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Nachtrag zum Tätigkeitsbericht des Rechnungshofes ...

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Unternehmungspolitik<br />

BMF<br />

Bautechnische Prüf– und<br />

Versuchsanstalt GesmbH<br />

Im Bereich der externen Auftraggeber standen der Gesellschaft im ostösterreichischen<br />

Raum vor allem sechs größere technische Versuchs– und Forschungsanstalten<br />

als Mitbewerber gegenüber.<br />

107<br />

6.2<br />

6.3<br />

Der RH vertrat die Auffassung, daß für den wirtschaftlichen Erfolg der Gesellschaft<br />

vor allem ein <strong>zum</strong>in<strong>des</strong>t kostendecken<strong>des</strong> Entgelt wichtig ist. Dies<br />

gilt insbesondere für jene Bereiche <strong>des</strong> Universale–Konzerns, welche die Leistungen<br />

der überprüften Gesellschaft mit pauschalierten Beträgen bezahlten.<br />

Die Gesellschaft sagte zu, um eine Erhöhung der Entgelte seitens der Muttergesellschaft<br />

bemüht zu sein.<br />

Strategisches Konzept<br />

und Ziele<br />

7.1<br />

7.2<br />

7.3<br />

Entsprechend dem im Jahr 1992 erstellten und 1994 fortgeschriebenen<br />

Leitbild war das Unternehmungsziel der Gesellschaft, dem Universale–Konzern<br />

einen Spitzenplatz als werkstofftechnologische High–Tech–Unternehmung<br />

zu sichern. Hinsichtlich der externen Auftraggeber war es Ziel, als<br />

"Erste Adresse" für prompte, unbürokratische und technologisch dem letzten<br />

Stand entsprechende Abwicklung von Versuchs– und Prüfaufträgen zu gelten.<br />

Im Sektor "Bauzustandsanalyse" will die Gesellschaft bis <strong>zum</strong> Jahresende<br />

1994 als eine der führenden Unternehmungen in Ostösterreich gelten.<br />

Die strategische Planung sah eine Verbesserung der Kostenerfassung durch<br />

den Einsatz der ADV, die Analyse der Gemeinkosten, den Ausbau der<br />

Marktbearbeitung im Bereich "Bauzustandsanalyse", weitere Forschungs–<br />

und Entwicklungsarbeiten für die Universale, Dienstleistungen für das geplante<br />

Qualitätssicherungssystem der Muttergesellschaft sowie mittelfristig<br />

eine ADV–mäßige Erfassung <strong>des</strong> gesamten Formularwesens und der Dokumentation<br />

vor.<br />

Nach Ansicht <strong>des</strong> RH konnten die im Leitbild dargelegten Ziele <strong>zum</strong> Teil<br />

bereits erreicht werden. Wichtig erschien dem RH die Verbesserung der Kostenerfassung<br />

sowie die verstärkte Marktbearbeitung im Bereich "Bauzustandsanalyse".<br />

Um den Technologievorsprung zu erhalten bzw auszubauen,<br />

wäre nach Meinung <strong>des</strong> RH die Inangriffnahme weiterer Forschungs– und<br />

Entwicklungsprojekte vordringlich.<br />

Wie die Geschäftsführung ausführte, würden noch 1994 Projekte zur Stärkung der<br />

Marktpräsenz auf dem Sektor Bauzustandsanalyse in Angriff genommen. Weiters hoffe<br />

sie auf eine Verbesserung <strong>des</strong> mangelhaften Kostenerfassungssystems bei der gegenwärtigen<br />

Umorganisation <strong>des</strong> Rechnungswesens <strong>des</strong> Universale–Konzerns. Außerdem<br />

werde bis Ende Oktober 1994 ein Konzept für neue Forschungs– und Entwicklungsprojekte<br />

vorliegen.<br />

Finanzielle Lage<br />

8<br />

Aufgrund der bestehenden Organschaftsverhältnisse waren wesentliche<br />

Teile der Finanzwirtschaft von der Muttergesellschaft bestimmt.<br />

Die Entwicklung der Bilanzen war bis <strong>zum</strong> Jahr 1991 durch hohe "Forderungen<br />

aus Lieferungen und Leistungen" sowie "Verbindlichkeiten gegenüber<br />

der Muttergesellschaft" geprägt. Der hohe Stand an Forderungen war auf die<br />

bei den geförderten Forschungsvorhaben von der Unternehmung erfaßten,<br />

aber an sich selbst zu tragenden Eigenleistungen zurückzuführen. Im Jahr<br />

1992 sind schließlich die einzelnen Bilanzpositionen richtiggestellt worden.

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