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Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

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Finanzwirtschaft<br />

86<br />

16.2<br />

16.3<br />

Um die Auswirkungen dieser Umstellung sowie die seit der Umstrukturierung<br />

<strong>zum</strong> 1. Juni 1993 geänderten Zahlungskonditionen auf die Forderungen<br />

sichtbar zu machen, empfahl der RH regelmäßige Altersaufgliederungen<br />

und Außenstandsdauerberechnungen für die einzelnen<br />

Kundengruppen.<br />

Die überprüfte Unternehmung sagte dies zu.<br />

Kapitalstruktur<br />

17<br />

Die Kapitalstruktur seit 1988 war durch die Wiederauffüllung der durch<br />

den hohen Jahresverlust 1988 von 28 Mill S geschmälerten Eigenmittel gekennzeichnet.<br />

Das wirtschaftliche Eigenkapital wurde von 95 Mill S (1988)<br />

auf 152 Mill S (Wirtschaftsjahr 1992/93) erhöht. Mit einem Eigenkapitalanteil<br />

von 50 % am Gesamtkapital im Wirtschaftsjahr 1992/93 wies die<br />

Unternehmung eine sehr gute Eigenmittelausstattung auf.<br />

Ertragslage<br />

18<br />

Die Nettoerlöse stiegen von 241 Mill S (1988) auf 293 Mill S (Wirtschaftsjahr<br />

1992/93). Wesentliche Teile dieser Umsatzzuwächse ergaben sich<br />

aus der Übernahme <strong>des</strong> Schulbuchumsatzes von der Franz Deuticke Verlags<br />

GesmbH (Wirtschaftsjahr 1991/92) und von der Ueberreuter SchulbuchverlagsgesmbH<br />

& Co KG (Wirtschaftsjahr 1992/93). Die Verlagserlöse aus<br />

dem Schulbuchbereich (150 Mill S) trugen zu 51 % an den gesamten Umsatzerlösen<br />

bei (Wirtschaftsjahr 1992/93).<br />

Laut unternehmungsinternen Berechnungen erzielte der gesamte Konzern<br />

im Wirtschaftsjahr 1992/93 insgesamt ordentliche Erlöse von 386 Mill S.<br />

19<br />

Nach den hohen Betriebsverlusten der Jahre 1988 und 1989 von 23 und<br />

18 Mill S gelang es, die Ergebnisse beachtlich zu verbessern.<br />

Ab dem Wirtschaftsjahr 1990/91 konnten die Aufwendungen für die Betriebsleistung<br />

in Relation zu dieser deutlich vermindert und Betriebsgewinne<br />

erzielt werden (Wirtschaftsjahr 1992/93: 16 Mill S).<br />

20<br />

Die Jahresergebnisse schwankten erheblich zwischen 28 Mill S Jahresverlust<br />

(1988) und 29 Mill S Jahresgewinn (Wirtschaftsjahr 1990/91).<br />

In den Wirtschaftsjahren 1990/91 bis 1992/93 beeinflußten neben der<br />

verbesserten Ertragslage die erhaltenen Gesellschafterzuschüsse, die als<br />

Darlehen an die Christian Brandstätter VerlagsgesmbH weitergegeben<br />

wurden, die Jahresgewinne (Wirtschaftsjahr 1992/93: 23 Mill S Jahresgewinn,<br />

darin enthalten 9 Mill S Gesellschafterzuschuß).<br />

Nach dem Bun<strong>des</strong>gesetz vom 15. Dezember 1978 über die Neuregelung<br />

der Rechtsstellung <strong>des</strong> Österreichischen Bun<strong>des</strong>verlages sind allfällige erzielte<br />

Gewinne nicht auszuschütten, sondern zur Förderung <strong>des</strong> Gegenstan<strong>des</strong><br />

der Gesellschaft zu verwenden.<br />

Finanzierung<br />

21.1<br />

Die Finanzierung erfolgte zentral für alle verbundenen Unternehmungen<br />

mit Ausnahme der Residenz Verlag GesmbH. Der Aufsichtsrat genehmig-

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