Tobias Loose Einfluß des transienten Schweißvorganges ... - Tl-ing.de
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11 Einlagige Umfangsnähte<br />
11 Einlagige Umfangsnähte<br />
11.1 Übersicht über die untersuchten Varianten<br />
Die untersuchten Mo<strong>de</strong>lle haben Wanddicken von 1 mm, 2 mm und 4 mm.<br />
Die Zylin<strong>de</strong>rradien betragen 200 mm, 400 mm, 800 mm und 1600 mm. Die<br />
Zylin<strong>de</strong>rlänge wird doppelt so groß wie <strong>de</strong>r Zylin<strong>de</strong>rradius gewählt: L = 2R.<br />
Die Segmentgröße wird abhängig vom Radius so gewählt, daß die Bogenlänge<br />
l B <strong><strong>de</strong>s</strong> Segments mit 628 mm bei <strong>de</strong>n Varianten gleich groß ist: l B = 90 ·<br />
R<br />
400 .<br />
Um abzuschätzen, in wie weit die Größe <strong><strong>de</strong>s</strong> gewählten Segmentbogens das<br />
Berechnungsergebnis beeinflußt, wird bei ausgewählten Varianten ein doppelt<br />
so großes Segment o<strong>de</strong>r ein ganzer Zylin<strong>de</strong>r betrachtet.<br />
Die Berechnungen erfolgen sowohl für Zylin<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m Werkstoff S235 als<br />
auch für Zylin<strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>m Werkstoff S355. Die Auswertung <strong>de</strong>r Ergebnisse<br />
erfolgt getrennt nach <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Werkstoffen.<br />
Aus <strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n vorangegangenen Kapiteln betrachteten Schweißfolgen wer<strong>de</strong>n<br />
die Schweißfolgen 2 und 4 für alle Geometrievarianten gewählt. Schweißfolge<br />
4 repräsentiert die Nahtanfangs- und Nahtendbereiche eines umfangsnahtgeschweißten<br />
Zylin<strong>de</strong>rs mit <strong>de</strong>m an dieser Stelle maximal wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Nahteinzug,<br />
sowie <strong>de</strong>n an dieser Stelle signifikant auftreten<strong>de</strong>n in Abbildung 8.22<br />
beispielhaft dargestellten Axialeigenspannungen. Schweißfolge 2 repräsentiert<br />
einen auf minimalen Verzug optimiert geschweißten Zylin<strong>de</strong>r mit ger<strong>ing</strong>erem<br />
Nahteinzug und ger<strong>ing</strong>en Axialeigenspannungen. Schweißfolge 5 wird, da sie<br />
in <strong>de</strong>r Realität eher selten auftritt, nur bei ausgewählten Geometrievarianten betrachtet.<br />
Um eine Aussage zu erhalten, wie sich das transiente Temperaturfeld<br />
im Vergleich zum rotationssymmetrischen Temperaturfeld bei unterschiedlichen<br />
Zylin<strong>de</strong>rschlankheiten verhält, wer<strong>de</strong>n die Varianten mit 1 mm und 4 mm<br />
Wanddicke mit gleichzeitiger Wärmequelle, Schweißfolge R, berechnet.<br />
Die Berechnungesergebnisse sind in <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n nachfolgen<strong>de</strong>n Tabellen zusammengefaßt.<br />
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