23.11.2013 Aufrufe

Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

BMF<br />

Aumann, Keller & Pichler KG BaugesmbH<br />

127<br />

Die Gesellschaft wurde 1988 als Tochterunternehmung der Sonderbau<br />

GesmbH in den Konzern der Universale Bau AG aufgenommen.<br />

Als Spezialtiefbauunternehmung hatte sie vor allem im Rohrpreßvortrieb<br />

ein technisch sehr anspruchsvolles Arbeitsgebiet<br />

entwickelt. Dieses oberflächenschonende Verfahren konnte trotz seiner<br />

Vorteile nicht mit der offenen Bauweise im Kanalbau konkurrieren,<br />

so daß die Sparte — mangels entsprechender Nachfrage — zu<br />

keinem wirtschaftlichen Erfolg zu bringen war. Der Anregung <strong>des</strong><br />

RH, die überprüfte Unternehmung mit der Sonderbau GesmbH zu<br />

verbinden, wurde mit der Verschmelzung der beiden Unternehmungen<br />

ab 1. Jänner 1994 entsprochen.<br />

1989 1990 1991 1992 1993<br />

in Mill S<br />

Umsatz 29,3 16,4 20,6 18,6 27,4<br />

Ergebnis –2,9 –0,8 +0,3 +0,5 +1,8<br />

Im Jahresdurchschnitt waren drei Angestellte beschäftigt.<br />

Prüfungsablauf und<br />

–gegenstand<br />

1<br />

Der RH überprüfte von Juni bis August 1993 erstmals die Gebarung der<br />

Aumann, Keller & Pichler KG BaugesmbH. Zu den im März 1994<br />

übermittelten Prüfungsmitteilungen gab die Unternehmung im Juni 1994<br />

eine letzte Stellungnahme ab.<br />

Die Überprüfung umfaßte im wesentlichen die Jahre 1988 bis 1992.<br />

Eigentumsverhältnisse<br />

2<br />

Im Jahr 1988 erwarb die Sonderbau GesmbH sämtliche Stammanteile der<br />

überprüften Gesellschaft im Nominale von 10 Mill S um 3 S. Somit wurde<br />

die Gesellschaft in den Konzern der Universale Bau AG aufgenommen.<br />

Unternehmungspolitik<br />

Übernahme in<br />

den Konzern<br />

3.1<br />

Die überprüfte Gesellschaft hatte als Spezialtiefbauunternehmung im Rohrpreßvortrieb<br />

ein technisch sehr anspruchsvolles Arbeitsgebiet entwickelt.<br />

Der wirtschaftliche Erfolg stellte sich jedoch nicht ein, so daß aus 1987 ein<br />

Verlustvortrag von rd 10 Mill S übernommen werden mußte und die Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Banken Ende 1987 15,6 Mill S betragen hatten.<br />

Ende 1988 war der Reinverlust auf rd 30 Mill S gestiegen, wobei nunmehr<br />

die Universale Bau AG als Muttergesellschaft mit 34 Mill S als<br />

Darlehensgeber aufgetreten war. Die Übernahme <strong>des</strong> Personals hatte insofern<br />

Schwierigkeiten mit sich gebracht, als die alte Mannschaft nicht gehalten<br />

werden konnte und damit viel Erfahrungswissen verlorengegangen war.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!