Barium
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PSE_Erdalkalimetalle_Ein_neues_Element_<strong>Barium</strong>_Steckbrief.doc 1 / 2<br />
Klasse: _______ Name: ____________________________________________ Datum: _____________<br />
Die Elementfamilie der Erdalkalimetalle<br />
<strong>Barium</strong><br />
Elementart:<br />
Symbol:<br />
Metall<br />
Ba<br />
Schmelztemperatur: 725°C ( 998 K )<br />
Siedetemperatur: 1640°C ( 1913 K )<br />
Dichte: 3,51 g/cm 3<br />
Atommasse:<br />
137,3 u<br />
Erdkrustenhäufigkeit: 0,03%<br />
Erdkrustenhäufigkeit: 0,03 %. Damit ist es das 18. häufigste Elemente der Erdrinde.<br />
Da <strong>Barium</strong> und auch die anderen Elemente dieser Familie zum einen erheblich<br />
an deren Aufbau beteiligt sind und zum anderen in ihren Eigenschaften<br />
den Alkalimetallen ähneln, nennt man die Familie „Erdalkalimetalle“<br />
Atomradius: 217 pm ( 1 „Pikometer“ ist ein milliardenstel Millimeter! )<br />
Name:<br />
ab.<br />
Entdeckung:<br />
Strom<br />
Eigenschaften:<br />
Das Element erhielt seinen Namen nach dem Mineral, aus dem es gewonnen<br />
wird. Der Name Baryt leitet sich vom griechischen Wort barys ("schwer")<br />
1774 erkannten Gahn und Scheele, dass im „Schwerspat“ eine noch unbekannte<br />
»Erde« enthalten sei. 1808 stellte Davy das Metall mit Hilfe von elektrischem<br />
her.<br />
Silberglänzendes Metall. Aufbewahrung unter Luftabschluss.<br />
Foto mit freundlicher Genehmigung von Hrn. Pniok - http://www.pniok.de<br />
Die frische Schnittfläche des <strong>Barium</strong>s verliert an der Luft durch Reaktion mit Luftsauerstoff<br />
sofort ihren metallischen Glanz.<br />
<strong>Barium</strong> reagiert heftig mit Wasser unter Bildung von <strong>Barium</strong>hydroxid und Wasserstoff:<br />
Ba + 2 H 2 O Ba(OH) 2 + H 2<br />
Die Reaktion mit Wasser verläuft heftiger als beim Calcium oder beim Strontium, aber<br />
schwächer als beim Natrium.<br />
Flammenfärbung: fahlgrün
PSE_Erdalkalimetalle_Ein_neues_Element_<strong>Barium</strong>_Steckbrief.doc 2 / 2<br />
Wichtige Verbindungen:<br />
<strong>Barium</strong> und seine Salze sind giftig. Vor allem die wasserlöslichen Salze erzeugen<br />
schon in Mengen ab 0,2g Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, Durchfall,<br />
Schwindel, Muskellähmungen und das Verlangsamen des Pulses. Sie können<br />
bereits ab 2g tödlich wirken<br />
<strong>Barium</strong>chlorid BaCl 2 ist – wie alle löslichen <strong>Barium</strong>salze - giftig. Früher wurde<br />
es als Rattengift eingesetzt.<br />
<strong>Barium</strong>sulfat BaSO 4 ist sehr schwer löslich; es absorbiert [absorbieren = auffangen]<br />
Röntgenstrahlen und wird deshalb als Röntgenkontrastmittel bei Untersuchungen<br />
des Verdauungstraktes eingesetzt, außerdem dient es als weißer<br />
Füllstoff für Papier und Gummimischungen und wird in Malerfarben verwendet.<br />
<strong>Barium</strong>carbonat BaCO 3 ist schwerlöslich und entsteht beim Einleiten von Kohlendioxid<br />
in <strong>Barium</strong>hydroxid-Lösung (=Barytwasser).<br />
Verwendung:<br />
Das Metall <strong>Barium</strong> besitzt nur einen geringen technischen Nutzen. Von größerer<br />
Bedeutung sind die <strong>Barium</strong>verbindungen, die z.B. in Feuerwerkskörpern und<br />
Signalraketen die grüne Farbe erzeugen<br />
Aufgabe zur Auswertung:<br />
1. Lies zunächst nur deine Informationen und versuche alle Verständnisschwierigkeiten auszuräumen.<br />
2. Erstellt gemeinsam eine Tabelle (Überschrift „Die Erdalkalimetalle im Vergleich“), in der die Eigenschaften<br />
aller vier Elemente (nach ihrer Atommasse geordnet) kurz zusammengestellt werden.<br />
3. Listet die Gemeinsamkeiten der Elemente auf, vergleicht diese mit den Eigenschaften der Alkalimetalle und<br />
begründet, warum die verschiedenen Metalle trotz der Ähnlichkeiten zwei verschiedenen Elementfamilien<br />
zugeordnet werden.<br />
4. Plant ein Experiment mit dem man zeigen kann, dass bei der Reaktion von Magnesium und Calcium mit<br />
Wasser Wasserstoff und eine Lauge entstehen.