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Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

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135<br />

Bereich <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>ministeriums für InneresBMI<br />

Fremdenpolizeiliches Büro der<br />

Bun<strong>des</strong>polizeidirektion Wien<br />

Schwerpunkte der Beanstandungen betrafen die Personalgebarung<br />

und das Fehlen einer zielorientierten Ausbildung. Der RH empfahl<br />

die Beschleunigung der Automation der Verwaltungsabläufe sowie<br />

die Verbesserung der Zusammenarbeit mit anderen Dienststellen.<br />

Das Fremdenpolizeiliche Büro ist eine Dienststelle im Rahmen der Abteilung<br />

für sonstige Sicherheitsverwaltung der Bun<strong>des</strong>polizeidirektion<br />

Wien; ihm sind die fremdenrechtlichen Maßnahmen übertragen. Mit<br />

Inkrafttreten <strong>des</strong> Aufenthaltsgesetzes ist die Zuständigkeit zur Erteilung<br />

der Aufenthaltsberechtigung in Österreich auf den Lan<strong>des</strong>hauptmann<br />

übergegangen.<br />

Die Dienststelle umfaßte 86 Bedienstete der allgemeinen Verwaltung,<br />

ein Kriminalbeamtenkorps von 25 Bediensteten sowie einige Hilfskräfte.<br />

Die Anzahl der erledigten Sichtvermerksanträge sank von rd 160 000<br />

(1991) auf rd 140 000 (1992).<br />

Prüfungsablauf und<br />

–gegenstand<br />

1<br />

Der RH überprüfte von Oktober bis November 1993 die Gebarung <strong>des</strong><br />

Fremdenpolizeilichen Büros der Bun<strong>des</strong>polizeidirektion Wien. Die Prüfungsmitteilungen<br />

wurden dieser im Juni 1994 zugemittelt, welche hiezu<br />

im September Stellung nahm. Seine Gegenäußerung gab der RH im November<br />

1994 ab.<br />

Die Gebarungsüberprüfung <strong>des</strong> RH bezog sich schwerpunktmäßig auf<br />

Personalangelegenheiten, die Automation <strong>des</strong> fremdenpolizeilichen Informationssystems,<br />

die Zusammenarbeit mit anderen Dienststellen und die<br />

Vollziehung fremdenpolizeilicher Maßnahmen.<br />

Personalwesen<br />

2.1<br />

Für das Fremdenpolizeiliche Büro wurden Bedienstete ohne geeignete<br />

Dienstpraxis bzw Grund– oder Zusatzausbildung eingesetzt. Der Umgang<br />

mit <strong>zum</strong>eist nicht deutschsprechenden Menschen bzw deren Rechtsvertretern<br />

in Verbindung mit dem hohen Arbeitsanfall überstieg oft die Leistungsfähigkeit<br />

der Bediensteten, was zu einem häufigen Personalwechsel<br />

führte.

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