Musik in Bewegung - MK-Aistersheim
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con fuoco<br />
/ / V E R E I N S Z E I T U N G D E R M U S I K K A P E L L E A I S T E R S H E I M / / 0 9 . 2 0 1 0<br />
// Jahresrückblick // Sommergespräch // Ehrungen // Gang nach Bethlehem 2010<br />
<strong>Musik</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>Bewegung</strong><br />
Bericht von Günther Bach<strong>in</strong>ger auf Seite 7
„Kultur und <strong>Musik</strong>“,<br />
„Freizeit und Geselligkeit“<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser unserer<br />
<strong>Musik</strong>zeitung ConFuoco!<br />
Mit dieser Zeitung möchten wir<br />
allen <strong>Aistersheim</strong>er/Innen, sowie<br />
allen Freunden und Gönnern<br />
der <strong>Musik</strong>kapelle <strong>Aistersheim</strong><br />
e<strong>in</strong>en kurzen Überblick<br />
über unser Vere<strong>in</strong>sleben geben.<br />
Die <strong>Musik</strong>kapelle , die Festen,<br />
Feiern und Veranstaltungen<br />
immer gerne den nötigen<br />
musikalischen Rahmen<br />
gibt, empf<strong>in</strong>de ich als e<strong>in</strong>e<br />
sehr wichtige Säule im Ort.<br />
Dank der großzügigen f<strong>in</strong>anziellen<br />
Unterstützungen unserer<br />
<strong>Aistersheim</strong>er/Innen und aller<br />
Sponsoren ist es immer wieder<br />
möglich, mit e<strong>in</strong>em musikalischen<br />
Weitblick die Zukunft zu<br />
planen.<br />
Ich bedanke mich somit bei allen,<br />
die uns auch heuer wieder<br />
bei unserem Herbstkonzert tatkräftig<br />
unterstützen werden.<br />
Gleichzeitig lade ich euch<br />
jetzt schon zu unserem<br />
Herbstkonzer t am 16. Oktober<br />
<strong>in</strong> der Mehrzweckhalle<br />
<strong>in</strong> <strong>Aistersheim</strong> e<strong>in</strong><br />
und freue mich auf euren<br />
Besuch.<br />
Bei diesem Konzert werdet ihr<br />
wieder e<strong>in</strong>ige neue Gesichter<br />
<strong>in</strong> unseren Reihen sehen. Dank<br />
unserer tollen Jugendarbeit von<br />
Lisa Höftberger, Johanna Heltschl<br />
und Maria Gugerbauer,<br />
freue ich mich immer wieder,<br />
neue Mitglieder im Vere<strong>in</strong> begrüßen<br />
zu können. Ich kann nur<br />
an alle <strong>Aistersheim</strong>er/<strong>in</strong>nen appellieren,<br />
e<strong>in</strong> <strong>Musik</strong><strong>in</strong>str ument<br />
zu lernen und <strong>in</strong> unserem Vere<strong>in</strong><br />
Geme<strong>in</strong>schaft, Geselligkeit<br />
und musikalische Höhepunkte<br />
hautnah zu erleben.<br />
E<strong>in</strong>e <strong>Musik</strong>kapelle mit dieser<br />
Größe kann nur funktionieren,<br />
wenn jedem <strong>Musik</strong>er Diszipl<strong>in</strong><br />
und Verantwortung im Vere<strong>in</strong><br />
wichtig ist.<br />
Ich b<strong>in</strong> jetzt e<strong>in</strong> gutes Jahr<br />
Obmann und kann nur me<strong>in</strong>en<br />
<strong>Musik</strong>er/Innen e<strong>in</strong> herzliches<br />
Danke für ihren E<strong>in</strong>satz und die<br />
gute Zusammenarbeit aussprechen.<br />
Mir ist es e<strong>in</strong>e Freude mit<br />
solchen Menschen zusammen zu<br />
arbeiten. Wir hatten heuer e<strong>in</strong><br />
anstrengendes Jahr und es ist<br />
nicht immer selbstverständlich<br />
se<strong>in</strong>e Freizeit dem <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong><br />
<strong>Aistersheim</strong> zu widmen. E<strong>in</strong>es<br />
ist klar, die Freude am Musizieren<br />
und der Spaß danach dürfen<br />
bei e<strong>in</strong>em <strong>Musik</strong>er nie fehlen.<br />
Es macht schon S<strong>in</strong>n, wenn e<strong>in</strong>e<br />
<strong>Musik</strong>kapelle auch über die Geme<strong>in</strong>degrenze<br />
h<strong>in</strong>aus bekannt<br />
ist und aus der e<strong>in</strong>en oder anderen<br />
Zeitung lacht. Das Burggartenkonzert<br />
<strong>in</strong> Wels oder das<br />
Partnerschaftskonzert mit den<br />
OÖ Nachrichten möchte ich <strong>in</strong><br />
diesem Zusammenhang erwähnen.<br />
Nicht nur <strong>in</strong> der Welser Gegend<br />
s<strong>in</strong>d wir bekannt geworden,<br />
sondern auch im Bezirk Vöcklabr<br />
uck vollbrachten wir e<strong>in</strong>e<br />
her vorragende Leistung.<br />
Dank unseres Kapellmeisters<br />
Mag. Her mann Pumberger erreichten<br />
wir im Rahmen der<br />
Konzertwertung <strong>in</strong> Timelkam<br />
e<strong>in</strong>en ausgezeichneten Erfolg!<br />
Ebenfalls e<strong>in</strong>en ausgezeichneten<br />
Erfolg erreichten wir bei<br />
der Marschwertung <strong>in</strong> Grieskirchen.<br />
Ich gratuliere unserem<br />
Stabführer Günther Bach<strong>in</strong>ger<br />
mit unseren <strong>Musik</strong>ern zu dieser<br />
her vorragenden Leistung.<br />
All diese Erfolge s<strong>in</strong>d die Ernte<br />
e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tensiven Probenarbeit.<br />
E<strong>in</strong> Kompliment gilt auch unserem<br />
Initiator unseres Adventprojektes<br />
GANG nach BETHLEHEM<br />
Herrn Walter Krenn für se<strong>in</strong>e<br />
her vorragenden Ideen und se<strong>in</strong><br />
ausgezeichnetes Organisationstalent.<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit der <strong>Musik</strong>kapelle<br />
und allen Mitwirkenden<br />
aus der Geme<strong>in</strong>de konnte<br />
vor zwei Jahren <strong>in</strong> <strong>Aistersheim</strong><br />
e<strong>in</strong>e Situation geschaffen werden,<br />
bei der die <strong>in</strong>nere Wär me<br />
der Besucher, die durch die literarischen<br />
und musikalischen<br />
Darbietungen entstand, die<br />
Kälte von außen besiegte.<br />
Die <strong>Musik</strong>kapelle freut sich<br />
jetzt schon auf unsere zweite<br />
Veranstaltung heuer am ersten<br />
Adventwochenende und möchte<br />
alle Vere<strong>in</strong>e und <strong>Aistersheim</strong>er/<br />
Innen recht herzlich e<strong>in</strong>laden<br />
uns wieder so tatkräftig wie vor<br />
zwei Jahren zu unterstützen.<br />
Abschließend bedanke ich mich<br />
bei allen <strong>Musik</strong>er<strong>in</strong>nen und <strong>Musik</strong>ern<br />
sowie bei me<strong>in</strong>em ganzen<br />
Vorstandsteam für eure tollen<br />
Leistungen und freiwilligen<br />
Stunden, die ihr geme<strong>in</strong>sam für<br />
unseren Vere<strong>in</strong> und somit auch<br />
für <strong>Aistersheim</strong> geleistet habt.<br />
Vielen Dank auch an alle <strong>Aistersheim</strong>er/<strong>in</strong>nen,<br />
Gönner/<strong>in</strong>nen<br />
und Freunde unserer <strong>Musik</strong>kapelle.<br />
Bestimmte<br />
D<strong>in</strong>ge s<strong>in</strong>d nur<br />
als Erlebnis<br />
<strong>in</strong>teressant,<br />
andere nur als<br />
Vorstellung.<br />
Nicolás Gómez Dávila<br />
Euer Obmann<br />
Christoph Simmer<br />
Von Timelkam über Wels bis<br />
Wien! Kameradschaft – Engagement<br />
– Innovation!<br />
Das Jahr 2010 war und ist für<br />
die <strong>Musik</strong>kapelle <strong>Aistersheim</strong><br />
wieder e<strong>in</strong> sehr <strong>in</strong>tensives.<br />
Neben den wichtigen Veranstaltungen<br />
im Ort spielten wir<br />
beim Ball der Oberösterreicher<br />
<strong>in</strong> Wien, waren Gr uppensieger<br />
beim Konzertwettbewerb im<br />
Rahmen des Blasmusiktriathlons<br />
<strong>in</strong> Timelkam, traten bei<br />
der Marschwertung <strong>in</strong> Grieskirchen<br />
an und spielten e<strong>in</strong><br />
Konzert im Burg garten Wels<br />
und bei den OÖN.<br />
Es ist für unseren <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong><br />
wichtig, sich auch überregional<br />
zu präsentieren und die<br />
Geme<strong>in</strong>de <strong>Aistersheim</strong> über<br />
ihre Grenzen h<strong>in</strong>aus zu repräsentieren.<br />
Wir sehen uns<br />
als musikalischer Botschafter<br />
dieser kle<strong>in</strong>en liebevollen Geme<strong>in</strong>de<br />
und hoffen, dass die<br />
Bevölker ung stolz auf ihren<br />
<strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> ist.<br />
Daher möchte ich mich sehr<br />
herzlich bei allen <strong>Musik</strong>er<strong>in</strong>nen<br />
und <strong>Musik</strong>ern für das große Engagement<br />
<strong>in</strong> musikalischer und<br />
