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Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

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Teilrechtsfähiger Bereich<br />

BMUK<br />

Museum Moderner Kunst<br />

16.2<br />

16.3<br />

Der RH erinnerte das Museum an die gesetzlichen Bestimmungen über die<br />

Abgabe der Steuererklärungen bzw die Abfuhr der Einkommensteuer und<br />

hat die Finanzlan<strong>des</strong>direktion über die mangelnden Buchführungsgrundlagen<br />

informiert.<br />

Laut Stellungnahme <strong>des</strong> Direktors werden nunmehr die abgabenrechtlichen Vorschriften<br />

beachtet.<br />

Die Finanzlan<strong>des</strong>direktion hat das Finanzamt für Körperschaften mit der steuerlichen<br />

Auswertung beauftragt.<br />

187<br />

Weitere<br />

Feststellungen<br />

17<br />

Weitere Beanstandungen betrafen im Zusammenhang mit der Biennale 1993<br />

in Venedig die Kostenüberschreitung einer Ausstellung von rd 280 000 S<br />

bzw rd 7 % sowie einen unklaren Vertrag mit dem italienischen Vermieter.<br />

Empfehlungen <strong>des</strong> RH betrafen die Dienstpläne, einzelne Personalangelegenheiten,<br />

die Kostenstellenrechnung für Ausstellungen, die Museumspädagogik,<br />

die Inventarverwaltung und Ausleihen von Kunstwerken, die<br />

Bibliothek und verschiedene Verwaltungsbereiche sowie Sponsoring und die<br />

Zusammenarbeit mit Dritten.<br />

Das BMWF und das Museum sagten die Verwirklichung der Empfehlungen weitgehend<br />

zu.<br />

Schlußbemerkungen<br />

18<br />

Die wesentlichen Probleme <strong>des</strong> Museums waren die mangelnde<br />

Raumausstattung, die alle Bereiche (Ausstellungsfläche, Depots und<br />

Verwaltungsräumlichkeiten) betraf sowie die Verwaltungsorganisation.<br />

Der zu geringe Raum führte zu Problemen im Ausstellungswesen,<br />

weil dadurch nur ein geringer Teil der vorhandenen Kunstwerke<br />

auch dargeboten werden konnte. Wechselnde Sonderausstellungen<br />

konnten die mangelnde Attraktivität <strong>des</strong> Museums nur in Ausnahmefällen<br />

ausgleichen. Dies schlug sich in den sinkenden Besucherzahlen<br />

nieder. Zudem war der Aufstellungsauf– und –abbau durch die fehlende<br />

Infrastruktur wesentlich erschwert.<br />

Planstellenmäßig war das Museum zwar nicht schlecht ausgestattet,<br />

das vorhandene Personal wurde bzw konnte aber teilweise nicht entsprechend<br />

eingesetzt werden. Im Verwaltungsbereich bestanden teilweise<br />

völlig unzureichende Verhältnisse (zB Verrechnung der Drittmittelgebarung),<br />

wobei die Arbeit sicher durch das längere Fehlen<br />

eines Verwaltungsleiters erschwert wurde.<br />

Zusammenfassend hielt der RH fest, daß es aufgrund der Rahmenbedingungen<br />

für das Museum schwierig war, die ihm gestellten Aufgaben<br />

und Erwartungen voll zu erfüllen. Da der Zeitpunkt der Fertigstellung<br />

<strong>des</strong> "Museumsquartiers", in dem das Museum neue Räumlichkeiten erhalten<br />

sollte, noch ungewiß ist, hielt es der RH für erforderlich, <strong>zum</strong>in<strong>des</strong>t<br />

für die dringendst notwendigen Änderungen Lösungen zu suchen.<br />

Im Verwaltungsbereich erschien es zielführend, für eine den Direktor<br />

entlastende und damit unterstützende Personalausstattung zu sorgen,<br />

wobei das Personal auch entsprechend ausgebildet sein sollte. Eine<br />

möglichst gute und auch das Publikum zufriedenstellende Präsentation

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