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Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

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BMwA<br />

Bereich <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>ministeriums für<br />

wirtschaftliche Angelegenheiten<br />

27<br />

BMwA Sektion V (Bun<strong>des</strong>hochbau) und<br />

Bun<strong>des</strong>gebäudeverwaltung II Innsbruck<br />

(1) BMwA Sektion V (Bun<strong>des</strong>hochbau)<br />

Das BMwA hat die Dienstaufsicht über die Bun<strong>des</strong>gebäudeverwaltung<br />

II Innsbruck nicht ausreichend wahrgenommen, so daß sich bei<br />

der Baudienststelle eine Reihe von Mängeln in der Organisation zeigte.<br />

Aus diesem Grunde sind auch notwendige Systemsteuerungsmaßnahmen<br />

bzw Strukturveränderungen unterblieben. Der RH beanstandete<br />

das Personalbedarfssystem <strong>des</strong> BMwA; seit dem Jahre 1977<br />

konnten im Planstellenbereich "Dienststellen der Bun<strong>des</strong>gebäudeverwaltung"<br />

bis <strong>zum</strong> Prüfungszeitpunkt keine Personaleinsparungen<br />

erreicht werden.<br />

Das BMwA hätte die Finanz– und Leistungsziele im Baubereich stärker<br />

zu konkretisieren, um die Baukostensteuerung zu verbessern<br />

und die Wirtschaftlichkeit von Baumaßnahmen effizienter zu gestalten.<br />

Das BMwA hat es verabsäumt, eine Betriebsabrechnung (Kosten– und<br />

Leistungsrechnung) bei der Bun<strong>des</strong>gebäudeverwaltung II Innsbruck<br />

als Mittel zur Kontrolle der Wirtschaftlichkeit und zur Ermittlung der<br />

Selbstkosten für künftige Dienstleistungen an die Bun<strong>des</strong>immobiliengesellschaft<br />

einzurichten. Trotz eines hohen Mietzinsabganges bei<br />

Bun<strong>des</strong>wohnungen hat das BMwA erst im Jahre 1992 die Bun<strong>des</strong>gebäudeverwaltungen<br />

angewiesen, bei Mietverhältnissen einen Erhaltungs–<br />

und Verbesserungsbeitrag vorzuschreiben. Die Erhöhungen<br />

der Hauptmietzinse erfolgten nur spärlich.<br />

(2) Bun<strong>des</strong>gebäudeverwaltung II Innsbruck<br />

Die Organisation wies zu lange Instanzenwege, Aufgabenüberschneidungen<br />

und Kapazitätsreserven im Personalbereich auf.<br />

Den geplanten Neubau einer Gebäudeverwaltung in Hall in Tirol hielt<br />

der RH für nicht zweckmäßig und für nicht wirtschaftlich, weshalb<br />

zwecks Rationalisierung eine Zusammenlegung mit der nahen Gebäudeverwaltung<br />

Innsbruck empfohlen wurde. Die Bauhöfe, Werkstätten<br />

und Lager wiesen eine zu geringe Produktivität und Auslastung<br />

auf.<br />

Wegen für den Bund äußerst ungünstiger Mietverträge wurden zu<br />

niedrige Erlöse aus Vermietung bzw Verpachtung erzielt.

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