organisatorischer H<strong>in</strong>sicht bedanken.<br />
Ich gratuliere dem neuen<br />
Team um Obmann Christoph<br />
Simmer zu ihrem ersten sehr<br />
erfolgreichen Jahr und bedanke<br />
mich für ihren vorbildlichen<br />
E<strong>in</strong>satz und die unkomplizierte<br />
Zusammenarbeit.<br />
E<strong>in</strong>e neue Herausforder ung<br />
wird das Schlosskonzert im<br />
nächsten Jahr, das erstmals im<br />
Wasserschloss <strong>Aistersheim</strong> veranstaltet<br />
wird. Me<strong>in</strong> persönlicher<br />
Wunsch ist, dass wir diese<br />
e<strong>in</strong>malige Kulisse und Akustik<br />
mit e<strong>in</strong>heimischen Klängen erfüllen<br />
und ich hoffe, dass diese<br />
Innovation von der Bevölker<br />
ung angenommen wird.<br />
Für die Zukunft wünsche ich<br />
mir weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e so gute Kameradschaft<br />
wie bisher, gekoppelt<br />
mit dem dafür nötigen<br />
musikalischen Engagement und<br />
Weitblick.<br />
Abschließend darf ich Sie sehr<br />
herzlich zu unserer nächsten<br />
Veranstaltung e<strong>in</strong>laden. Ich<br />
würde mich sehr freuen, Sie<br />
beim Herbstkonzert am 16. Oktober<br />
begrüßen zu dürfen.<br />
Her mann Pumberger<br />
Kapellmeister<br />
2 3
Konzertwertung<br />
& Blasmusiktriathlon<br />
Punktesieger <strong>in</strong> der<br />
Oberstufe mit 93,88!<br />
Im Rahmen des Viertelfestes Hausruck<br />
2010 f<strong>in</strong>det heuer seitens des Oberösterreichischen<br />
Blasmusikverbandes der<br />
Wettbewerb „Blasmusiktriathlon“ statt.<br />
Dieser Wettbewerb setzt sich aus der<br />
Konzertwertung, der Marschwertung<br />
und dem Ensemblewettbewerb <strong>Musik</strong><br />
<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen zusammen.<br />
Jahres<br />
rückblick<br />
2010<br />
Rund<br />
Oberstufe. Wir bekamen von der Jury<br />
– u. a. mit Landeskapellmeister-Stv.<br />
Kons. Klaus Rappl und Bundeskapellmeister-Stv<br />
. Mag. Thomas Ludescher<br />
- e<strong>in</strong> ausgezeichnetes Feedback!<br />
Auch der<br />
Nikolaus ist<br />
musikalisch<br />
Am 06. Dezember 2009 öffnete die<br />
<strong>Musik</strong>kapelle den Punschstand am<br />
Ortsplatz, bei dem zahlreiche Besucher<br />
und besonders die K<strong>in</strong>der das<br />
Kommen des heiligen Nikolauses<br />
erwarteten. Der Nikolaus (Patrick<br />
Gruber) ließ sich nicht lange bitten<br />
und kam mit se<strong>in</strong>en zwei Krampussen<br />
(Christoph Will<strong>in</strong>ger und Mart<strong>in</strong><br />
Zöbl), um den K<strong>in</strong>dern kle<strong>in</strong>e Geschenke<br />
zu überbr<strong>in</strong>gen. Auch e<strong>in</strong><br />
Ensemble sorgte mit weihnachtlichen<br />
<strong>Musik</strong>stücken für die passende,<br />
gemütliche Stimmung.<br />
Konzert mit den<br />
Innviertler Wadlbeissern<br />
350 Besucher folgten der E<strong>in</strong>ladung<br />
der <strong>MK</strong> <strong>Aistersheim</strong> am 7. August<br />
um Blasmusik-Comedy vom Fe<strong>in</strong>sten<br />
65-Jahre OÖN<br />
Platzkonzert mit der<br />
<strong>Musik</strong>kapelle <strong>Aistersheim</strong><br />
13. August 2010, Wels/Stadtplatz M<strong>in</strong>oriten<br />
zu hören. Obwohl das Open-Air buchstäblich<br />
<strong>in</strong>s Wasser fiel, war der Bauhof<br />
der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong> stimmungsvol-<br />
Mit e<strong>in</strong>em Platzkonzert am M<strong>in</strong>oritenvorplatz<br />
<strong>in</strong> Wels gratulierte die <strong>Musik</strong>kapelle<br />
<strong>Aistersheim</strong> den OÖ Nachrichten<br />
am 13.08.2010 zu ihrem 65jährigen<br />
Bestandsjubiläum. Nach der Begrü-<br />
Nach dem ebenfalls „ausgezeichneten<br />
Erfolg“ bei der Marschwertung liegen<br />
wir nun <strong>in</strong> der Gesamtwertung auf<br />
ßung durch den Leiter der Redaktion<br />
dem tollen 2. Platz.<br />
Wels Herrn Fritz Müller konnten wir<br />
Für die Teilnahmeberechtigung am<br />
Der letzte Bewerb „<strong>Musik</strong> <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en<br />
mit unserem Konzertprogramm unser<br />
Publikum begeistern. Wir spielten<br />
zwar nicht, aber sie nahmen es sport-<br />
Landesbewerb reichte es für die vier<br />
Los g<strong>in</strong>g es am 14. März 2010 mit der Gruppen“ f<strong>in</strong>det am 8. Dezember 2010<br />
Konzertwertung <strong>in</strong> Timelkam. Dort <strong>in</strong> Gunskirchen statt. Hier wird uns unser<br />
Schlagzeugregister mit Sebastian<br />
auch moderne Blasmusikwerke und<br />
den Punktesieg <strong>in</strong> ihrer Alters- bzw.<br />
traditionelle Märsche und Polkas, aber<br />
lich und freuten sich trotzdem über<br />
erspielten wir mit dem Pflichtstück<br />
Lord of Seven Seas, der Jelicka Polka Riener, Benedikt Eibelhuber, Markus<br />
Filmmusik. Bei dieser Gelegenheit Die <strong>Musik</strong>kapelle <strong>Aistersheim</strong> wünscht Wertungsstufe (da sie die E<strong>in</strong>zigen<br />
und dem Selbstwahlstück Curta<strong>in</strong> Up Krenn und Christoph Will<strong>in</strong>ger vertreten.<br />
Es bleibt also spannend!<br />
Lukas Bach<strong>in</strong>ger, Florian Geßwagner folg für die nächsten Jahre.<br />
sie wertvolle Tipps für die weitere<br />
konnten auch unsere drei Jungmusiker den OÖ Nachrichten weiterh<strong>in</strong> viel Er-<br />
waren J). Darüber h<strong>in</strong>aus erhielten<br />
von Alfred Reed den Punktesieg <strong>in</strong> der<br />
Zusammenarbeit.<br />
4 5<br />
E<strong>in</strong>tritt<br />
frei!<br />
Programm: 17:00 Uhr Aufmarsch <strong>Musik</strong>kapelle <strong>Aistersheim</strong><br />
Platzkonzert anlässlich des 65.<br />
17:15 Uhr Begrüßung<br />
anschließend Platzkonzert <strong>Musik</strong>kapelle <strong>Aistersheim</strong><br />
Vorraussichtliches Ende: 19:00 Uhr<br />
Geburtstages der OÖ Nachrichten<br />
und Fabian Huber ihr Können das erste<br />
Mal unter Beweis stellen. E<strong>in</strong>er der<br />
Höhepunkte war das Stück „Gabriellas<br />
Song“ aus dem Film „Wie im Himmel“<br />
gesungen von Mag. a Anna Bo<strong>in</strong>tner.<br />
Der Regenschutz, den die Mitarbeiter<br />
der OÖ Nachrichten aufgrund der<br />
schlechten Wettervorhersage für das<br />
Publikum bereit hielten, wurde zum<br />
Glück nicht gebraucht.<br />
ler Ersatz. Neben Seidl-Brunnen und<br />
We<strong>in</strong>laube wurden die Besucher vor<br />
allem akustisch verwöhnt. Das neue<br />
Programm der Innviertler Wadlbeisser<br />
war anspruchsvoll und unterhaltsam<br />
gleichzeitig. Von Marsch über Polka<br />
bis zu Rocknummern wurde alles geboten,<br />
sogar Gesangse<strong>in</strong>lagen bewiesen,<br />
dass Vollblutmusiker auf der Bühne<br />
standen. Man durfte also nur kurz<br />
verwundert se<strong>in</strong>, wenn der Tubist auf<br />
e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Geigen-Solo spielte oder der<br />
Trompeter die Steirische hervorholte.<br />
Zwischen den musikalisch wirklich herausragenden<br />
Leistungen wurde <strong>in</strong> kabarettistischer<br />
Weise durch’s Programm<br />
geführt.<br />
Das Publikum kam voll auf se<strong>in</strong>e Kosten<br />
und so verg<strong>in</strong>g das 2,5stündige<br />
Programm wie im Flug. Die <strong>Musik</strong>er<br />
wurden mit m<strong>in</strong>utenlangem Applaus<br />
belohnt und ließen sich zu tollen Zugaben<br />
h<strong>in</strong>reißen.<br />
E<strong>in</strong> wirklich stimmungsvoller Abend,<br />
bei dem viele noch bis <strong>in</strong> die frühen<br />
Morgenstunden mit der <strong>MK</strong> <strong>Aistersheim</strong><br />
das gelungene Konzert feierten.<br />
„<strong>Musik</strong> <strong>in</strong><br />
kle<strong>in</strong>en<br />
Gruppen“<br />
Für die 4 <strong>Musik</strong>er des Ensembles<br />
„Brass4Fun“ (Patrick Gruber, Wolfgang<br />
Sick<strong>in</strong>ger, Franz Schwarzgruber<br />
und Maria Gugerbauer) war das Highlight<br />
dieses <strong>Musik</strong>jahres sicherlich der<br />
Auftritt beim Wettbewerb „<strong>Musik</strong> <strong>in</strong><br />
kle<strong>in</strong>en Gruppen“ <strong>in</strong> Grieskirchen.<br />
Sie stellten sich der Jury <strong>in</strong> der Wertungsstufe<br />
D und erreichten e<strong>in</strong>en<br />
sehr guten Erfolg mit 88 Punkten.
