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eingesetzt werden darf.<br />
• Das Ermahnen zum lauten, deutlichen Sprechen<br />
Das laute Sprechen und das deutliche Beschreiben der Tattwa -<br />
Reise dokumentiert im Falle der Bandaufzeic hnung die Reise und<br />
verhindert vor allem, daß der Klient sich in der Symbolwelt<br />
verliert und womöglich in eine Tiefentrance abgleitet oder<br />
einschläft. Zudem fördert es die Wahrnehmung, da diese durch<br />
die sprachliche Beschreibung geschärft und präzisiert wi rd. Der<br />
Tattwa - Leiter braucht den Reisenden nicht ausdrücklich<br />
ständig daran zu ermahnen, laut zu sprechen, er kann auch etwas<br />
subtiler vorgehen, indem er bei längeren Sprechpausen fragt:<br />
»Und nun?« oder »Was nehmen Sie jetzt wahr?« und so weiter.<br />
Scheuen Sie sich als Tattwa - Leiter auch nicht, noch einmal<br />
nachzufragen, wenn Sie etwas nicht deutlich verstanden haben.<br />
Das entkrampft die Atmosphäre (sehr wichtig!) und verleiht ihr<br />
etwas Natürliches.<br />
• Das Herstellen einer lockeren Therapie - Atmosphäre<br />
Natürlich lassen sich für das Herstellen einer lockeren,<br />
entkrampften Atmosphäre zwischen Tattwa - Leiter und Klienten<br />
keine Patentrezepte formulieren. Es bleibt dem<br />
Fingerspitzengefühl und der Menschenkenntnis des Tattwa -<br />
Leiters vorbehalten, dafür zu sorge n, daß während der Sitzung<br />
eine gute Stimmung herrscht. Gelegentlich werden während einer<br />
Tattwa - Reise sogar Witze gerissen. Allerdings sollte die<br />
Initiative dazu vom Klienten selbst ausgehen, damit<br />
gewährleistet bleibt, daß dieser nicht von der eigentli chen<br />
Erfahrung abgelenkt wird. Es ist aber stets wünschenswert, eine<br />
spielerische, ja humorvolle Stimmung aufrechtzuhalten, kommt<br />
dies doch dem sehr kindlichen und eher jovialen Wesen des<br />
Unbewußten stärker entgegen als jeder übertriebene Ernst. Mit<br />
Feierlichkeit ist dem Reisenden nicht gedient! Gerade bei der<br />
Tattwa - Arbeit erweist sich immer wieder die Richtigkeit des<br />
alten Sprichworts: »Lachen ist die beste Medizin.« Andererseits<br />
sollte der Tattwa - Leiter selbstverständlich nicht versuchen,<br />
um jeden Preis »witzig« sein zu wollen - das zerstört das<br />
Vertrauensverhältnis zwischen ihm und dem Klienten und<br />
behindert die Konzentration des letzteren.<br />
• Der Einsatz von Entspannungstechniken<br />
Wir haben bereits beschrieben, daß die Tattwa - Reise mit einer<br />
gründlichen Tiefenentspannung begonnen wird. Der Text dazu kann<br />
bei Bedarf auch von Band abgespielt werden. Das erleichtert es<br />
dem Tattwa - Leiter, seine eigene Konzentration zu wahren und<br />
erspart ihm die Monotonie der ständigen Wiederholungen, die<br />
auch auf ihn selbst gelegentlich dämpfend bis einschläfernd<br />
wirken können, vor allem dann, wenn er mehrere Sitzungen am Tag<br />
absolviert.<br />
Freilich gibt es eine Reihe von Therapeuten, die es vorziehen,<br />
auch die Tiefenentspannung individuell durchzuführen. Das<br />
verleiht der Atmosphäre eine persönlichere Note und ermöglicht<br />
es dem Leiter, auf bestimmte Verspannungen des Klienten