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Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

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Organisation<br />

BMwA<br />

Bun<strong>des</strong>hochbau<br />

Innsbruck<br />

tung Hall in Tirol in den Bereich der Zentrale der Bun<strong>des</strong>gebäudeverwaltung<br />

II Innsbruck könnten beachtliche Baukosten eingespart und bedeutende<br />

Rationalisierungen erzielt werden.<br />

33<br />

9.3<br />

Die überprüfte Stelle teilte mit, die Empfehlung <strong>des</strong> RH zu erwägen.<br />

Werkstätten und<br />

Bauhöfe<br />

Nebenbeschäftigungen<br />

10.1<br />

10.2<br />

10.3<br />

10.4<br />

11.1<br />

11.2<br />

Den Gebäudeverwaltungen Innsbruck und Hall in Tirol ist je ein Bauhof,<br />

bestehend aus verschiedenen Werkstätten samt gewerblichem Personal angeschlossen.<br />

Den Bauhöfen standen für Büros, Werkstätten und Lagerräume rd<br />

1 755 m 2 Nutzfläche zur Verfügung. Die bei den Gebäudeverwaltungen<br />

und Gebäudeaufsichten angegliederten 13 Werkstätten samt Lager beanspruchten<br />

eine zusätzliche Gesamtnutzfläche von rd 3 000 m 2 .<br />

Die Auslastung der maschinenbestückten Werkstätten betrug oft nur<br />

30 %. Zum Teil wurden Werkstattarbeiten als Lückenfüller für fehlende<br />

Montagearbeiten durchgeführt. Im Rahmen ihrer Nachkalkulation setzte<br />

die Dienststelle einen unrealistisch niedrigen Stundensatz von 166 S an.<br />

Die Kapazität der Lagerflächen war teilweise nur zur Hälfte genützt; so<br />

diente das Holzlager der Gebäudeverwaltung Bregenz auch als Abstellraum<br />

für den Wohnwagen eines Bediensteten.<br />

Die Lagerumschlaghäufigkeit war sehr gering. Bei einzelnen technischen<br />

Bauteilen fand seit dem Jahre 1985 keine Bestandsveränderung statt.<br />

Die Herstellungskosten lagen bis zu 400 % über jenen vergleichbarer<br />

Marktprodukte. Für Büromöbel drei kleinerer Büros, die dem Eigenbedarf<br />

dienten, fielen Herstellungskosten zwischen je 230 000 bis 281 000 S an.<br />

Der RH hielt den Betrieb der Maschinenwerkstätten im bestehenden Umfang<br />

für unwirtschaftlich. Insbesonders aufgrund <strong>des</strong> hohen Betriebsaufwan<strong>des</strong><br />

und der geringen Produktivität empfahl der RH die Auflassung <strong>des</strong><br />

Bauhofes in Hall in Tirol sowie einzelner Werkstätten. Die Weiterführung<br />

<strong>des</strong> Bauhofes in Bregenz wäre nach wirtschaftlichen Kriterien kritisch zu<br />

prüfen.<br />

Die überprüfte Dienststelle verwies auf die Qualität der hergestellten Produkte und<br />

hielt die Anfertigung von Büromöbeln für eine sinnvolle Aufgabenergänzung.<br />

Der Stundensatz zur Ermittlung der Herstellungskosten sei inzwischen auf 350 S<br />

erhöht worden.<br />

Der RH verblieb bei seiner Empfehlung, weil ihm die dauernde wirtschaftliche<br />

Auslastung dieser Einrichtungen nicht nachgewiesen werden<br />

konnte.<br />

Mehrere Bedienstete der überprüften Stelle übten teils umfangreiche Nebenbeschäftigungen<br />

aus, die zudem im Hinblick auf die dienstliche Tätigkeit<br />

bedenklich waren.<br />

Nach Ansicht <strong>des</strong> RH gefährdeten einzelne der Nebenbeschäftigungen<br />

(Handels– und Gewerbebetrieb, Bauplanungen, Buchhaltungsarbeiten)

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