Foto: cityfoto.at - Andreas Mar<strong>in</strong>ger<br />
Bezirksmusikfest<br />
& Marschwertung<br />
Es war e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> Stadtbrunnen, dessen<br />
Leben nicht wirklich aufregend war. Ab<br />
und zu warf jemand im Vorbeigehen<br />
e<strong>in</strong>e Münze <strong>in</strong>s Wasser und dann und<br />
wann kamen K<strong>in</strong>der vorbei und spielten<br />
mit se<strong>in</strong>em Wasser. Doch e<strong>in</strong>es sehr<br />
heißen und schönen Wochenendes änderte<br />
sich das beschauliche Leben des<br />
Brunnens schlagartig. Ständig kamen<br />
<strong>Musik</strong>er und <strong>Musik</strong>er<strong>in</strong>nen vorbei und<br />
erfrischten sich mit dem Wasser, hielten<br />
<strong>Musik</strong>erball Jänner<br />
Ob Froschkönig, die Bremer Stadtmusikanten,<br />
Hänsel und Gretel, Schneeweißchen<br />
und Rosenrot, Frau Holle,<br />
Schneewittchen und die 7 Zwerge oder<br />
ihre Hände h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> oder<br />
bespritzten sich das<br />
Gesicht damit. Als<br />
ob das nicht genug<br />
wäre, stiegen sie<br />
zu späterer Stunde<br />
auch noch mit samt<br />
ihren Lederhosen <strong>in</strong><br />
den Brunnen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong><br />
und badeten dar<strong>in</strong>. Der<br />
Stadtbrunnen war ganz<br />
die böse Hexe… die Gästeliste des<br />
diesjährigen <strong>Musik</strong>erballs <strong>in</strong> <strong>Aistersheim</strong><br />
ließe sich noch lange fortsetzen.<br />
Am 8. Jänner 2010 fand der alljährliche<br />
verwundert über diesen Rummel und<br />
es dauerte nicht lange bis er erfuhr: das<br />
Bezirksmusikfest f<strong>in</strong>det dieses Jahr <strong>in</strong><br />
der Bezirksstadt Grieskirchen statt.<br />
Das besagte Bezirksmusikfest wurde<br />
vom 2. bis 4. Juli von der Eisenbahnermusikkapelle<br />
Grieskirchen ausgetragen.<br />
Höhepunkt für die <strong>Musik</strong>kapelle<br />
<strong>Aistersheim</strong> war dabei die Marschwertung,<br />
bei der es e<strong>in</strong>e dreiköpfige Jury -<br />
angeführt von Landesstabführer Franz<br />
W<strong>in</strong>ter - zu überzeugen galt. Unter<br />
Stabführer Günther Bach<strong>in</strong>ger erreichte<br />
die <strong>Musik</strong>kapelle <strong>Aistersheim</strong> dabei<br />
92,82 Punkte <strong>in</strong> der Stufe D und somit<br />
e<strong>in</strong>e Auszeichnung. Mit diesem Erfolg<br />
<strong>in</strong> der Tasche genossen die <strong>Musik</strong>er<br />
und <strong>Musik</strong>er<strong>in</strong>nen im Anschluss daran<br />
die gute Stimmung im Festzelt,<br />
wo zuerst der MV Kematen<br />
und dann die Altenhofer<br />
Dorfmusikanten<br />
aufspielten. Für den<br />
harten Kern stand<br />
auch noch das After<br />
Show Zelt zur Verfügung<br />
– e<strong>in</strong> verlockendes<br />
Angebot,<br />
das von dem e<strong>in</strong>en<br />
oder anderen auch gerne<br />
genutzt wurde…<br />
Ball unter dem Motto „Märchenball“<br />
statt. Mit großer Begeisterung folgte<br />
e<strong>in</strong>e Vielzahl von <strong>Aistersheim</strong>ern und<br />
<strong>Aistersheim</strong>er<strong>in</strong>nen der E<strong>in</strong>ladung als<br />
Märchenfigur verkleidet zum Ball zu<br />
ersche<strong>in</strong>en, wodurch dem Ball e<strong>in</strong>e<br />
besonders märchenhafte Atmosphäre<br />
verliehen wurde. In die Ballnacht gestartet<br />
wurde mit dem traditionellen<br />
E<strong>in</strong>akter, dieses Jahr mit dem Titel „Er<br />
muas derisch sei“. E<strong>in</strong> Highlight des<br />
Abends war die Prämierung der größten<br />
Märchengruppe. Spannend war<br />
auch das Schätzspiel, bei dem es die<br />
vielen L<strong>in</strong>sen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er gläsernen Trompete<br />
zu schätzen galt. Abseits dieser<br />
Spielchen konnten sich die Gäste <strong>in</strong> der<br />
Märchenbar erfrischen oder ausgiebig<br />
das Tanzbe<strong>in</strong> schw<strong>in</strong>gen. Und wenn<br />
sie nicht gestorben s<strong>in</strong>d, dann feiern sie<br />
noch heute.<br />
Foto: Andreas Mar<strong>in</strong>ger<br />
Ball der OÖer <strong>in</strong> Wien<br />
Am 23. Jänner 2010 lud der Vere<strong>in</strong><br />
der Oberösterreicher <strong>in</strong> Wien zum alljährlichen<br />
„Ball der Oberösterreicher“<br />
– zum größten Trachtenball Österreichs<br />
– <strong>in</strong>s Austria Center nach Wien.<br />
Ballregion war dieses Jahr der Bezirk<br />
<strong>Musik</strong> <strong>in</strong> <strong>Bewegung</strong><br />
Vorweg:<br />
„Des håt ma scho a Freid gmocht,<br />
wånn I vorn marschieren derfn håb,<br />
nu dazua wånn neben me<strong>in</strong>a und<br />
h<strong>in</strong>ter mir so jungi und fesche<br />
Mendscha gengan – Do kånn<br />
da Stobführer ruhig a bisserl öda sei“<br />
w e r b<br />
Im Laufe des Jahres s<strong>in</strong>d vielerlei Veranstaltungen,<br />
ob kirchliche, von der<br />
Geme<strong>in</strong>de oder außerhalb des Ortes,<br />
die wir durch unser Mitwirken umrahmen<br />
dürfen.<br />
Obwohl so manche Wochenenden mit<br />
diversen Ausrückungen und Veranstaltungen<br />
gefüllt s<strong>in</strong>d, sieht und spürt<br />
man den Zusammenhalt zwischen den<br />
<strong>Musik</strong>kameraden, ob jung oder alt!<br />
Wettb<br />
e -<br />
mitt<br />
a g<br />
beim<br />
Grieskirchen aus Anlass der diesjährigen<br />
Landesausstellung „Renaissance<br />
und Reformation“. 34 Geme<strong>in</strong>den präsentierten<br />
sich mit ihren Trachtenverbänden<br />
und Traditionsvere<strong>in</strong>en und da<br />
durfte natürlich auch die <strong>Musik</strong>kapelle<br />
Es gibt jedes Jahr e<strong>in</strong>e große Herausforderung<br />
bei <strong>Musik</strong> <strong>in</strong> <strong>Bewegung</strong>:<br />
Die Marschwertung. Die <strong>Musik</strong>kapelle<br />
nimmt gerne an diesem Wettbewerb<br />
teil. Wir konnten durch unsere Motivation<br />
und unseren Ehrgeiz immer ausgezeichnete<br />
Erfolge erzielen. So auch<br />
heuer wieder beim Bezirksmusikfest <strong>in</strong><br />
Grieskirchen. Dazu möchte ich me<strong>in</strong>en<br />
<strong>Musik</strong>ern herzlich gratulieren und für<br />
den E<strong>in</strong>satz danke sagen.<br />
Mit unseren Leistungen und unserem<br />
Auftreten s<strong>in</strong>d wir auch außerhalb unserer<br />
Geme<strong>in</strong>de gern gesehene Gäste.<br />
Darüber b<strong>in</strong> ich als Stabführer sehr<br />
stolz.<br />
Ich weiß, dass mit Eurer Unterstützung<br />
und der geme<strong>in</strong>samen Begeisterung die<br />
Verbundenheit bestehen bleibt und es<br />
noch viele Erfolge bei „<strong>Musik</strong> <strong>in</strong> <strong>Bewegung</strong>“<br />
für die <strong>Musik</strong>kapelle <strong>Aistersheim</strong><br />
geben wird.<br />
Euer Stabführer<br />
Günther Bach<strong>in</strong>ger<br />
<strong>Aistersheim</strong> nicht fehlen.<br />
Der E<strong>in</strong>lass der Ballgäste wurde vom<br />
<strong>Aistersheim</strong>er <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sam<br />
mit zwei anderen <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong>en umrahmt.<br />
Im Anschluss daran mischten<br />
sich die <strong>Musik</strong>er und <strong>Musik</strong>er<strong>in</strong>nen als<br />
„normale“ Ballgäste unters Volk.<br />
Die <strong>Musik</strong>anten sowie die vielen mitgereisten<br />
<strong>Aistersheim</strong>er/<strong>in</strong>nen staunten<br />
nicht schlecht, als sie die Ausmaße<br />
dieses Balles erkannten: 4.500 Gäste,<br />
darunter zahlreiche prom<strong>in</strong>ente Vertreter<br />
der Politik, Wissenschaft und<br />
Wirtschaft aus Land und der Region,<br />
zahlreiche Bars und Floors, diverse<br />
Gesangse<strong>in</strong>lagen, unterschiedliche<br />
Tanzvorführungen, unterhaltsame<br />
Showprogramme und die vielen verschiedenen<br />
Auftritte von musikalischen<br />
Gruppen und Bands machten den Ball<br />
zu e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>maligen Erlebnis.<br />
Zahlen, Daten, Fakten<br />
• 53 aktive <strong>Musik</strong>er<br />
• 35 männl. <strong>Musik</strong>er<br />
• 18 weibl. <strong>Musik</strong>er Z 34%<br />
• Durchschnittsalter: 28<br />
Probentätigkeit:<br />
• 36 Gesamtproben<br />
(ca. 15 Satzproben)<br />
Ausrückungen:<br />
• 28 Ausrückungen =<br />
2940 Std. aktiver E<strong>in</strong>satz<br />
6 7
Foto: cityfoto.at - Andreas Mar<strong>in</strong>ger<br />
//Bezirksmusikfest Grieskirchen<br />
Wettb<br />
e -<br />
mitt<br />
a g<br />
beim<br />
e r b
Konzert <strong>in</strong> der Burg Wels<br />
E<strong>in</strong>en wirklich gelungenen<br />
Konzertabend konnten<br />
