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Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

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226<br />

<strong>zum</strong> Entscheidungszeitpunkt noch nicht absehbar gewesen, daß sich die Übersiedlung<br />

in den Augarten erheblich verzögern würde. Jedenfalls sei die Sammlung und<br />

Bewahrung von audio–visuellen Medien unabdingbar, um nicht wieder gut<strong>zum</strong>achenden<br />

Schaden zu vermeiden.<br />

8.4<br />

Der RH entgegnete, aus der Aktenlage werde ersichtlich, daß <strong>zum</strong> Zeitpunkt<br />

<strong>des</strong> Ankaufes wesentliche Sachfragen ungeklärt gewesen waren. Er verblieb<br />

daher bei seiner Ansicht, daß die Aufstellung <strong>des</strong> Gerätes in Laxenburg eine<br />

aufwendige und insgesamt unzweckmäßige Zwischenlösung darstellte.<br />

Verwaltungsangelegenheiten<br />

9.1<br />

9.2<br />

9.3<br />

Eine wechselnde Anzahl von Bediensteten einschließlich <strong>des</strong> Leiters war zeitweilig<br />

abwesend, wobei dies nur <strong>zum</strong> Teil mit dienstlichen Obliegenheiten<br />

begründet werden konnte. Mehrere Mitarbeiter <strong>des</strong> Instituts nahmen Lehraufträge<br />

wahr. Der Institutsleiter war nicht bereit, dem RH nähere Angaben<br />

über seine diesbezügliche Tätigkeit zu machen. Er erklärte jedoch, seine wissenschaftliche<br />

Arbeit trage wesentlich zur Akzeptanz <strong>des</strong> Instituts im innerstaatlichen<br />

und internationalen Bereich bei.<br />

Der RH ersuchte das BMWFK, dafür zu sorgen, daß die gesetzlich vorgesehene<br />

Arbeitszeit eingehalten wird. Alle Mitarbeiter wären bezüglich der Abhaltung<br />

von Lehraufträgen an die geltenden Bestimmungen zu erinnern.<br />

Das BMWFK erklärte, es werde eine schriftliche Meldung der Lehraufträge verlangen<br />

und die Einhaltung der Dienstzeit nach Vorlage eines Dienstplanes prüfen.<br />

10.1<br />

10.2<br />

10.3<br />

In den Jahren 1991 bis 1993 wurden zahlreiche Arbeitsaufträge an institutsfremde<br />

Personen vergeben und auf diese Weise fehlende Mitarbeiter ersetzt.<br />

Die Ausgaben hiefür verdoppelten sich in angegebenen Zeitraum auf<br />

100 000 S.<br />

Der RH ersuchte das BMWFK, die Zweckmäßigkeit derartiger Aufwendungen<br />

sorgfältig zu überprüfen, um vor allem zu vermeiden, daß wegen organisatorischer<br />

Unzulänglichkeiten am Institut Aufträge an Außenstehende<br />

vergeben werden.<br />

Das BMWFK sicherte dies zu.<br />

11.1<br />

11.2<br />

11.3<br />

Im Dezember 1992 wurde dem Institut die Mitgliedschaft <strong>zum</strong> neugegründeten<br />

"World Association on Research Media" genehmigt.<br />

Die durch zahlreiche Reisen bedingten Folgekosten veranlaßten den RH, das<br />

BMWFK um eine Prüfung der Zweckmäßigkeit dieses Beitritts zu ersuchen.<br />

Das BMWFK erklärte den Beitritt als notwendig, sicherte jedoch zu, die zahlreichen<br />

Auslandsdienstreisen <strong>des</strong> Institutsleiters künftig noch kritischer zu prüfen.<br />

12.1<br />

Eine im Bereich der Videotechnik tätige Unternehmung erhielt in den Jahren<br />

1991 bis 1993 vom Institut zahlreiche Aufträge, die durchwegs ohne<br />

Ausschreibung ergingen. Im Rahmen dieser Aufträge übernahm die Unternehmung<br />

Schneide– und Kopierarbeiten, vermietete Geräte und Mitarbeiter

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