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jeden Fall vermieden werden. Denn diese macht den Klienten zum<br />
passiven, willenlosen Objekt des Hypnotiseurs und nimmt ihm<br />
seine Entscheidungsfreiheit. Dadurch aber wird der Heileffekt<br />
der Tattwa - Reise völlig zunichte gemacht. Schließlich beruht<br />
diese Methode auf der aktiven Partizipation an der<br />
innerseelischen Symbolwelt und auf dem bewußten, gewollten<br />
Umgang mit ihren Bildern und Kräften.<br />
Da es das Ziel der Tattwa - Arbeit ist, den Patienten<br />
beziehungsweise Klienten zu einem selbständigen Tattwa -<br />
Arbeiter zu machen, kann die Hypnose selbst dort, wo sie<br />
gelegentlich und nur in äußerst seltenen Ausnahmefällen<br />
sinnvoll sein mag, allenfalls eine vorübergehende Krücke sein.<br />
So ließe sich beispielsweise mit Hilfe posthypnotischer Befehle<br />
die innere Sehfähigkeit des Klienten förd ern. Dies mag ab und<br />
an bei einzelnen Personen erforderlich sein, die eine große,<br />
schier unüberwindbare seelische Sperre gegen Visions - und<br />
Geistreisetechniken haben. Diese können durch entsprechende<br />
hypnotische Suggestionen von einem Teil ihrer Blockaden befreit<br />
werden. Doch selbst in einem solchen Fall erscheint es<br />
wünschenswerter, daß sich Tattwa - Leiter und Klient mit den<br />
Sperren selbst auseinandersetzen und den Nicht - Eintritt in<br />
die Tattwa - Sphäre wie eine echte Tattwa - Reise behandeln, um<br />
auf dieser Grundlage zu den erforderlichen Schlüssen über den<br />
Zustand des Element - Haushalts des Klienten zu gelangen.<br />
Tatsächlich erweist sich die Tattwa - Therapie als echte<br />
Alternative zur Hypnose, ohne jedoch deren Risiken aufzuweisen.<br />
Indem der Reisende zum aktiven Umgang mit seiner Symbolwelt<br />
angehalten wird, nimmt er zugleich sein bewußtes und sein<br />
unbewußtes Leben aktiv in die Hand und gelangt auf diese Weise<br />
zu der für die Lebensmeisterung und Glücksfindung so wichtigen<br />
Selbstsicherheit und 'Selbsterfüll ung.<br />
Der Suggestion kommt in der praktischen Tattwa - Arbeit eine<br />
ebenso untergeordnete Rolle zu wie der Hypnose. Abgesehen von<br />
der einleitenden Tiefenentspannung wird auf jede Suggestion<br />
verzichtet. Beachten Sie bitte, daß dies sogar für die Phase<br />
des Einstiegs gilt: Selbst wenn der Klient das Eintrittssymbol<br />
nicht wahrnimmt, suggeriert ihm der Tattwa - Leiter nicht, daß<br />
es da sei. Der Klient soll nach Möglichkeit soviel wie möglich<br />
aus eigener Kraft leisten und den Tattwa - Leiter allenfalls<br />
als sachkundigen Begleiter und Berater, auf keinen Fall aber<br />
als Vaterfigur oder gar als »Guru« begreifen. Selbständigkeit<br />
ist oberstes Gebot jeder Tattwa - Arbeit!<br />
Suggestiven Charakter haben, ohne jedoch wirklich suggestiv zu<br />
sein, die Fragen, die der Tattwa - Leiter dem Klienten stellt,<br />
um die Tattwa - Welt zu stabilisieren. Zwar haben wir uns mit<br />
diesen Fragen bereits teilweise der Veranschaulichung halber<br />
befaßt, doch wollen wir sie hier noch einmal in strukturierter<br />
und übersichtlicher Form darstellen und erläuter n.<br />
Die Fragetechniken des Tattwa - Leiters und andere praktische<br />
Hinweise<br />
• Die Frage: »Wie sieht das Nichts aus?