wir am 12. August <strong>in</strong> der<br />
Burg Wels gestalten.<br />
Unser Konzert war e<strong>in</strong>es von 14<br />
Burggartenkonzerten, die <strong>in</strong> Kooperation<br />
mit Hausruckklänge 2010<br />
(OÖ Blasmusikverband) veranstaltet<br />
wurden. Unser Programm war<br />
sehr abwechslungsreich, wir spielten<br />
Märsche, Polkas, aber auch moderne<br />
Blasmusikwerke. Das Stück „Gabriellas<br />
Song“, gesungen von Mag. a Anna<br />
Bo<strong>in</strong>tner, bildete den Schlußpunkt des<br />
gelungenen Konzertabends.<br />
Der Wettergott me<strong>in</strong>te es ebenfalls<br />
gut mit uns – beim letzten Stück fielen<br />
die ersten Regentropfen. Auch wenn<br />
wir auf die Zugaben somit verzichten<br />
mussten, kamen die Besucher dennoch<br />
auf ihre Kosten und wir freuten uns<br />
sehr über die positiven Rückmeldungen,<br />
die wir im Anschluss erhielten.<br />
10 11
Herr Pfarrer, wie ist denn eigentlich<br />
ihr Verhältnis zur <strong>Musik</strong>?<br />
Ich komme aus e<strong>in</strong>er unmusikalischen<br />
Familie, me<strong>in</strong> Vater hat oft erzählt, er<br />
mer sehr gut funktioniert. Es geht zwar<br />
der Volksgesang <strong>in</strong> <strong>Aistersheim</strong>, würde<br />
ich sagen, miserabel, aber ohne <strong>Musik</strong><br />
würde es vermutlich noch schlimmer<br />
und darum muss immer auch jene <strong>Musik</strong><br />
<strong>in</strong> der Kirche Platz haben, für die<br />
Leute, die da s<strong>in</strong>d und feiern wollen.<br />
hat <strong>in</strong> <strong>Musik</strong> ke<strong>in</strong>e Noten bekommen,<br />
se<strong>in</strong>. Die Leute s<strong>in</strong>gen nicht - obwohl<br />
weil er so wenig Talent hatte. Von zu<br />
sie es könnten. Bei anderen Gelegen-<br />
Hause her habe ich also nichts mitbe-<br />
heiten habe ich oft gemerkt, die können<br />
kommen, aber e<strong>in</strong>iges erlernt man. Ich<br />
ja s<strong>in</strong>gen. Aber <strong>in</strong> der Kirche, da funk-<br />
habe zu me<strong>in</strong>en Schülern immer ge-<br />
tioniert das noch nicht so gut. Die Mu-<br />
sagt: „S<strong>in</strong>gen kann jeder! S<strong>in</strong>gt, auch<br />
sikkapelle leistet <strong>in</strong> diesem Zusammen-<br />
wenn ihr falsch s<strong>in</strong>gt!“<br />
hang viele Dienste. Vor allem kommt<br />
es darauf an, dass unsere Feste kl<strong>in</strong>gen.<br />
In der Kirche gestalten neben ande-<br />
Der Gesang des gesamten Volkes <strong>in</strong><br />
ren <strong>Musik</strong>ern auch viele Mitglieder<br />
der Liturgie ist ja erst <strong>in</strong> den letzten<br />
der <strong>Musik</strong>kapelle die Gottesdienste.<br />
Jahrzehnten gekommen. Mit der litur-<br />
Wie wichtig ist ihnen die musikali-<br />
gischen Erneuerung <strong>in</strong> den 70-er und<br />
sche Umrahmung der Gottesdiens-<br />
80-er Jahren. Wenn besondere Feste<br />
te?<br />
s<strong>in</strong>d, wenn alle geme<strong>in</strong>sam zu diesem<br />
Jetzt s<strong>in</strong>d wir wirklich glücklich <strong>in</strong> der<br />
Festtag s<strong>in</strong>gen, wenn die ganze Kir-<br />
Weise, dass verschiedenste Gruppie-<br />
chengeme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>gt, das bewegt. Der<br />
rungen, die überwiegend aus der Mu-<br />
Kirchenchor hat das <strong>in</strong> <strong>Aistersheim</strong><br />
sikkapelle kommen, die musikalische<br />
Begleitung des Gottesdienstes an den<br />
Sonntagen übernehmen.<br />
meist abgenommen und die Bevölkerung<br />
glaubt, das gehört sich nicht für<br />
uns alle, das müssen die s<strong>in</strong>gen, die<br />
das können, die im Chor oben s<strong>in</strong>d.<br />
Und damit ist der Volksgesang schlecht.<br />
„Tanzmusik <strong>in</strong> der<br />
Kirche wäre e<strong>in</strong><br />
Problem“<br />
Ohne diese musikalische Begleitung<br />
der Liturgie würde natürlich sehr viel<br />
über die Nutzung von Kirchen<br />
fehlen. Dann gibt es diesen Spruch:<br />
„Wer s<strong>in</strong>gt, betet doppelt“. Die <strong>Musik</strong><br />
lebt und vertieft das Wort und br<strong>in</strong>gt es<br />
an das Herz heran.<br />
Bei der Liturgie zu den Hochfesten da<br />
gehört natürlich die late<strong>in</strong>ische Messe.<br />
Und der läuft auch kaum etwas den<br />
„Wenn jemand etwas<br />
organisiert, s<strong>in</strong>d alle da“<br />
Pfarrer Rupert Rosner über die „besondere Qualität“ <strong>in</strong> <strong>Aistersheim</strong>.<br />
Am 1. September 2010 trafen sich<br />
Kapellmeister Hermann Pumberger,<br />
Obmann Christoph Simmer<br />
sowie Katr<strong>in</strong> Bo<strong>in</strong>tner und Walter<br />
Krenn mit unserem langjährigen<br />
Priester KsR Rupert Rosner zu<br />
e<strong>in</strong>em Sommergespräch. Pfarrer<br />
Rosner hat sich durch se<strong>in</strong> seelsorgliches,<br />
architektonisches und<br />
zukunftsorientiertes Wirken <strong>in</strong><br />
<strong>Aistersheim</strong> großes Ansehen und<br />
Wertschätzung erworben. Se<strong>in</strong>e<br />
ansprechenden liturgischen Feiern<br />
und besonders die Predigten s<strong>in</strong>d<br />
sehr geschätzt, versteht er es doch<br />
ganz besonders, das Bibelwort <strong>in</strong><br />
die heutige Zeit zu stellen. Anlässlich<br />
se<strong>in</strong>es 50-jährigen Priesterjubiläums<br />
lud die <strong>Musik</strong>kapelle<br />
<strong>Aistersheim</strong> zum geme<strong>in</strong>samen<br />
Gespräch e<strong>in</strong>.<br />
„S<strong>in</strong>gen kann jeder!<br />
S<strong>in</strong>gt, auch wenn<br />
ihr falsch s<strong>in</strong>gt!“<br />
über die fehlende Beteiligung<br />
am Volksgesang<br />
In ganz besonderer Weise b<strong>in</strong> ich verbunden<br />
und sehr dankbar auch dem<br />
Kirchenchor und se<strong>in</strong>em Leiter Herrn<br />
Kaser, mit dem die Abstimmung im-<br />
Von der musikalischen Stilrichtung<br />
her, welche würde aus ihrer Sicht<br />
am meisten <strong>in</strong> die Kirche passen?<br />
Welche <strong>Musik</strong>richtung ist die, die<br />
wirklich <strong>in</strong> die Kirche passt?<br />
Me<strong>in</strong>e Antwort ist jetzt persönlich,<br />
nicht kirchlich:<br />
Bei den rhythmischen Liedern ist natürlich<br />
viel Mist dabei. Sehr wohl textlich,<br />
wie auch musikalisch, obwohl ich<br />
vom <strong>Musik</strong>alischen nicht so viel verstehe.<br />
Darum verlieren sich diese Lieder<br />
teilweise sehr schnell. Aber die Liturgie<br />
ist vor allem e<strong>in</strong>e Volksfeier. Schon das<br />
Wort sagt es vom Griechischen her,<br />
Rang ab. Aber auch e<strong>in</strong>e qualitätsvolle<br />
moderne <strong>Musik</strong> passt <strong>in</strong> die Liturgie<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.<br />
Herr Pfarrer, wie stehen sie zu Konzerten<br />
<strong>in</strong> der Kirche?<br />
Sehr viele Kirchenkonzerte hängen<br />
ja damit zusammen, weil der Raum<br />
so gut passt. Wenn ich e<strong>in</strong> Konzert <strong>in</strong><br />
der Kirche machen will, e<strong>in</strong> weltliches<br />
Konzert, haben wir aber auch oft Probleme<br />
die kirchlichen Gesetze betreffend.<br />
Wenn die Kirche so zu sagen<br />
als „günstiger Raum“ zur Verfügung<br />
gestellt wird, aber nicht ihrer Bestim-<br />
12 13
mung dient, dh wozu sie gebaut ist,<br />
Warum glauben Sie, ist das so?<br />
dann kann es Schwierigkeiten geben.<br />
Da habe ich schon oft diskutiert. Viel-<br />
Um e<strong>in</strong> Beispiel zu nennen: Mit Tanz-<br />
leicht hat die Liturgie e<strong>in</strong>en Stil, den<br />
musik <strong>in</strong> die Kirche zu gehen, wäre<br />
die Männer nicht so gerne mit voll-<br />
e<strong>in</strong> Problem.<br />
ziehen können. Auch der Inhalt ist<br />
Es muss vom Inhalt her der christli-<br />
von e<strong>in</strong>er Art, den die Männer nicht<br />
chen Botschaft entsprechen, wenn ich<br />
so gerne annehmen. Das geht auf das<br />
<strong>in</strong> der Kirche e<strong>in</strong> Konzert abhalte, das<br />
Evangelium zurück. Das Christentum<br />
passen soll. Heute stellt oft e<strong>in</strong> Pfar-<br />
ist durch Jesus Christus e<strong>in</strong>e gewisse<br />
rer die Kirche zur Verfügung, weil<br />
„Dulder-Religion“. Das ist teilweise<br />
es e<strong>in</strong>fach für den Veranstalter e<strong>in</strong><br />
für Männer schwieriger nachzuvoll-<br />
kostengünstiger Raum ist. Aber der<br />
ziehen und mitzutragen als für Frau-<br />
Großteil der qualitätsvollen <strong>Musik</strong>, ob<br />
en. Die Frau ist sensibler für die Tiefe,<br />
er kirchlichen Inhalts ist oder nicht,<br />
die man <strong>in</strong>haltlich und musikalisch<br />
„Das Christentum<br />
ist teilweise für<br />
Männer schwieriger<br />
