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Ralph Tegtmeier

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6. Kapitel<br />

Praktische Anwendung:<br />

Das Anleiten von Tattwa - Reisen<br />

Wenn Sie erst einmal einige eigene Erfahrungen mit Tattwa -<br />

Reisen gewonnen haben, womöglich auch unter Anleitung, so wird<br />

in Ihnen vielleicht der Wunsch erwachen, selbst als Tattwa -<br />

Leiter tätig zu werden, indem Sie andere Menschen auf ihrer<br />

Tattwa - Reise begleiten und ihnen dabei helfen, die<br />

Möglichkeiten dieser Methode optimal zu nutzen. Dies kann im<br />

professionellen Rahmen geschehen, kann sich aber auch auf ein<br />

reines »Hobby« unter Laien beschränken, in beiden Fällen gelten<br />

die gleichen Gesetze. Wenn Sie mit der Tattwa - Therapie auch<br />

Heilungen durchführen oder unterstützen möchten, sollten Sie<br />

freilich die jeweils gültigen gesetzlichen Vorschriften<br />

beachten. Verstöße gegen das Heilpraktiker gesetz oder gegen<br />

Gesetze, die das unerlaubte Heilen verbieten, werden oft mit<br />

empfindlichen Strafen geahndet, und leider siegt vor Gericht<br />

nicht immer der alte Grundsatz der Erfahrungsmedizin: »Wer<br />

heilt, hat recht.« Erkundigen Sie sich also genauestens, was<br />

erlaubt ist und was nicht (das ist natürlich von Land zu Land<br />

verschieden), bevor Sie sich auf professioneller Basis mit dem<br />

Heilen befassen.<br />

Wir wollen Ihnen in diesem Kapitel einige praktische Hinweise<br />

für das Anleiten von Tattwa - Reisen geben, die Ihnen den<br />

Einstieg in die Praxis erleichtern sollen. Diese Empfehlungen<br />

können zwar keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, da<br />

jeder Mensch anders ist und jede Klientensitzung<br />

dementsprechend auch anders verläuft. Immerhin können Sie im<br />

Laufe Ihrer eigenen Praxis diese Hinweise ergänzen, erweitern<br />

und gegebenenfalls auch modifizieren.<br />

Das Nichtbeeinflussungs- Gebot und die Spielregeln der Tattwa -<br />

Arbeit<br />

Die Tattwa - Arbeit kennt nur wenige Dogmen, denn sie will dem<br />

Menschen möglichst freie Hand lasse n, damit er zu seinen wahren<br />

Selbstheilungskräften findet. Aus diesem Grund muß sich der<br />

Tattwa - Leiter von vorneherein darüber im klaren sein, daß es<br />

seine vornehmste Aufgabe ist, die Entscheidungsfähigkeit des<br />

Klienten zu fördern. Deshalb muß der Klient auch vor jeder<br />

Reise ausdrücklich darauf hingewiesen werden, daß es seine<br />

Reise ist, daß er das Recht hat, innerhalb der Tattwa - Welt<br />

jede beliebige Entscheidung zu treffen, und daß er die Reise<br />

jederzeit abbrechen kann, sofern er sich dabei an die<br />

Spielregeln hält.<br />

Nur wenn der Klient die Nerven verliert und in Panik gerät,<br />

darf der Tattwa - Leiter ihm ungebeten Anweisungen, ja Befehle<br />

erteilen und ihm Entscheidungen abnehmen, doch auch dies darf<br />

nur eine vorübergehende Erscheinung sein: Sobald der Klien t<br />

sich wieder gefangen hat, muß der Tattwa - Leiter ihm wieder<br />

freie Hand lassen, solange die Spielregeln eingehalten werden.<br />

Diese lauten, wie bereits erwähnt:<br />

• Der Reisende darf nur durch das korrekte Symboltor in die

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