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allerdings nur äußerst selten geschieht, so empfiehlt der<br />
Tattwa - Leiter dem Reisenden eine Befehlsformel, mit der er<br />
die Kräfte des Elements selbst anruft, um seiner Forderung<br />
Nachdruck zu verleihen. So könnte der Reisende beispielsw eise<br />
zu dem Hindernis sagen: »Im Namen des Feuers! Ich befehle dir,<br />
mich durchzulassen!« Eine Formel wie »Im Namen des...« wirkt,<br />
in Verbindung mit dem jeweils bereisten Element, wahre Wunder.<br />
Sie hat etwas Magisches an sich, dem das Unbewußte<br />
erfahrungsgemäß nicht wiederstehen kann.<br />
Eine gute Taktik ist es auch, dem Klienten klarzumachen, daß<br />
die Hindernisse nur dazu da sind, um seine Ernsthaftigkeit auf<br />
die Probe zu stellen («Die wollen sehen, wie gut Sie sind!«).<br />
Das weckt den Wettbewerbs - und Kampfgeist und macht die<br />
Erfahrung zu der Herausforderung, die sie ja auch tatsächlich<br />
ist. Dieses Beseitigen von Hindernissen ist darüber hinaus auch<br />
bereits ein Teil aktiver Heilung.<br />
Versuchen Sie stets, eine Panik des Klienten zu verhindern -<br />
Hysterie schadet ihm nur, zumal er während der Tattwa - Reise<br />
in einem sehr verwundbaren, suggestiblen Zustand ist. Die<br />
Kontrolle ist von allergrößter Wichtigkeit, und manche Klienten<br />
erlernen sie überhaupt erst durch die Konfrontation mit inneren<br />
Blockaden. Verfahren Sie mit in Panik geratenen Klienten ebenso<br />
wie mit hysterischen Patienten auch: behutsam, aber<br />
unnachgiebig. Seien Sie unbeugsam, wenn es darum geht, dem<br />
Reisenden deutlich zu machen, daß er sich nicht vor seiner<br />
Verantwortung für sein Element und seine Reise du rch dessen<br />
Sphäre drücken kann! Unterlassen Sie dies, wird der Klient<br />
nämlich seine eigenen Schwächen und Unzulänglichkeiten a"uf"<br />
Sie selbst projizieren und Sie zu einer Art »Vaterfigur«<br />
machen. Damit ist aber keiner Seite geholfen, am wenigsten der<br />
Selbständigkeit des Klienten und seiner Fähigkeit zur<br />
Selbstheilung und -harmonisierung. Auch Zimperlichkeit seitens<br />
des Tattwa - Leiters zahlt sich nicht aus; sie überträgt sich<br />
nur auf den Ratsuchenden und läßt ihn oft in einem weitaus<br />
schlimmeren seelischen Zustand zurück als vor Beginn der Reise.<br />
Sie können und sollen Ihrem Klienten keine Traumata innerhalb'<br />
der Tattwa - Sphäre abnehmen, aber Sie können und sollen ihm<br />
dabei helfen, sie auf konstruktive Weise durchzustehen und aus<br />
dieser Konfrontation Kraft und Mut für die eigene freie<br />
Lebensgestaltung zu schöpfen.<br />
• Der gesunde Menschenverstand und die Tattwa - Reise<br />
Es wäre ein sinnloses Unterfangen, sämtliche nur erdenklichen<br />
Situationen und Möglichkeiten aufzählen zu wollen, die sich im<br />
Laufe der Tattwa - Arbeit ergeben könnten. Daher soll hier auch<br />
nur noch kurz darauf hingewiesen werden, daß der gesunde<br />
Menschenverstand beim praktischen Umgang mit den Tattwas eine<br />
herausragende Rolle spielen sollte. Vom Tattwa - Leiter wird<br />
sehr viel Sensibilität gefordert, die gelegentlich sogar bis<br />
ins Sensitive hineingreift. Deshalb sollte er sich auch von<br />
seiner eigenen Intuition leiten lassen und ihr vertrauen. Da er<br />
selbst über eine gründliche Tattwa - Erfahrung verfügt, fällt