nachzuvollziehen<br />
und mitzutragen als<br />
für Frauen.“<br />
über das kirchliche Engagement von<br />
Frauen und Männern<br />
widerspricht ja eigentlich nicht. Da ist<br />
man eher gefordert, dass man verantwortungsvolle<br />
Leiter und Interpreten<br />
hat, die da e<strong>in</strong>e passende Haltung beziehen.<br />
Es ist wahrsche<strong>in</strong>lich auch e<strong>in</strong><br />
Thema, <strong>in</strong> der Kirche E<strong>in</strong>tritt zu<br />
verlangen?<br />
Das ist das nächste Problem, das die<br />
Kirche hat. Wir sollten <strong>in</strong> der Kirche<br />
ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>tritt verlangen. Aber<br />
natürlich gibt es Konzerte, die e<strong>in</strong>en<br />
E<strong>in</strong>tritt brauchen und es kommt auch<br />
vor, dass man das erlaubt. Wir setzen<br />
uns natürlich als Pfarrer <strong>in</strong> der Kirche<br />
für die kirchliche Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>, es<br />
hat aber nie extreme Positionen dazu<br />
gegeben.<br />
Geht der Herr Pfarrer <strong>in</strong> jedes Kirchenkonzert,<br />
das <strong>in</strong> der eigenen<br />
Pfarre stattf<strong>in</strong>det?<br />
Ne<strong>in</strong>! Oft ist es gut, wenn man nicht<br />
überall dabei ist.<br />
Im <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d bei der Jugend<br />
die Mädchen stärker vertreten<br />
als die Buben. Gibt es diese<br />
Verteilung auch <strong>in</strong> der Kirche?<br />
Die Kirchenbesucher s<strong>in</strong>d ¾ Frauen<br />
und ¼ Männer und auch was das<br />
Engagement betrifft ist die Verteilung<br />
<strong>in</strong> der Kirche erfährt. Sie nimmt die<br />
„Die Pfarre<br />
braucht natürlich<br />
die Jugend, aber<br />
eben auch die<br />
Blüte des Alters.“<br />
über die Mitarbeit <strong>in</strong> der Pfarre<br />
Botschaft, wie auch die <strong>Musik</strong>, eher an.<br />
Während der Islam eher e<strong>in</strong>e Kämpferreligion<br />
ist hat das Christentum - Gott<br />
sei Dank - seit den Kreuzzügen e<strong>in</strong>e andere<br />
Sichtweise.<br />
Natürlich ist das Christentum auch e<strong>in</strong>e<br />
Befreiungs-Religion. Dies würde wieder<br />
mehr die Männer ansprechen. Aber<br />
vielleicht nicht mehr heutzutage.<br />
Wir machen auch im Pfarrgeme<strong>in</strong>derat<br />
e<strong>in</strong>en Wechsel durch, auch diözesanweit,<br />
dass immer mehr Frauen im<br />
Pfarrgeme<strong>in</strong>derat s<strong>in</strong>d. Das spricht natürlich<br />
für die Frauen <strong>in</strong> der Weise, dass<br />
sie auch immer mehr <strong>in</strong> den öffentlichen<br />
Ämtern Platz und Anerkennung<br />
f<strong>in</strong>den und sich wohl fühlen.<br />
Fotos: Markus Krenn<br />
E<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>samkeit von <strong>Musik</strong><br />
und Pfarre ist das ehrenamtliche<br />
Engagement.<br />
Das Ehrenamt ist gerade im letzten<br />
Jahr auch diözesanweit sehr beachtet<br />
worden. Wahrsche<strong>in</strong>lich wird dies<br />
auch immer schwieriger <strong>in</strong> der Kirche,<br />
aber die Stärke der Pfarren ist, dass<br />
wir nach wie vor so viele Ehrenamtliche<br />
brauchen und auch haben.<br />
Aber den Trend spürt man schon<br />
stark. Das ist etwas wo sich die Kirche<br />
(die Pfarre) im Vergleich zu den Vere<strong>in</strong>en<br />
noch leichter tut. Ich höre auch<br />
immer wieder, dass es <strong>in</strong> verschiedensten<br />
Vere<strong>in</strong>en sehr schwer ist, dass<br />
man jemanden f<strong>in</strong>det, der Führungsaufgaben<br />
übernimmt.<br />
Die Pfarre hat vielleicht den Vorteil,<br />
dass sie auch die nachberuflichen<br />
Kräfte noch sehr gut brauchen kann.<br />
Das ist bei den Vere<strong>in</strong>en nicht so<br />
leicht. Die Pfarre braucht natürlich<br />
auch die Jugend, aber eben auch die<br />
Blüte des Alters.<br />
Was mir bei <strong>Aistersheim</strong> aber auffällt<br />
ist, dass wenn jemand etwas organi-<br />
siert, alle da s<strong>in</strong>d. Ob Pfarre, ob irgende<strong>in</strong><br />
Vere<strong>in</strong> oder Geme<strong>in</strong>de - da s<strong>in</strong>d die<br />
Leute da. Das ist e<strong>in</strong>e besondere Qualität!<br />
„Ich b<strong>in</strong> überrascht,<br />
wie viele<br />
Leute da gekommen<br />
s<strong>in</strong>d.“<br />
über die Gang nach Bethlehem<br />
Premiere 2008<br />
Das ist vielleicht auch der Grund,<br />
warum sich unser Vere<strong>in</strong> an so e<strong>in</strong><br />
Projekt wie den „Gang nach Bethlehem“<br />
getraut hat. Weil man sich<br />
auf die <strong>Aistersheim</strong>erInnen verlassen<br />
kann. Alle<strong>in</strong>e als Vere<strong>in</strong> kann<br />
man so e<strong>in</strong>e große Veranstaltung<br />
nicht umsetzen. Dass es von Seiten<br />
der Pfarre immer Unterstützung<br />
gegeben hat, dafür möchten wir an<br />
dieser Stelle auch „Danke“ sagen.<br />
Dass man beispielsweise am Kirchendach<br />
e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>en Stern montieren<br />
darf, oder den Altarraum für<br />
die Darbietung nutzen darf, s<strong>in</strong>d<br />
für uns Zeichen e<strong>in</strong>er sehr guten<br />
Zusammenarbeit.<br />
Ich kann nur bewundern, dass so etwas<br />
wie der „Gang nach Bethlehem“ geht.<br />
Dass man medial und werbemäßig so<br />
e<strong>in</strong>e große Besucherzahl zusammenbr<strong>in</strong>gt.<br />
Ich b<strong>in</strong> überrascht, wie viele<br />
Leute da gekommen s<strong>in</strong>d. Soweit es<br />
<strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Macht steht unterstütze ich<br />
euch natürlich auch heuer gerne wieder<br />
und wünsche euch viel Erfolg!<br />
Herr Pfarrer, vielen Dank, dass Sie<br />
sich Zeit genommen haben!<br />
ähnlich.<br />
14 15
Sommergespräch am Ortsplatz<br />
Wettb<br />
e -<br />
mitt<br />
a g<br />
beim<br />
e r b
Unsere Adventveranstaltung „Gang<br />
nach Bethlehem“ kommt dieses<br />
Jahr wieder zur Aufführung, heuer<br />
an 3 Tagen (Freitag 26.11, Samstag<br />
27.11 und Sonntag 28.11.) mit großteils<br />
gleichen Inhalten aber auch<br />
mit e<strong>in</strong>igen sehr ansprechenden<br />
Neuerungen.<br />
Vorab darf ich an dieser Stelle anmerken,<br />
dass ich – wir und vielleicht auch<br />
Sie – mehrmals während des Jahres <strong>in</strong><br />
verschiedensten Orten und Bundesländern,<br />
bei verschiedensten Anlässen<br />
und Gelegenheiten von verschiedensten<br />
Personen darauf angesprochen<br />
wurden, „ob wir eh die Veranstaltung<br />
heuer wieder durchführen“ und „dass<br />
wir heuer sicher kommen werden“ bzw.<br />
„dass wir heuer auf jeden Fall wiederkommen<br />
werden“.<br />
Das Echo im Vorfeld ist bereits überraschend<br />
groß (die Bewerbung hat<br />
nämlich noch gar nicht begonnen!),<br />
genauso groß ist noch immer unsere<br />
Freude über die sensationell gelungene<br />
Premiere im Jahr 2008 und das für uns<br />
alle prägende Erlebnis des geme<strong>in</strong>samen<br />
Erreichen dieses Erfolges, diese<br />
„Dorfgeme<strong>in</strong>schaft <strong>Aistersheim</strong>“, die<br />
die Umsetzung des Konzepts dieser<br />
Veranstaltung erst ermöglichte.<br />
Dieser große Erfolg von vor 2 Jahren<br />
ist allerd<strong>in</strong>gs auch e<strong>in</strong> Auftrag, die an<br />
uns jetzt gestellten Erwartungshaltungen<br />
bei der kommenden Veranstaltung<br />
zu erfüllen. Diesbezüglich s<strong>in</strong>d wir bereits<br />
seit November des Vorjahres mit<br />
der Informationsveranstaltung für alle<br />
Vere<strong>in</strong>e (mit e<strong>in</strong>er Sommerpause) am<br />
Planen und Vorbereiten, und ich darf<br />
an dieser Stelle Sie, werte <strong>Aistersheim</strong>er/<strong>in</strong>nen,<br />
im besonderen jene, die<br />
seit 2008 „neue <strong>Aistersheim</strong>er/<strong>in</strong>nen“<br />
geworden s<strong>in</strong>d, um jenes Mithelfen,<br />
Mitdenken, Mitarbeiten, Mitgestalten,<br />
Mitfeiern und Mitfreuen ersuchen, das<br />
für das geme<strong>in</strong>same Gel<strong>in</strong>gen wieder<br />
unbed<strong>in</strong>gt notwendig se<strong>in</strong> wird.<br />
Wir brauchen alle und jeden, <strong>in</strong> unterschiedlichsten<br />
Formen. <strong>Aistersheim</strong><br />
wird sich wieder als „geme<strong>in</strong>sames<br />
Ganzes“ präsentieren (müssen), wir<br />
werden über die Grenzen unseres Bezirkes<br />
und auch Bundeslandes h<strong>in</strong>aus<br />
unseren Besuchern e<strong>in</strong> Erlebnis bieten,<br />
das zur persönlichen E<strong>in</strong>stimmung auf<br />
die Adventzeit und das Weihnachtsfest<br />
e<strong>in</strong>en bleibenden E<strong>in</strong>druck h<strong>in</strong>terlässt.<br />
