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Ralph Tegtmeier

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Ein Beispiel dafür haben wir weiter oben gebracht: Die<br />

Klientin, die ins Erd - Tattwa reiste, wurde in dieses nach<br />

folgender Zuordnungsformel geführt: «Verspannungen =<br />

fehlgeleitete Festigkeit = Störung im Erd - Element«. Wir<br />

erkennen also im Formelbestandteil »Verspannungen« die<br />

Feststellung der Beschwerden; die Teilformel » fehlgeleitete<br />

Festigkeit« ist die Umsetzung dieser Feststellung in<br />

Symbolsprache und das Ergebnis »Störung im Erd - Element« ist<br />

die Schlußfolgerung hinsichtlich des schwerpunktmäßig zu<br />

bearbeitenden Elements.<br />

Sie werden schon bald feststellen, daß Sie die se<br />

Zuordnungsformel rein intuitiv anwenden, wann immer Sie sich<br />

für eine therapeutische Tattwa - Arbeit entscheiden. Der Grund,<br />

aus dem wir sie dennoch erwähnen, ist die Förderung einer<br />

gewissen Klarheit beim Vorgehen. Vor allem der zweite Schritt<br />

bereitet dem Anfänger oft Schwierigkeiten: Das Umsetzen der<br />

Erkrankung oder der Beschwerden in eine symbolsprachenkonforme<br />

Formel erfordert ein wenig Übung. Aus diesem Grund sollten Sie<br />

auch mit Hilfe der ersten Übungen in unserem Buch mit dem<br />

Denken und Wahrnehmen in Symbolen vertraut gemacht werden.<br />

Selbstverständlich arbeitet die Tattwa - Therapie als<br />

ganzheitliche Heilmethode nicht monokausal. Oft werden Sie<br />

feststellen, daß Sie zur Behandlung einer Erkrankung, sei es<br />

nun bei sich selbst oder bei anderen, der A rbeit mit mehreren,<br />

wenn nicht sogar allen Tattwas bedürfen. Dann müssen Sie eben<br />

mehrere Reisen mit demselben Anliegen durchführen oder leiten.<br />

Auch hierfür hilft die Zuordnungsformel. Ihre Hauptfunktion<br />

besteht allerdings darin, das Problem auf einen »sy mbollogischen<br />

Nenner« zu bringen, um ein gezieltes, wirkungsvolles<br />

Arbeiten zu ermöglichen. Handhaben Sie dieses Werkzeug<br />

möglichst ebenso virtuos und souverän, wie es ein Musiker mit<br />

seinem Instrument täte: Gehen Sie also nicht nach starren<br />

Regeln vor, sondern bemühen Sie sich darum, möglichst<br />

symbolgerecht und feinfühlig die wahren Knackpunkte des<br />

Problems ausfindig zu machen. Wenngleich es nämlich im<br />

Interesse einer ganzheitlichen Behandlung stets sinnvoll ist,<br />

sämtliche Elemente in die Therapie mit - einzubeziehen, sind<br />

die wichtigsten Symptome und die Ursachen eines<br />

gesundheitlichen oder seelischen Problems wegen der großen<br />

Wirksamkeit dieser Methode doch recht oft schon mit ein oder<br />

zwei Tattwa - Arbeiten zu beheben. Die Arbeit mit den anderen<br />

Element - Sphären ist dann häufig nur noch Ergänzung und<br />

Abrundung.<br />

Wir müssen bei jeder Erstellung einer Zuordnungsformel mit<br />

berücksichtigen, daß sie in gewissem Umfang subjektiv sein wird<br />

und sein muß: Allzu unscharf sind die Symbole oft, um eine<br />

pseudoobjektive Festlegung zu dulden. Sieht der eine in<br />

körperlichen Verspannungen vielleicht eine Verkarstung der<br />

Dynamik und ordnet sie deswegen dem Feuer - Tattwa zu, mag der<br />

andere ihre Ursachen möglicherweise in einer Hemmung des<br />

Gefühlslebens und -haushalts sehen, weshalb er zuerst das<br />

Wasser - Tattwa bearbeiten wird. Wenn Sie in Eigenregie

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