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Nachhaltiges Investieren - Universität St.Gallen

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Habermas keine moralische Frage mehr, sondern eine „ethische“, d.h. eine<br />

Frage danach, wie man sich selbst verstehen will, und darauf könne die Philosophie<br />

keine allgemeingültige Antwort geben. Kurzum: Die <strong>St</strong>ärke der<br />

Diskursethik besteht darin, dass sie ein Reflexionsverfahren zur Prüfung der<br />

Gültigkeit universalistisch-egalitär verstandener moralischer Normen zur<br />

Verfügung stellt; ihre Schwäche besteht darin, dass sie keine zwingenden<br />

Gründe an die Hand geben kann, warum wir überhaupt moralisch sein und<br />

handeln sollen.<br />

Wir werden die Diskursethik Habermas‘ als ein Referenzsystem, das wir<br />

für hinreichend begründet annehmen, unserer Arbeit zugrunde legen. Auf der<br />

erarbeiteten Grundlage können wir nunmehr die Frage beantworten, was den<br />

moralischen und, in Abgrenzung von ihm, den <strong>St</strong>andpunkt des Ideals auszeichnet.<br />

– Nachfolgende Abbildung (Abb. 2) stellt zusammenfassend die<br />

Diskursethik dem Kontraktualismus in den wesentlichen Aspekten gegenüber.<br />

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