Ich darf die wesentlichsten Neuerungen<br />
bzw. die wichtigsten Programmpunkte<br />
des „Gang nach Bethlehem<br />
2010“ kurz vorstellen, bzw. <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung<br />
rufen:<br />
// Die Ankunftssituation „vom Parkplatz<br />
zu den E<strong>in</strong>gängen bzw. Kassen“<br />
wird neu gestaltet.<br />
Diesbezüglich bedanken wir uns bereits<br />
im Voraus für die Zusammenarbeit mit<br />
der FF <strong>Aistersheim</strong>, die uns <strong>in</strong> diesem<br />
Bereich konzeptionell und personell<br />
sehr unterstützt.<br />
// Die 3 Hirtenfelder bleiben an den<br />
gleichen Plätzen wie bisher, hier bedanken<br />
wir uns auch im Voraus bei den<br />
sehr bewährten verantwortlichen Vere<strong>in</strong>en<br />
für das sehr gelungene stimmige<br />
Ambiente der Hirtenfelder sowie die<br />
personelle Besetzung.<br />
Pfarre <strong>Aistersheim</strong> (Hirtenfeld Viertlbach),<br />
Ortsbauernschaft <strong>Aistersheim</strong><br />
(Hirtenfeld Siedlung), K<strong>in</strong>derchor Benedicite<br />
(Hirtenfeld Kott<strong>in</strong>g )<br />
// Neu wird se<strong>in</strong>, dass der Weg vom<br />
Hirtenfeld Kott<strong>in</strong>g nicht direkt auf den<br />
Marktplatz, sondern rund ums Schloss<br />
führen wird, und die Besucher dieses<br />
Hirtenfeldes aus Richtung Kreupl am<br />
Ortsplatz e<strong>in</strong>treffen werden. (Sie treffen<br />
damit <strong>in</strong> etwa zeitgleich mit den anderen<br />
Hirtenfeldern am Ortsplatz e<strong>in</strong>).<br />
// Für die Station „Wirt“ werden 3<br />
neue Auftragswerke von Fritz Neuböck<br />
komponiert, die gleich zu Beg<strong>in</strong>n der<br />
Darbietungen auf dem Ortsplatz e<strong>in</strong>en<br />
musikalischen Glanzpunkt setzen werden.<br />
// Die Stationen „Herodes“, „Maria<br />
und Josef“ , „Stern und Engel“ werden<br />
<strong>in</strong> bewährter Form <strong>in</strong> Text und <strong>Musik</strong><br />
ablaufen.<br />
// Die Schlusssituation <strong>in</strong> der Kirche<br />
wird gänzlich anders se<strong>in</strong> als im Jahr<br />
2008! E<strong>in</strong>e neue Krippenskulptur (Erw<strong>in</strong><br />
Burgstaller - Firma Kreupl), e<strong>in</strong><br />
neuer Text (Walter Krenn) sowie e<strong>in</strong><br />
gänzlich neuer musikalischer Schlusspunkt<br />
(Komposition Mart<strong>in</strong> Gasselsberger<br />
- <strong>Aistersheim</strong>er Dreigesang)<br />
bilden <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit e<strong>in</strong>er neuen<br />
Lichtsituation e<strong>in</strong>en sicherlich nachhaltig<br />
<strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung bleibenden Schlusse<strong>in</strong>druck<br />
für die Besucher.<br />
// Neu und besonders reizvoll wird<br />
auch se<strong>in</strong>, dass der „Marktplatz von<br />
Bethlehem“ diesmal im Arkaden-Innenhof<br />
des Wasserschlosses <strong>Aistersheim</strong><br />
se<strong>in</strong> wird.<br />
Dies ermöglicht zum E<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>en sehr<br />
stimmigen Ausklang, und zum Anderen<br />
die Möglichkeiten von wettergeschützten<br />
und beheizten Sitz- und Stehplätzen<br />
im Hof bzw. <strong>in</strong> den ebenerdigen<br />
Räumlichkeiten des Schlosses.<br />
// Wir können dadurch u.a. Firmen<br />
die Möglichkeit anbieten, die Weihnachtsfeier<br />
für die Belegschaft heuer<br />
e<strong>in</strong>mal besonders anders zu gestalten,<br />
nämlich mit e<strong>in</strong>em Besuch des „Gang<br />
nach Bethlehem“ und anschließend<br />
reservierten Tischen <strong>in</strong> den beheizten<br />
Räumlichkeiten des Schlosses bei den<br />
kul<strong>in</strong>arischen Besonderheiten, die wir<br />
mit unseren speziellen Speisen (wie<br />
letztes Mal bereits mit Erfolg zubereitet)<br />
anbieten können.<br />
Diesbezüglich bedanken wir uns für die<br />
Zusammenarbeit und das Entgegenkommen<br />
bei Familie Dr. He<strong>in</strong>rich und<br />
Elisabeth Birnleitner, die das Ambiente<br />
des Schlosses kostenfrei zur Verfügung<br />
stellt.<br />
// Im Falle von Schlechtwetter f<strong>in</strong>den<br />
die Programmpunkte des Ortsplatzes<br />
im Schloss<strong>in</strong>nenhof statt. Dies ist für<br />
uns für die Planung e<strong>in</strong>e wesentliche<br />
organisatorische Erleichterung.<br />
In den nächsten Wochen starten die<br />
Werbe- bzw. Market<strong>in</strong>gaktivitäten für<br />
unsere Veranstaltung.<br />
Neben all den Werbeplätzen <strong>in</strong> regionalen<br />
(Tips) und überregionalen (OÖN)<br />
Pr<strong>in</strong>tmedien, mehrwöchigen Ankündigungssendungen<br />
(HT1), Live Sendungen<br />
im ORF OÖ (Studiogast bei Walter<br />
Egger am 18.11.), Kirchenglocken<br />
aus <strong>Aistersheim</strong> (Samstag 27.11.), etc.<br />
ist e<strong>in</strong> Werbemedium das aus unserer<br />
Sicht wichtigste von allen: nämlich:<br />
„Sie“ bzw. „wir <strong>Aistersheim</strong>er/<strong>in</strong>nen<br />
alle geme<strong>in</strong>sam“.<br />
Mit unseren vielen persönlichen Kontakten<br />
aus geografisch näherer und<br />
vor allem entfernterer Verwandtschaft,<br />
mit unseren Freundeskreisen und mit<br />
unseren beruflichen Kollegenschaften<br />
können wir e<strong>in</strong> großes Potential an Besuchern<br />
erreichen, die wir mit unserer<br />
persönlichen Begeisterung und dem<br />
spürbaren geme<strong>in</strong>samen Engagement<br />
zu e<strong>in</strong>em Besuch des „Gang nach Bethlehem<br />
– 2010“ e<strong>in</strong>laden können. Viele<br />
Besucher, die auf diese Weise bereits<br />
2008 zu uns gekommen s<strong>in</strong>d, haben<br />
sich anschließend bei jenen bedankt,<br />
die sie durch ihre persönliche E<strong>in</strong>ladung<br />
auf diese Veranstaltung aufmerksam<br />
gemacht haben.<br />
Um diese E<strong>in</strong>ladungen ersuchen wir<br />
Sie, Ihre Mithilfe brauchen wir, für die<br />
großartige und unbed<strong>in</strong>gt notwendige<br />
Zusammenarbeit mit Ihnen allen danken<br />
wir im Voraus.<br />
Wir freuen uns auf das geme<strong>in</strong>same<br />
Wochenende beim „Gang nach<br />
Bethlehem – 2010“<br />
Ihr Organisationsteam<br />
der <strong>MK</strong> <strong>Aistersheim</strong><br />
Walter Krenn – Mag. Katr<strong>in</strong> Bo<strong>in</strong>tner – Franz<br />
Stock<strong>in</strong>ger – Thomas Kaser – Johann Stock<strong>in</strong>ger<br />
- Christoph Simmer<br />
Bitte merken Sie vor, wir laden Sie<br />
herzlich e<strong>in</strong>:<br />
Dienstag 16. November 2010<br />
Arbeitse<strong>in</strong>teilung und<br />
Ablauf<strong>in</strong>formation<br />
19.00 h, Bauhof<br />
Alle Informationen auch auf<br />
www.bethlehem.at<br />
18 19
Fußballmatch<br />
„<strong>Aistersheim</strong> vor,<br />
noch e<strong>in</strong> Tor!“<br />
lautete die Devise am 11. September<br />
2010. Auf dem Programm stand das<br />
Freundschaftsspiel <strong>Musik</strong>kapelle <strong>Aistersheim</strong><br />
gegen <strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong> Peuerbach.<br />
Dabei drehte sich natürlich alles um<br />
das runde Leder… und um das Kistenschwe<strong>in</strong>,<br />
das im Anschluss an das Spiel<br />
verzehrt wurde. Mit e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>marsch<br />
der Fußballspieler mit der Bundeshymne,<br />
e<strong>in</strong>em eloquenten Sportmoderator<br />
(Walter Krenn), e<strong>in</strong>em tatkräftigen<br />
Fanclub und vielen durchtra<strong>in</strong>ierten<br />
Spielern (die das Spiel zum Glück ohne<br />
größere Verletzungen überstanden<br />
J) stand das <strong>Musik</strong>erfußballspiel e<strong>in</strong>em<br />
professionellen Fußballmatch um<br />
nichts nach. Das Ziel beider topmotivierten<br />
Mannschaften war es natürlich<br />
so viele Tore wie möglich zu schießen.<br />
Nach e<strong>in</strong>em spannenden und nervenzerreißenden<br />
Spielverlauf endete das<br />
Spiel mit e<strong>in</strong>em Endergebnis von 4:3<br />
für die <strong>Musik</strong>kapelle <strong>Aistersheim</strong>. Bis <strong>in</strong><br />
die späteren Abendstunden wurden bei<br />
Speis und Trank die vielen gef<strong>in</strong>kelten<br />
Spielzüge ausgiebig und heiß diskutiert.<br />
Zum Schluß noch e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Reim,<br />
speziell für unsre Peuerbacher Gegenspieler:<br />
„Liebe Peuerbacher, groß und kle<strong>in</strong>,<br />
eure Niederlage soll ke<strong>in</strong>e Schande se<strong>in</strong>.<br />
Spaß hat‘s doch uns allen gemacht,<br />
nur wir haben halt mehr über das Endergebnis gelacht.<br />
Aber die Revanche steht ja schon fix auf dem Plan,<br />
dann heißt’s „neues Spiel, neues Gück“ mit viel Elan.“<br />
