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Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

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Kaufmännische<br />

Betriebswirtschaft<br />

Umsatz– und<br />

Ergebnisplanung<br />

12.1<br />

12.2<br />

BMF<br />

Ing Arnulf Haderer GesmbH<br />

Die Gesellschaft erstellte vierteljährlich eine Umsatz– und Ergebnisplanung<br />

samt Vorausschau für das kommende Jahr. Eine genaue Planung <strong>des</strong><br />

Aufwan<strong>des</strong> erfolgte nicht. Die Planzahlen hatten aufgrund der vielen Aufträge<br />

mit kurzer Baudauer und der nicht immer leicht einschätzbaren Auftragslage<br />

in den bearbeiteten Gebieten den Charakter einer globalen Zielvorgabe.<br />

Der RH war der Meinung, daß das vorhandene Planungsinstrumentarium<br />

für die Zwecke der Gesellschaft ausreichend war. Eine tiefere Planung —<br />

wie im Universale–Konzern sonst üblich — ist bei der überprüften Gesellschaft<br />

nicht erforderlich.<br />

115<br />

Materialwirtschaft<br />

Organisation<br />

13.1<br />

13.2<br />

13.3<br />

Für die Materialwirtschaft — Einkauf, Frachtenvergabe und Lagerwirtschaft<br />

— bestand keine eigene Organisationseinheit. Diese Aufgaben wurden<br />

von den Bauleitern, den Polieren und vom Sekretariat miterledigt.<br />

Durch die flache Organisationsstruktur der Unternehmung war in den meisten<br />

Fällen auch der geschäftsführende Gesellschafter in die Beschaffungsvorgänge<br />

eingebunden.<br />

Der RH war der Meinung, daß die Aufgaben der Materialwirtschaft einer<br />

Stelle verantwortlich übertragen werden sollten.<br />

Die Gesellschaft sagte dies zu.<br />

Verwaltungsaufwand<br />

14.1<br />

14.2<br />

14.3<br />

Die Gesellschaft hatte mit der Universale Bau AG einen Vertrag abgeschlossen,<br />

nach welchem letztere gegen Vergütung die Personalverrechnung<br />

durchführte. Grundlage dieses Vertrages waren die Empfehlungen<br />

<strong>des</strong> Vereines industrieller Bauunternehmungen Österreichs für die Personalverrechnungen<br />

bei Arbeitsgemeinschaften. Von 1987 bis 1992 stiegen<br />

die Kosten hiefür um ein Drittel. Im Vergleich dazu stieg der allgemeine<br />

Verbraucherpreisindex 1986 nur um 16 %.<br />

Im Gegensatz zu Arbeitsgemeinschaften erledigte die überprüfte Gesellschaft<br />

wesentliche Angelegenheiten der Personalverwaltung selbst.<br />

Der RH war der Meinung, daß die Gesellschaft den Vertrag mit der Universale<br />

Bau AG neu ausverhandeln sollte, weil die Anlehnung an die Verhältnisse<br />

bei Arbeitsgemeinschaften unzutreffend war und zu einem für<br />

die überprüfte Gesellschaft ungünstigen Ergebnis führte.<br />

Laut Stellungnahme der Gesellschaft sei der Anregung <strong>des</strong> RH durch die Festsetzung<br />

von niedrigeren Sätzen bereits Rechnung getragen worden.

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