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Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

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166<br />

Statut<br />

Ziele<br />

2.1<br />

2.2<br />

2.3<br />

Das Statut der Hofmusikkapelle enthält keine Ziele.<br />

Der RH empfahl, Ziele festzulegen und im Statut festzuschreiben.<br />

Das BMUK sagte dies zu.<br />

Choralschola<br />

3.1<br />

3.2<br />

3.3<br />

Das Statut legt die Anzahl der Mitglieder <strong>des</strong> administrativen Personals<br />

sowie jene der Personen und Gruppen <strong>des</strong> künstlerischen Personals fest,<br />

enthält jedoch nicht die seit 40 Jahren mitwirkende Choralschola.<br />

Der RH empfahl, die genaue Anzahl der Mitglieder <strong>des</strong> administrativen<br />

Personals nicht mehr anzuführen, um den vom Statut vorzugebenden Rahmen<br />

flexibel zu halten. Allerdings wäre die Choralschola zu berücksichtigen.<br />

Das BMUK gab bekannt, das Statut in der erforderlichen Weise abzuändern.<br />

Rechnungswesen<br />

4.1<br />

4.2<br />

4.3<br />

Hinsichtlich <strong>des</strong> Rechnungswesens war festzustellen:<br />

(1) Die Hofmusikkapelle verfügte über keine rechnerischen Grundlagen<br />

bzw Schätzungen für die Voranschlagserstellung.<br />

(2) Im Kassabuch wurde größtenteils ein unrichtiger Kassenbestand und dadurch<br />

auch ein unrichtiger Wertansatz im jeweiligen Rechnungsabschluß<br />

ausgewiesen.<br />

(3) Die Entgelte für vorübergehend beschäftigte Arbeitnehmer wurden auch<br />

nach einer Nachforderung durch die Finanzbehörde nicht richtig besteuert.<br />

(4) Die Vergabe von Platzanweiserdiensten wurde 1992 entgegen den<br />

Ausschreibungsrichtlinien <strong>des</strong> damaligen BMU nicht beschränkt ausgeschrieben,<br />

sondern freihändig vergeben. Weiters war diese Auftragsvergabe<br />

unwirtschaftlich, weil durch die Vergabe an einen Unternehmer die Kosten<br />

je Dienst um rd 45 % gestiegen sind.<br />

Der RH empfahl die Einhaltung der haushalts– und steuerrechtlichen Bestimmungen.<br />

Das BMUK und das Direktorium der Hofmusikkapelle sagten dies zu.<br />

Kartengebarung<br />

Dienst– und<br />

Freikarten<br />

5.1<br />

In der Masette für die Hofmusikkapelle waren je Vorstellung sechs Dienstkarten<br />

vorgesehen. Darüber hinaus waren 54 Sitzplätze für weitere Dienst–<br />

und Freikarten vorgesehen, die nicht in der Masette enthalten waren. Durch<br />

diese unentgeltlich abgegebenen Karten entgingen der Hofmusikkapelle<br />

jährlich rd 0,3 Mill S an Einnahmen.

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