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Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

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Parlamentsbibliothek<br />

Parlamentsdirektion<br />

16.3<br />

Die Parlamentsdirektion entgegnete, die Schaffung eines modernen Zeitungs– und<br />

Zeitschriftenbereiches im Zentralgebäude kollidiere mit dem dringendem Raumbedürfnis<br />

der parlamentarischen Klubs.<br />

11<br />

Personal<br />

17.1<br />

17.2<br />

17.3<br />

Zum 1. Jänner 1993 waren der Parlamentsbibliothek 12 Mitarbeiter ganztags<br />

(davon drei Akademiker und vier Mitarbeiter im gehobenen Dienst) sowie<br />

ein Mitarbeiter halbtags zugeteilt.<br />

Der RH bewertete den Personalstand der Parlamentsbibliothek als verhältnismäßig<br />

hoch. Gemäß der Statistik der österreichischen Bibliotheken 1991<br />

verfügten vergleichbare Bibliotheken von Bun<strong>des</strong>dienststellen nur über<br />

sechs bis neun Mitarbeiter. Nach Ansicht <strong>des</strong> RH könnte bei Umsetzung der<br />

von ihm vorgeschlagenen räumlichen Unterbringung sowie einer zweckmäßigen<br />

Organisation von Erwerbung und Katalogisierung min<strong>des</strong>tens je<br />

eine Planstelle der Verwendungsgruppe A und B sowie eine weitere Planstelle<br />

einer niedrigeren Verwendungsgruppe eingespart werden. Im Zuge<br />

der von der Parlamentsbibliothek für 1995 geplanten Einführung eines<br />

hausinternen automationsunterstützten Bibliotheksystems könnte <strong>zum</strong>in<strong>des</strong>t<br />

eine weitere Planstelle einer niedrigeren Verwendungsgruppe eingespart<br />

werden.<br />

Die Parlamentsdirektion erwiderte, daß 1992 von den drei Akademikern nur ein<br />

Mitarbeiter ganzjährig Dienst versehen habe. Zwei Mitarbeiter der Verwendungsgruppen<br />

D bzw E hätten ihre fachspezifische Ausbildung absolvieren müssen. Von der<br />

Einführung <strong>des</strong> automationsunterstützen Bibliotheksystems erwarte sie neben einer<br />

Rationalisierung <strong>des</strong> Geschäftsganges eine zunehmende Anzahl an Bestellungen und<br />

einen erhöhten Qualitätsanspruch bezüglich der bereitgestellten Informationen. Es werde<br />

daher zu einer teilweisen Personalverlagerung von der Buchbearbeitung <strong>zum</strong><br />

Auskunftsdienst kommen.<br />

Literaturauswahl<br />

18.1<br />

18.2<br />

18.3<br />

In der Parlamentsbibliothek wurden sämtliche eingelangten Publikationen<br />

inventarisiert, eingearbeitet und soweit technisch möglich auch gebunden.<br />

Hierunter fielen auch Druckwerke, wie beispielsweise die Zuwachsverzeichnisse<br />

verschiedener Bibliotheken und bestimmte Zeitschriften mit begrenzter<br />

Nachfrage. Andererseits wurde von Nutzern bedauert, daß dringend<br />

benötigte Standardwerke und Kommentare nicht in genügender Anzahl vorhanden<br />

seien und daher von ihnen selbst angeschafft werden müßten.<br />

Nach Ansicht <strong>des</strong> RH sollte der Literaturauswahl auch wegen der 1992 eingetretenen<br />

Erweiterung der Benutzergruppen die grundsätzliche Entscheidung<br />

vorausgehen, welche Publikationen für welche Nutzergruppen für<br />

Zwecke einer Dauerentlehnung angeschafft, für kurzfristige Entlehnung<br />

bzw fallweise Nutzung in der Parlamentsbibliothek bereitgestellt werden<br />

sollen und auf welche zu verzichten wäre.<br />

Die Parlamentsbibliothek hat noch vor Beendigung der örtlichen Erhebungen durch<br />

den RH mit einer Durchforstung der Bibliotheksbestände und Aussonderung entbehrlicher<br />

Publikationen begonnen.

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