fanclub<br />
20 21
Die Jugendmusik <strong>Aistersheim</strong>-Meggenhofen<br />
begann im letzten Jahr<br />
wieder mit den Allerjüngsten die<br />
ersten musikalischen Schritte zu gehen.<br />
Es ist erstaunlich, wie weit sich<br />
die Jungmusiker der beiden <strong>Musik</strong>kapellen<br />
<strong>Aistersheim</strong> und Meggenhofen<br />
<strong>in</strong> nur e<strong>in</strong>em Jahr weiterentwickelt<br />
haben. Die K<strong>in</strong>der kamen<br />
zum Vere<strong>in</strong>, da hatten viele noch<br />
nicht e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong> ganzes Jahr ihr Instrument<br />
erlernt. So manchen plagte<br />
am Anfang vielleicht sogar e<strong>in</strong> bisschen<br />
die Schüchternheit, aber nach<br />
e<strong>in</strong>er ersten Phase der Unruhe kehrt<br />
nun langsam Rout<strong>in</strong>e und Sicherheit<br />
e<strong>in</strong>.<br />
Die Jugendarbeit wird von <strong>Aistersheim</strong>er<br />
Seite <strong>in</strong> bewährter Weise von<br />
Maria Gugerbauer, Lisa Höftberger<br />
und Johanna Heltschl geleistet, <strong>in</strong><br />
Meggenhofen s<strong>in</strong>d seit e<strong>in</strong>igen Monaten<br />
Viktoria Gaub<strong>in</strong>ger und David<br />
Hiegelsberger für die Jugendarbeit<br />
verantwortlich.<br />
Langsam hat sich aus e<strong>in</strong>em wilden<br />
Haufen e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es, aber fe<strong>in</strong>es und<br />
motiviertes Orchester gebildet, das<br />
im Jahr 2010 schon e<strong>in</strong>iges erlebt<br />
hat, aber auch für 2011 noch vieles<br />
plant.<br />
E<strong>in</strong>er unserer Höhepunkte war<br />
wohl das Muttertagskonzert am<br />
9.Mai 2010. Im gefüllten Turnsaal<br />
der Geme<strong>in</strong>de <strong>Aistersheim</strong> konzertierten<br />
die Jugendmusikkapelle Geboltskirchen<br />
und wir, die <strong>Aistersheim</strong>er,<br />
unter der Leitung von Johanna<br />
Heltschl und Patrick Gruber.<br />
Dort präsentierten wir allerd<strong>in</strong>gs<br />
nicht nur unser Können, sondern<br />
genauso die neue Tracht, die anlässlich<br />
der Neugründung der Jugendmusikkapelle<br />
gekauft wurde. Als<br />
kle<strong>in</strong>es Dankeschön gab es für die<br />
Mütter noch kle<strong>in</strong>e Lebkuchenherzen<br />
und im Anschluss e<strong>in</strong> gemütliches<br />
Beisammense<strong>in</strong>.<br />
Für diesen Sommer aber noch nicht<br />
genug, fuhren wir auch mit e<strong>in</strong>em<br />
vollen Bus am 29. Mai nach Kirchdorf<br />
an der Krems. Dort stellten wir<br />
uns im Rahmen des <strong>Musik</strong>schul–<br />
Festivals „Alles wird Hut“ e<strong>in</strong>er<br />
kle<strong>in</strong>en Wertung. Verschiedenste Jugendorchester<br />
aus ganz Oberösterreich<br />
kamen dort h<strong>in</strong>, um von geschulten<br />
Ohren e<strong>in</strong> umfangreiches<br />
Feedback zu bekommen – denn so<br />
schön Erfolge auch s<strong>in</strong>d: ohne Kritik<br />
kann man sich nur schwer weiter<br />
entwickeln!<br />
Für e<strong>in</strong> Orchester s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs<br />
nicht nur die musikalischen Erfolge<br />
von großer Bedeutung, sondern<br />
auch die Geme<strong>in</strong>schaft unter den<br />
Jungmusikern ist e<strong>in</strong> wesentlicher<br />
Bauste<strong>in</strong> für e<strong>in</strong>e gelungene Zusammenarbeit.<br />
Unter dem Motto<br />
„Im Schritt Marsch“ fuhren wir von<br />
Samstag den 10. bis Sonntag den 11.<br />
Juli nach Lucka/Geboltskirchen,<br />
um dort zwei aufregende Tage zu<br />
verbr<strong>in</strong>gen.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs stand nicht nur der Spaß<br />
und die <strong>Bewegung</strong> im Vordergrund:<br />
es wurde auch fleißig musiziert.<br />
Nach dem Wochenende konnten<br />
wir es schon fast so gut wie die<br />
„Großen“. Der Ausflug hat sich somit<br />
<strong>in</strong> jeder H<strong>in</strong>sicht gelohnt. Bei<br />
aller Arbeit wurde das Schwimmen,<br />
Spielen, Knackern und Lachen aber<br />
nicht vergessen und wir hatten alle<br />
sehr viel Spaß! Wir waren über den<br />
reibungslosen Ablauf und die Diszipl<strong>in</strong><br />
der <strong>Musik</strong>er sehr erfreut, was<br />
uns stolz macht und uns positiv <strong>in</strong><br />
die Zukunft blicken lässt.<br />
22 23
Ehrung der <strong>MK</strong> <strong>Aistersheim</strong><br />
und erfolgreicher Konzertabend<br />
Die <strong>Musik</strong>kapelle <strong>Aistersheim</strong> wurde<br />
am 19. März 2010 im Landhaus für besondere<br />
musikalische Leistungen nach<br />
fünfmaliger ununterbrochener Teilnahme<br />
an Konzertwertungen seit dem Jahre<br />
2005 und drei Marschwertungen <strong>in</strong><br />
diesem Zeitraum geehrt. Landeshauptmann<br />
Josef Pühr<strong>in</strong>ger überreichte der<br />
Abordnung der <strong>MK</strong> <strong>Aistersheim</strong> im<br />
Ste<strong>in</strong>ernen Saal diese besondere Auszeichnung.<br />
Dies ist bereits die dritte<br />
Ehrung, die die Kapelle vom Landeshauptmann<br />
entgegennehmen konnte.<br />
"Die Preisträger zählen zu den musikalischen<br />
Aushängeschildern unseres<br />
Bundeslandes. Ihre herausragenden<br />
Leistungen stehen für die hohe Qualität<br />
der Arbeit <strong>in</strong> den <strong>Musik</strong>kapellen des<br />
Landes", würdigte Landeshauptmann<br />
Dr. Josef Pühr<strong>in</strong>ger die ausgezeichneten<br />
<strong>Musik</strong>vere<strong>in</strong>e .<br />
Öffentlich präsentiert wurde die Ehrung<br />
im Rahmen des Herbstkonzertes,<br />
welches am 17. Okt. <strong>in</strong> <strong>Aistersheim</strong><br />
stattfand. Neben traditioneller<br />
Blasmusik mit Marsch und Polka war<br />
dieses mal auch e<strong>in</strong> Walzer und e<strong>in</strong>ige<br />
moderne Kompositionen im Programm.<br />
Die Besucher zeigten sich vom<br />
abwechslungsreichen Abend und der<br />
tollen Darbietung von Solist<strong>in</strong> Kerst<strong>in</strong><br />
Möseneder bee<strong>in</strong>druckt. Beim Herbstkonzert<br />
wurden auch der ehemalige<br />
Obmann Johann Stock<strong>in</strong>ger sowie Bürgermeister<br />
a.D. Herbert Simmer für<br />
ihre langjährigen Verdienste mit der<br />
goldenen Ehrennadel des OÖ Blasmusikverbandes<br />
ausgezeichnet.<br />
24 25
Unsere Querflötist<strong>in</strong> kehrt nach e<strong>in</strong>em<br />
Auslandsjahr wieder aktiv <strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong> zurück<br />
me<strong>in</strong> jahr <strong>in</strong><br />
istanbul<br />
Nach Beendigung me<strong>in</strong>es<br />
Studiums führte mich<br />
me<strong>in</strong> Weg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e 15 Millionen E<strong>in</strong>wohner<br />
zählende Metropole, die<br />
weder der e<strong>in</strong>en noch der andere<br />
Welt angehört. Die Rede ist von Istanbul<br />
– die e<strong>in</strong>zige Stadt der Welt,<br />
die sich über 2 Kont<strong>in</strong>ente erstreckt.<br />
M<strong>in</strong>arette und M<strong>in</strong>irock, Imam und<br />
iPod, Kopftuch, Kebab und Starbucks:<br />
Das s<strong>in</strong>d die alltäglichen<br />
Bilder der Metropole am Bosporus.<br />
E<strong>in</strong>e Stadt, so widersprüchlich<br />
wie ke<strong>in</strong>e andere. Sehr konservative<br />
und gleichzeitig auch sehr moderne,<br />
westliche Lebensstile existieren<br />
hier nebene<strong>in</strong>ander. Hat man den<br />
Kulturschock erstmal überwunden,<br />
wird man vom Leben <strong>in</strong> dieser<br />
Stadt und ihrem Flair mitgerissen.<br />
Man lernt die Stadt trotz des Chaos,<br />
das auf allen Märkten und Straßen<br />
herrscht, kennen und lieben.<br />
Istanbul bietet e<strong>in</strong>e Vielzahl von<br />
Möglichkeiten. Die wunderschönen<br />
Paläste und Moscheen laden<br />
zu e<strong>in</strong>em Besuch e<strong>in</strong>. Bei e<strong>in</strong>em<br />
Spaziergang über die Galatabrücke<br />
kann man den Fischern bei ihrer<br />
Arbeit zusehen und dem regen<br />
Schiffsverkehr am Bosporus zu sehen.<br />
Wer gerne e<strong>in</strong>kaufen geht, ist<br />
bei Istanbul`s Basaren genau richtig.<br />
Nach e<strong>in</strong>em langen Spaziergang laden<br />
zahlreiche kle<strong>in</strong>e Teegärten e<strong>in</strong>,<br />
sich bei türkischem Kaffee oder Tee<br />
auszuruhen<br />
A<br />
und zu entspannen.<br />
ls ich Ende August 2009 <strong>in</strong> Istanbul<br />
angekommen b<strong>in</strong>, hat<br />
mich e<strong>in</strong> türkischer Freund aus L<strong>in</strong>z<br />
abgeholt. Die ersten 10 Tage lebte<br />
ich bei se<strong>in</strong>er Freund<strong>in</strong> und deren<br />
