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Elemente des Periodensystems

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<strong>Elemente</strong> <strong>des</strong> <strong>Periodensystems</strong><br />

Natürliche Häufigkeit der <strong>Elemente</strong><br />

1


Der Wasserstoff<br />

• Vorkommen<br />

• Eigenschaften<br />

• Gewinnung<br />

• Verwendung<br />

• Verbindungen<br />

2


Vorkommen<br />

Interstellare Wasserstoffwolken<br />

Orion-Nebel<br />

…und auf der Erde<br />

3


Eigenschaften<br />

4


Ein Element – verschiedene Bindungstypen<br />

im Inneren <strong>des</strong> Jupiter<br />

(90 % H 2<br />

, 10 % He)<br />

T = 20 000 K<br />

p > 4 Mio bar<br />

5


Darstellung im Labor<br />

Herstellung im Labor im Kipp´schen Apparat<br />

6


Technische Verfahren zur H 2 -Gewinnung<br />

Ca. 90 % <strong>des</strong> Wasserstoffs werden aus fossilen Energieträgern gewonnen<br />

Kohlevergasung (Wassergas, Synthesegas)<br />

Basis für die Synthese organischer<br />

Chemikalien (z. B. Methanol, Alkane, Alkene)<br />

Kohlenoxid-Konvertierung oder Wassergas-Shift-Reaktion<br />

(an Co 3<br />

O 4<br />

-Kat. bei 450°C)<br />

liefert<br />

Energie<br />

7


Elektrolyse von Wasser<br />

Das lohnt sich nur bei günstig verfügbarer Elektroenergie.<br />

8


Wasserstofftechnologie der Zukunft<br />

9


Reaktionen<br />

Knallgas-Reaktion<br />

ΔH = - 572 kJ/mol<br />

H 2<br />

ist bei Raumtemperatur reaktionsträge.<br />

Reaktion durch Zündung initiiert.<br />

eine Kettenreaktion die zur Explosion führt<br />

1986:<br />

Challenger-Katastrophe<br />

10


Verwendung als Brenngas<br />

11


Wasserstoffverbindungen<br />

Ionische Hydride (1. und 2. Hauptgruppe)<br />

Kovalente Wasserstoffverbindungen (3. – 7. Hauptgruppe)<br />

mehr oder weniger polar<br />

HF<br />

Metallische Hydride (Einlagerungsverbindungen)<br />

meist nicht stöchiometrisch<br />

12


Industrielle Verwendung von Wasserstoff<br />

13


Wasserstoff – Energieträger der Zukunft<br />

Funktionsprinzip einer PEM-Brennstoffzelle<br />

Anode H 2<br />

• 2 H + + 2 e -<br />

Katode O 2<br />

+ 2 e - • O 2-<br />

2 H + + O 2- • H 2<br />

O<br />

Elektrolyt<br />

Protonenaustauscher-Membran<br />

Proton Exchange Membrane (PEM)<br />

14


Zusammenfassung - Wasserstoff<br />

• Leichtestes Gas mit niedrigem Siede- und Schmelzpunkt<br />

• Technische Gewinnung durch Steam-Reforming aus CH 4 oder Koks<br />

und Wasserdampf<br />

• Darstellung im Labor durch Reaktion unedler Metalle mit Säuren<br />

oder Wasser<br />

• Hohe Bindungsenergie der H-H-Bindung erfordert meist höhere<br />

Reaktionstemperaturen<br />

• Mit <strong>Elemente</strong>n der 1. und 2. HG bilden sich salzartige Hydride mit<br />

dem H - Anion<br />

• H 2 reagiert mit vielen Nichtmetallen zu Molekülen mit (polar)<br />

kovalenten Bindungen, in denen H partiell positiv geladen ist<br />

• H 2 kann viele Metalloxide zum Metall reduzieren<br />

• H 2 wird als Brennstoff und in vielen chemischen Synthesen<br />

gebraucht<br />

15


Weitere <strong>Elemente</strong> der 1. Hauptgruppe (Alkalimetalle)<br />

„al-qary“ (arabisch)<br />

Look! He´s positive...<br />

Somebody stole his<br />

electron<br />

= salzhaltige Asche<br />

Help!!! There<br />

is water in<br />

here!<br />

Help!!! He is<br />

stealing my<br />

electron<br />

• Eigenschaften<br />

• Vorkommen<br />

• Gewinnung<br />

• Verwendung<br />

• Wichtige<br />

Verbindungen<br />

16


Eigenschaften der <strong>Elemente</strong><br />

• weiche Metalle geringer Dichte (Li, Na und K schwimmen auf<br />

dem Wasser)<br />

• mit dem Messer schneidbar<br />

Natrium<br />

Kalium<br />

17


Eigenschaften der <strong>Elemente</strong><br />

Heftige Reaktion mit Wasser<br />

M + H 2 O • MOH + ½ H 2 M • M + + e - H + + e - • ½H 2<br />

Reaktion mit den meisten Nichtmetallen<br />

z. B. Halogene, Sauerstoff, Wasserstoff<br />

Ionischer Charakter, großer Radius, geringe Ladungsdichte<br />

•immer als M + -Kationen auf, Bildung leicht löslicher, farbloser Salze<br />

•Stabilisierung großer, niedrig geladener Anionen (z. B. HCO 3- , O 2- )<br />

18


Natürliche Vorkommen<br />

LiAl[Si 2 O 6 ]<br />

Spodumen<br />

NaCl<br />

(Steinsalz, Halit)<br />

NaAl[Si 3 O 8 ]<br />

(Natronfeldspat, Albit)<br />

Na 2 CO 3<br />

.<br />

10 H 2 O (Soda) NaNO 3 (Chlilesalpeter) Na 3 AlF 6 (Kryolith)<br />

KCl (Sylvin)<br />

KAl[Si 3 O 8 ] (Kalifeldspat)<br />

19


Gewinnung der Alkalimetalle - Alkalichloridelektrolyse<br />

Smp. . 580 °C<br />

Kathode:<br />

Anode:<br />

Na + + e - • Na (flüssig)<br />

2Cl -<br />

• Cl 2<br />

(gasf.) + 2 e -<br />

20


Verwendung der Alkalimetalle<br />

Natrium<br />

‣ Synthese einer Vielzahl von Natriumverbindungen<br />

z. B. Na 2 O 2 , NaNH 2 ,NaH, NaCN<br />

‣ Als Reduktionsmittel zur Gewinnung von Metallen, z. B. von Titan<br />

‣ Trockenmittel für organische Lösungsmittel<br />

‣ Na-Dampflampen<br />

Kalium, Lithium<br />

‣ Synthese von Li- und K-organischen<br />

Verbindungen<br />

‣ K- und Na-Legierungen als Kühlmittel in<br />

Kernreaktoren<br />

21


Hydoxide MOH<br />

• sind von allen Hydroxiden die stärksten Basen<br />

• sehr hygroskopische weiße Feststoffe, zerfließen beim<br />

Stehen an Luft<br />

• extrem ätzend („Ätznatron, Ätzkali“, OH - reagiert mit<br />

Proteinen der Haut, NaOH als Abflußreiniger)<br />

• NaOH für anorganische, KOH für organische Synthesen (löst<br />

sich besser in organischen Lösungsmitteln<br />

• reagieren mit CO 2 zu Hydrogencarbonaten<br />

NaOH<br />

22

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