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Ralph Tegtmeier

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eingesetzt werden darf.<br />

• Das Ermahnen zum lauten, deutlichen Sprechen<br />

Das laute Sprechen und das deutliche Beschreiben der Tattwa -<br />

Reise dokumentiert im Falle der Bandaufzeic hnung die Reise und<br />

verhindert vor allem, daß der Klient sich in der Symbolwelt<br />

verliert und womöglich in eine Tiefentrance abgleitet oder<br />

einschläft. Zudem fördert es die Wahrnehmung, da diese durch<br />

die sprachliche Beschreibung geschärft und präzisiert wi rd. Der<br />

Tattwa - Leiter braucht den Reisenden nicht ausdrücklich<br />

ständig daran zu ermahnen, laut zu sprechen, er kann auch etwas<br />

subtiler vorgehen, indem er bei längeren Sprechpausen fragt:<br />

»Und nun?« oder »Was nehmen Sie jetzt wahr?« und so weiter.<br />

Scheuen Sie sich als Tattwa - Leiter auch nicht, noch einmal<br />

nachzufragen, wenn Sie etwas nicht deutlich verstanden haben.<br />

Das entkrampft die Atmosphäre (sehr wichtig!) und verleiht ihr<br />

etwas Natürliches.<br />

• Das Herstellen einer lockeren Therapie - Atmosphäre<br />

Natürlich lassen sich für das Herstellen einer lockeren,<br />

entkrampften Atmosphäre zwischen Tattwa - Leiter und Klienten<br />

keine Patentrezepte formulieren. Es bleibt dem<br />

Fingerspitzengefühl und der Menschenkenntnis des Tattwa -<br />

Leiters vorbehalten, dafür zu sorge n, daß während der Sitzung<br />

eine gute Stimmung herrscht. Gelegentlich werden während einer<br />

Tattwa - Reise sogar Witze gerissen. Allerdings sollte die<br />

Initiative dazu vom Klienten selbst ausgehen, damit<br />

gewährleistet bleibt, daß dieser nicht von der eigentli chen<br />

Erfahrung abgelenkt wird. Es ist aber stets wünschenswert, eine<br />

spielerische, ja humorvolle Stimmung aufrechtzuhalten, kommt<br />

dies doch dem sehr kindlichen und eher jovialen Wesen des<br />

Unbewußten stärker entgegen als jeder übertriebene Ernst. Mit<br />

Feierlichkeit ist dem Reisenden nicht gedient! Gerade bei der<br />

Tattwa - Arbeit erweist sich immer wieder die Richtigkeit des<br />

alten Sprichworts: »Lachen ist die beste Medizin.« Andererseits<br />

sollte der Tattwa - Leiter selbstverständlich nicht versuchen,<br />

um jeden Preis »witzig« sein zu wollen - das zerstört das<br />

Vertrauensverhältnis zwischen ihm und dem Klienten und<br />

behindert die Konzentration des letzteren.<br />

• Der Einsatz von Entspannungstechniken<br />

Wir haben bereits beschrieben, daß die Tattwa - Reise mit einer<br />

gründlichen Tiefenentspannung begonnen wird. Der Text dazu kann<br />

bei Bedarf auch von Band abgespielt werden. Das erleichtert es<br />

dem Tattwa - Leiter, seine eigene Konzentration zu wahren und<br />

erspart ihm die Monotonie der ständigen Wiederholungen, die<br />

auch auf ihn selbst gelegentlich dämpfend bis einschläfernd<br />

wirken können, vor allem dann, wenn er mehrere Sitzungen am Tag<br />

absolviert.<br />

Freilich gibt es eine Reihe von Therapeuten, die es vorziehen,<br />

auch die Tiefenentspannung individuell durchzuführen. Das<br />

verleiht der Atmosphäre eine persönlichere Note und ermöglicht<br />

es dem Leiter, auf bestimmte Verspannungen des Klienten

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