Familie. Durch sie bekam ich die<br />
Chance das Leben e<strong>in</strong>er türkisch<br />
muslimischen Familie kennen zu lernen.<br />
Da ich während des Fastenmonats<br />
Ramadan bei ihnen<br />
war, lernte ich auch viel über den<br />
muslimischen Glauben und se<strong>in</strong>e<br />
Riten. Ich habe die Türken von Beg<strong>in</strong>n<br />
an als e<strong>in</strong> sehr freundliches und<br />
hilfsbereites Volk kennen gelernt.<br />
Dies hat sich auch während me<strong>in</strong>er<br />
Praktika <strong>in</strong> der Anwaltskanzlei<br />
Doğan&Koyuncu und beim Österreichischen<br />
Generalkonsulat immer<br />
wieder bestätigt. Die Tatsache, dass<br />
ICH Ausländer war, war <strong>in</strong> Istanbul<br />
nie e<strong>in</strong> Problem. Ich habe die Erfahrung<br />
gemacht, dass die Türken sehr<br />
offen auf e<strong>in</strong>en zu gehen, vor allem<br />
wenn man e<strong>in</strong> paar Worte türkisch<br />
spricht. Dies hat e<strong>in</strong>erseits damit<br />
zu tun, dass man sich dadurch vom<br />
klassischen Touristen unterscheidet.<br />
Andererseits s<strong>in</strong>d sie auch sehr stolz<br />
auf ihre Sprache und Kultur und<br />
freuen sich, wenn jemand daran Interesse<br />
D<br />
zeigt.<br />
ie Zeit <strong>in</strong> Istanbul hat mich<br />
sehr geprägt. Ich habe gelernt,<br />
mich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er fremden Kultur<br />
zu Recht zu f<strong>in</strong>den und mit neuen<br />
Situationen umzugehen. Dadurch<br />
b<strong>in</strong> ich flexibler und selbstbewusster<br />
geworden. E<strong>in</strong>e Wohnung zu suchen,<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Land <strong>in</strong> dem man die<br />
Sprache nicht beherrscht, war ebenso<br />
e<strong>in</strong>e Herausforderung wie der<br />
tägliche Weg zur Arbeit, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
völlig überlasteten Verkehrssystem.<br />
Ich habe gelernt, mich nicht vor<br />
Unbekanntem zu fürchten, sondern<br />
dem stattdessen mit Neugier, Freude<br />
und Offenheit zu begegnen. Ich<br />
habe viel über mich selbst erfahren<br />
und b<strong>in</strong> froh mich für me<strong>in</strong> Jahr <strong>in</strong><br />
Istanbul entschieden zu haben. Seit<br />
Juni b<strong>in</strong> ich wieder daheim und werde<br />
im Herbst me<strong>in</strong> Gerichtsjahr <strong>in</strong><br />
L<strong>in</strong>z beg<strong>in</strong>nen.<br />
26 27
Neuigkeiten<br />
AUS DEN MUSIKERREIHEN<br />
Neue Mitglieder<br />
Lukas Bach<strong>in</strong>ger<br />
Lukas Bach<strong>in</strong>ger verstärkt uns seit heuer<br />
an der Trompete. Er lernt bereits seit<br />
4 Jahren bei Hans Schützenberger <strong>in</strong><br />
der LMS Hofkirchen und bestand heuer<br />
das Bronzene Leistungsabzeichen<br />
erfolgreich.<br />
Hochzeit<br />
Fabian Huber<br />
Über Verstärkung freuen wir uns heuer<br />
am Instrument Schlagwerk. Fabian<br />
Huber lernt seit knapp 2 Jahren <strong>in</strong> der<br />
LMS Hofkirchen bei Michael Burgstaller<br />
und hat heuer das Leistungsabzeichen<br />
<strong>in</strong> Bronze bestanden.<br />
Florian Geßwagner<br />
Florian Geßwagner unterstützt uns<br />
ebenfalls am Instrument Schlagwerk.<br />
Er lernt seit 3,5 Jahren und wird derzeit<br />
<strong>in</strong> der LMS Hofkirchen bei Michael<br />
Burgstaller unterrichtet. Das Leistungsabzeichen<br />
<strong>in</strong> Bronze legte er heuer mit<br />
Erfolg ab.<br />
Militärmusiker<br />
<strong>in</strong> unseren Reihen<br />
Gleich vormerken!<br />
Den Bund für’s Leben haben unser Saxophonist Thomas<br />
Kaser und Christ<strong>in</strong>a Krenn geschlossen. Neben den Töchtern<br />
Valerie und Marlene waren viele Freunde und Bekannte<br />
der beiden Familien dabei. Die Agape fand beim Huber<br />
Wirt im Hof statt. Beim Oberhauser <strong>in</strong> Holzhausen<br />
wurde anschließend bis <strong>in</strong> die frühen Morgenstunden gefeiert.<br />
Wir freuen uns mit euch!<br />
Sebastian Riener absolviert heuer den Präsenzdienst als Mitglied<br />
der Militärmusikkapelle Oberösterreich. Wir gratulieren<br />
ihm zu diesem musikalischen Erfolg recht herzlich!<br />
Herausgeber: <strong>Musik</strong>kapelle <strong>Aistersheim</strong><br />
<strong>in</strong>fo@mk-aistersheim.at<br />
www.mk-aistersheim.at<br />
Obmann: Christoph Simmer<br />
28 29<br />
Impressum<br />
Redaktion:<br />
Druck:<br />
Layout:<br />
Mitglieder der <strong>MK</strong> <strong>Aistersheim</strong><br />
digital image, Neumarkt<br />
Christian Zöbl
46 aktive <strong>Musik</strong>erjahre…<br />
e<strong>in</strong> halbes Leben beim Vere<strong>in</strong>!<br />
E<strong>in</strong> bewegtes Frühjahr hat der <strong>Musik</strong>kapelle<br />
<strong>Aistersheim</strong> zahlreiche<br />
Ehrungen und musikalische Erfolge<br />
e<strong>in</strong>gebracht. Dies gel<strong>in</strong>gt vor<br />
allem durch engagierte, langjährige<br />
<strong>Musik</strong>er wie Wilhelm Gugerbauer.<br />
Wilhelm Gugerbauer ist seit 46 Jahren<br />
Tubist bei der <strong>Musik</strong>kapelle <strong>Aistersheim</strong><br />
und wurde heuer im Rahmen<br />
der Jahreshauptversammlung mit dem<br />
Ehrenzeichen <strong>in</strong> Gold für se<strong>in</strong>e langjährige<br />
Tätigkeit und se<strong>in</strong> Engagement<br />
ausgezeichnet. Er spielte bereits <strong>in</strong> 3<br />
unterschiedlichen Trachten, wurde musikalisch<br />
von mehreren Kapellmeistern<br />
geführt und war viele Jahre als Kassier<br />
tätig. Auch heute ist er noch begeistert<br />
dabei und unterstützt uns wo er kann!<br />
Bei der Jahreshauptversammlung wurden<br />
aber auch noch weitere verdiente<br />
<strong>Musik</strong>er geehrt. Für ihre 15jährige<br />
Mitgliedschaft erhielten Walter Kreupl,<br />
Maria Gugerbauer und Re<strong>in</strong>hard Kaser<br />
die Bronzene Verdienstmedaille. Die<br />
Goldene Verdienstmedaille konnte an<br />
3 Mitglieder übergeben werden. Für jeweils<br />
35 Jahre aktive Tätigkeit wurden<br />
Walter Krenn (Tenorhorn) und Günther<br />
Bach<strong>in</strong>ger (Klar<strong>in</strong>ette) ausgezeichnet.<br />
Walter Krenn ist seit vielen Jahren<br />
erfolgreicher Moderator der Konzerte<br />
und immer wieder wichtiger Ideengeber<br />
für den Vorstand. Günther Bach<strong>in</strong>ger<br />
ist seit e<strong>in</strong>igen Jahren Stabführer<br />
der <strong>Musik</strong>kapelle und erreichte <strong>in</strong> dieser<br />
Funktion schon zahlreiche Erfolge<br />
für den Vere<strong>in</strong>. Für bereits 42 aktive<br />
Jahre wurde Wolfgang Bo<strong>in</strong>tner (Trompete)<br />
mit der Goldenen Verdienstmedaille<br />
geehrt. Er war viele Jahre als Kapellmeisterstellvertreter<br />
und Mitglied<br />
des Vorstands tätig und ist nach wie vor<br />
e<strong>in</strong>e tragende Säule des Vere<strong>in</strong>s.<br />
Auch Kapellmeister Mag. Hermann<br />
Pumberger erhielt das Ehrenzeichen<br />
<strong>in</strong> Silber für se<strong>in</strong>e 12jährige Tätigkeit<br />
bei der <strong>MK</strong> <strong>Aistersheim</strong>. In dieser Zeit<br />
führte er uns zu zahlreichen Erfolgen<br />
und entwickelte uns musikalisch stark<br />
weiter.<br />
Der <strong>Musik</strong>kapelle <strong>Aistersheim</strong> wurde<br />
im Oktober 2009 die Prof. Franz<br />
K<strong>in</strong>zl-Medaille durch die oö. Landesregierung<br />
verliehen. Diese Auszeichnung<br />
wird an Vere<strong>in</strong>e übergeben, die 10 mal<br />
e<strong>in</strong> „Ausgezeichnet“ bei Konzertwertungen<br />
und 5 mal e<strong>in</strong> „Ausgezeichnet“<br />
bei Marschwertungen seit dem Jahre<br />
1979 erreicht haben. Kapellmeister<br />
Mag. Hermann Pumberger und Obmann<br />
Christoph Simmer sowie weitere<br />
Vorstandsmitglieder nahmen diese<br />
hohe Ehre entgegen.<br />
30
Herbstkonzert<br />
16. Oktober | 20 Uhr<br />
Mehrzweckhalle <strong>Aistersheim</strong><br />
Komm <strong>in</strong> die Zukunft<br />
Eröffnung<br />
Ballsirenen Walzer<br />
Walzer aus der Operette „Die lustige Witwe“<br />
Der Graf von Monte Christo<br />
Orig<strong>in</strong>alkomposition<br />
Unter Donner und Blitz<br />
Polka schnell<br />
Curta<strong>in</strong> up<br />
Orig<strong>in</strong>alkomposition<br />
Eviva Musica<br />
Marsch<br />
Feuerwehrpolka<br />
Polka<br />
Gabriellas Song<br />
Aus dem Film „Wie im Himmel“<br />
Solist<strong>in</strong>: Anna Bo<strong>in</strong>tner<br />
El Cumbanchero<br />
Lat<strong>in</strong><br />
Alois Wimmer<br />
Franz Lehár<br />
Otto M. Schwarz<br />
Johann Strauss<br />
Alfred Reed<br />
Otto Wimmer<br />
Jaroslav Zeman<br />
Stefan Nilsson<br />
Rafael Hernandez<br />
Programmänderung vorbehalten! / E<strong>in</strong>tritt: € 8,-