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Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

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BMUK<br />

Museum Moderner Kunst<br />

liche Meinungen über die Wirksamkeit didaktischer Texte und Erklärungen. Das<br />

Museum lege größten Wert darauf, neue Wege und neue Formen der Kunstvermittlung<br />

zu suchen, neue Beschriftungen für die Schausammlungen zu entwickeln und gleichzeitig<br />

erklärende Texte für die Objekte der Wechselausstellungen auszuarbeiten. Verständnisschwierigkeiten<br />

auf Seite <strong>des</strong> breiten Publikums resultierten oft aus unzureichender<br />

Allgemeinbildung bezüglich der Kunstgeschichte <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts.<br />

Hier sei die Distanz größer als in den Bereichen Musik und Literatur.<br />

181<br />

In seiner weiteren Stellungnahme vom März 1995 teilte das Museum mit, daß inzwischen<br />

in den Abteilungen der Schausammlung <strong>des</strong> "20er Hauses" Saaltexte angebracht<br />

worden wären.<br />

Museumsbetrieb<br />

Organisation und<br />

Museumsordnung<br />

8.1<br />

8.2<br />

8.3<br />

Laut der im Juli 1991 erlassenen Museumsordnung war das Museum eine<br />

dem damaligen BMWF (nunmehr BMUK) nachgeordnete Einrichtung <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>, wobei für die Gesamtleitung ein für einen bestimmten Zeitraum bestellter<br />

Direktor verantwortlich ist. Die Museumsordnung sieht acht Abteilungen<br />

und Sammlungen, eine Bibliothek und ein Archiv sowie eine Verwaltungseinrichtung<br />

vor. Diese Einrichtungen sind von Bediensteten zu leiten,<br />

die ihre Aufgaben nach den Richtlinien und Weisungen <strong>des</strong> Direktors zu erfüllen<br />

haben. Die Museumsleitung hat der Museumsordnung bisher nur<br />

ungenügend entsprochen. Insbesondere hat sie verabsäumt, eine Dienstordnung<br />

auszuarbeiten; als "Geschäftseinteilung" diente ein — von der Museumsordnung<br />

abweichen<strong>des</strong> — Organigramm, dem lediglich die Organisationseinheit<br />

und die jeweils zugehörigen Bediensteten zu entnehmen<br />

waren.<br />

Der RH bemängelte, daß es die Museumsleitung bisher unterlassen hat, wesentliche<br />

Bestimmungen der Museumsordnung umzusetzen. Er empfahl im<br />

Sinne eines geplanten und geordneten Arbeitsablaufs umgehend die erforderlichen<br />

Maßnahmen.<br />

Das BMWF hat den Direktor entsprechend angewiesen.<br />

Laut Stellungnahme <strong>des</strong> Direktors sei es bei seiner Amtsübernahme im Herbst 1990<br />

notwendig gewesen, tiefgreifende Strukturveränderungen umzusetzen, um über eine den<br />

neuen Erfordernissen und der Sammlungs– und Ausstellungspolitik entsprechende Organisationsform<br />

zu verfügen.<br />

In seiner weiteren Stellungnahme vom März 1995 teilte der Direktor mit, daß eine<br />

Dienstordnung und eine Stellenbeschreibung ausgearbeitet werden. Die Geschäftsordnung<br />

sowie aktualisierte Organigramme <strong>des</strong> Museums und der Verwaltung seien bereits<br />

fertiggestellt.<br />

Entwicklung der<br />

Besucherzahlen<br />

9.1<br />

Die Verwaltung <strong>des</strong> Museums führte die Besucherstatistiken aufgrund der<br />

von den Kassieren monatlich gemeldeten Daten. Allerdings wurden Freikarten<br />

hiebei nummernmäßig nicht erfaßt. Waren Ausstellungen unentgeltlich<br />

zugänglich, so hielten die Kassiere die Besucher lediglich mittels Zähluhr<br />

fest. Dadurch war es nicht möglich, die Anzahl der nichtzahlenden Besucher<br />

<strong>des</strong> Museums verbindlich nachzuvollziehen.

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