit bis zu -18 °C Platz<br />
gemacht hat.<br />
Die Grundsteinlegung zum neuen Rathaus<br />
Am 31. Oktober 1912 ging vormittags<br />
11 Uhr die Grundsteinlegung in<br />
feierlicher Weise vor sich. Die Feier<br />
12<br />
fand wegen des beschränkten Platzes<br />
vor einem geladenen Kreise statt,<br />
darunter die Vertreter der Stadt, zahlreiche<br />
Offiziere usw. Von den Fenstern<br />
und den Dächern der umliegenden<br />
Häuser schauten zahlreiche<br />
Neugierige dem ungewohnten Schauspiel<br />
zu, das in der Geschichte der<br />
Stadt Allenstein einen überaus wichtigen<br />
Lebensabschnitt bedeutet. Der<br />
Bauplatz ist mit Girlanden geschmückt,<br />
und von aufgestellten<br />
Masten wehen die preußischen und<br />
deutschen Flaggen. Der Grundstein<br />
besteht aus einem grauen Granitblock,<br />
einem sogenannten Findling,<br />
der von einem rötlichen Granit verschlossen<br />
wird. Im Vordergrund hatte<br />
die Musikkapelle des Inf.-Rgts. Nr.<br />
146 unter Musikmeister Hoffmann<br />
Aufstellung genommen.<br />
Die Feier begann mit einem Choral.<br />
Alsdann hielt Oberbürgermeister<br />
Zülch folgende Ansprache: