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Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

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Schoeller–Bleckmann GesmbH<br />

BMV205<br />

Der Standort Ternitz der Vereinigte Edelstahlwerke AG wurde 1987,<br />

nachdem diese Gesellschaft in diesem Jahr mit 3,2 Mrd S den höchsten<br />

Jahresverlust während ihres Bestehens verbucht hatte, ausgegliedert<br />

und als Schoeller–Bleckmann GesmbH rechtlich verselbständigt.<br />

Da die drei Kernbereiche — Edelstahlrohr, Ölfeldtechnik, Apparatebau/Verfahrenstechnik<br />

— vor 1987 durchwegs hohe Betriebsverluste<br />

erwirtschafteten, war ein neuerlicher und anspruchsvoller Sanierungsanlauf<br />

für den Standort Ternitz notwendig.<br />

Ziele waren die Verlustfreimachung, eine Umsatzsteigerung, das<br />

Erreichen einer konkurrenzfähigen Kostenstruktur, die Verbesserung<br />

der Ablauforganisation und die Aufrechterhaltung <strong>des</strong> Qualitätsniveaus.<br />

Trotz großer Bemühungen konnten nur Teilerfolge zur nachhaltigen<br />

Verlustfreimachung <strong>des</strong> Standortes erzielt werden. Besonders<br />

dringlicher Handlungsbedarf besteht beim zwischenzeitlich rechtlich<br />

verselbständigten Edelstahlrohrgeschäft, welches seit 20 Jahren<br />

(mit Ausnahme 1989 und 1990) durchwegs Betriebsverluste erwirtschaftet.<br />

Das Hinausschieben einer klaren und endgültigen Entscheidung<br />

über das Schicksal <strong>des</strong> Rohrwerkes ist weder finanziell vertretbar<br />

noch volkswirtschaftlich zweckmäßig. Eine dauerhafte Gesamtlösung,<br />

die auch die Ölfeldtechnik einschließt, ist unabdingbar.

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