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Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

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148<br />

möglichst allen Kursen einen wesentlichen Teil der Abschlußprüfung bilden.<br />

Sollten die Vorgaben von den Berufssoldaten nicht mehr erbracht<br />

werden können, wäre eine zivile Verwendung vorzusehen.<br />

8.3<br />

Das BMLV gab keine Stellungnahme ab.<br />

Führungsmethodik<br />

9.1<br />

9.2<br />

9.3<br />

Die Heeresunteroffiziersschule hat den Kursteilnehmern keine umfassende<br />

Führungsmethodik vermittelt. Im wesentlichen wurden lediglich persönlichkeitsbildende<br />

Themen vorgetragen.<br />

Der RH empfahl, die Unteroffiziersanwärter sowie die Unteroffiziere vermehrt<br />

in Pädagogik, Psychologie, Didaktik, Rhetorik, Ausbildungsmethodik,<br />

Argumentationstechnik und Organisationslehre zu schulen, um dem in<br />

den letzten Jahren gestiegenen schulischen Ausbildungsstand der Grundwehrdiener<br />

gerecht werden zu können.<br />

Das BMLV sagte zu, die Empfehlungen <strong>des</strong> RH bei der künftigen Neuordnung der<br />

Unteroffiziersausbildung zu berücksichtigen.<br />

1. Teilprüfung<br />

Stabs–Unteroffiziers–Kurs<br />

10.1<br />

10.2<br />

10.3<br />

Die 1. Teilprüfung umfaßte eine schriftliche, eine mündliche und eine<br />

praktische Prüfung. Bei keinem der insgesamt 12 vom RH überprüften<br />

Züge wurden die Vorgaben zur Prüfungsordnung eingehalten. Insbesondere<br />

wurde die praktische Prüfung nur unzureichend durchgeführt. Allerdings<br />

waren die Forderungen in der Prüfungsordnung überzogen und somit<br />

nicht vollinhaltlich anwendbar.<br />

Der RH empfahl, eine neue Prüfungsordnung zu erlassen, deren Umsetzung<br />

machbar und wirtschaftlich vertretbar ist.<br />

Das BMLV sagte zu, die Empfehlungen <strong>des</strong> RH sowohl bei der Modernisierung der<br />

Unteroffiziersausbildung als auch bei der Prüfungsordnung zu berücksichtigen.<br />

Lehrtätigkeit<br />

Allgemeines<br />

11<br />

Im Jahr 1992 wurden an der Heeresunteroffiziersschule 16 539 Lehreinheiten<br />

geleistet, wovon 12 111 Lehreinheiten inner– und 4 428 Lehreinheiten<br />

außerhalb der Normdienstzeit erbracht wurden.<br />

Einer Lehreinheit wurden 50 Minuten Unterricht im Lehrsaal, im Kasernenareal<br />

oder in der Unterkunft bzw 90 Minuten im Gelände zugrundegelegt.<br />

Die Lehrtätigkeit in der Normdienstzeit wurde zu 45,9 % von Bediensteten<br />

der Heeresunteroffiziersschule, zu 42,2 % von dienstzugeteilten<br />

Offizieren und Unteroffizieren, zu 11,7 % von Gastlehrern und zu 0,2 %<br />

von einem Waffenübenden geleistet.<br />

Schullehrpersonal<br />

12.1<br />

An der Heeresunteroffiziersschule waren 38 Arbeitsplätze für das Lehrpersonal<br />

vorgesehen, wovon zur Zeit der Gebarungsüberprüfung 28 besetzt waren.<br />

Davon waren sechs Bedienstete mangels entsprechender Qualifikation<br />

für die Unterrichtstätigkeit nicht einsetzbar. Insgesamt verblieben für die

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