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Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

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Finanzwirtschaft<br />

BMF<br />

Österreichischer<br />

Bun<strong>des</strong>verlag GesmbH<br />

te im Rahmen der Budgetgenehmigung für das künftige Wirtschaftsjahr<br />

auch den Betriebsmittelkreditrahmen für den gesamten Konzern (Wirtschaftsjahr<br />

1992/93: 120 Mill S).<br />

87<br />

21.2<br />

21.3<br />

Nach Ansicht <strong>des</strong> RH sollte trotz der umfangreichen Budgetunterlagen das<br />

Erfordernis für den Betriebsmittelkreditrahmen aufgrund von Zahlungsplänen<br />

nachgewiesen und hinsichtlich der Ausnutzung der Rahmengenehmigung<br />

und der erzielten Konditionen dem Aufsichtsrat nachträglich<br />

Bericht erstattet werden.<br />

Die überprüfte Unternehmung sagte zu, den Empfehlungen <strong>des</strong> RH nachzukommen.<br />

Controlling –<br />

Berichtswesen<br />

22.1<br />

22.2<br />

Entsprechend der Organisationsstruktur vor 1989 war auch das Berichtswesen<br />

bis dahin nur schwach ausgebaut. Erst im Konzept 1989 war eine<br />

Stabsstelle Controlling vorgesehen. Weiters erfolgte die Einführung eines integrierten<br />

Planungs–, Steuerungs– und Kontrollsystems, das monatliche<br />

Soll/Ist–Vergleiche und trimesterweise eine umfassende Ergebnisrechnung<br />

lieferte.<br />

Nach Ansicht <strong>des</strong> RH entsprach das Managementinformationssystem zuletzt<br />

im wesentlichen den Bedürfnissen einer von kaufmännischen Grundsätzen<br />

geleiteten Geschäftsführung.<br />

Kalkulation – Preisgestaltung<br />

Schulbücher<br />

23.1<br />

23.2<br />

Die überprüfte Unternehmung war zusammen mit den wichtigsten Schulbuchverlegern<br />

in ein Spezialisierungskartell (Arbeitskreis Österreichischer<br />

Schulbuchverleger) eingebunden, wodurch die Schulbücher nur einem eingeschränkten<br />

Wettbewerb unterlagen. Bei Schulbüchern war generell ein<br />

Preisfestsetzungs– und ein Approbationsverfahren durchzuführen. Die<br />

Schulbücher waren somit streng preisgeregelt mit jährlich feststehenden<br />

Verkaufspreisen.<br />

Der RH sah die dabei praktizierte Vorgangsweise als ein von den Verlagen<br />

und den zuständigen Ministerien akzeptiertes und kontrolliertes Verfahren<br />

an. Er vermeinte jedoch, daß aufgrund von Verschiebungen bei<br />

den relevanten Schülerzahlen die Kalkulationen einem periodischen Anpassungsprozeß<br />

zu unterziehen wären.<br />

Allgemeine<br />

Buchverlage<br />

24.1<br />

24.2<br />

24.3<br />

Die Produkte der allgemeinen Buchverlage unterlagen dem freien Wettbewerb.<br />

Daher waren die Preise unter Marktgesichtspunkten festgelegt. Die<br />

überprüfte Unternehmung ermittelte die technischen Herstellkosten, den<br />

Ladenpreis und die Deckungsauflage. Allerdings fehlte eine artikelweise<br />

Nachkalkulation, und die Vergabe der Leistungen für die Produktion von<br />

Büchern erfolgte nicht ausschließlich durch den zentralen Einkauf.<br />

Der RH empfahl, eine artikelweise Nachkalkulation zu überlegen. Weiters<br />

erachtete er in Anbetracht <strong>des</strong> Einkaufsvolumens eine Zentralisierung und<br />

Regelung aller Einkaufsaktivitäten (Einkaufsrichtlinien) für zweckmäßig.<br />

Laut Stellungnahme der Unternehmung werde den Empfehlungen <strong>des</strong> RH entsprochen.

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