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Tobias Loose Einfluß des transienten Schweißvorganges ... - Tl-ing.de

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1 Einleitung<br />

1.3.5 Numerische Berechnung von Schweißeigenspannungen<br />

und Schweißverzug<br />

Schweißeigenspannungen und Schweißverzug wer<strong>de</strong>n mit einer <strong>transienten</strong><br />

Berechnung ermittelt. Das Temperaturfeld wird unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r<br />

thermomechanischen Werkstoffkennwerte ausgewertet, und die sich daraus ergeben<strong>de</strong>n<br />

Dehnungen wer<strong>de</strong>n bestimmt. Diese Dehnungen wer<strong>de</strong>n als Beanspruchung<br />

bei <strong>de</strong>r strukturmechanischen Berechnung aufgebracht. Die aus <strong>de</strong>r<br />

Gefügeumwandlung entstehen<strong>de</strong>n Umwandlungs<strong>de</strong>hnungen und Dehnungen<br />

aus <strong>de</strong>r Umwandlungsplastizität sind dabei als zusätzliche ”<br />

Lastkomponente“<br />

zu berücksichtigen.<br />

Das Verfahren ist in <strong>de</strong>n Veröffentlichungen von Leblond, Mottet, Devaux,<br />

Bergheau und Vincent in [LMD86a, LMD86b, LDD89, DLB00, BVL02]<br />

ausführlich beschrieben.<br />

Bei <strong>de</strong>r strukturmechanischen Berechnung muß das Werkstoffgesetz<br />

temperatur- und gefügeabhängig <strong>de</strong>finiert wer<strong>de</strong>n. Insbeson<strong>de</strong>re bei <strong>de</strong>r<br />

Schweißsimulationsberechnung ist die Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r mechanischen Kennwerte<br />

und damit die Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Spannungs-Dehnungsbeziehung durch<br />

Martensit- o<strong>de</strong>r Bainitbildung zu berücksichtigen.<br />

1.4 Zusammenfassung Schlußfolgerung und Zielsetzung<br />

Seit einem halben Jahrhun<strong>de</strong>rt wird <strong>de</strong>r <strong>Einfluß</strong> von Vorverformungen auf das<br />

Beulverhalten <strong>de</strong>r axialgedrückten Kreiszylin<strong>de</strong>rschale untersucht.<br />

Bei <strong>de</strong>r Untersuchung <strong><strong>de</strong>s</strong> Einflusses von Schweißnähten auf das Beulverhalten<br />

wird zunächst nur eine aus Verzugsmessungen abgeleitete geometrische<br />

Imperfektion ohne Ansatz von Eigenspannungen berücksichtigt.<br />

In jüngerer Zeit wur<strong>de</strong> auch <strong>de</strong>r <strong>Einfluß</strong> von Eigenspannungen sowohl experimentell<br />

als auch theoretisch untersucht.<br />

Dabei ist einschränkend anzumerken, daß es sich bei <strong>de</strong>n experimentellen<br />

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