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Ralph Tegtmeier

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zurückkehren, um das Problem mit etwas gründlicherer<br />

Vorbereitung später noch einmal anzugehen. Immerhin bekommen<br />

Sie auf diese Weise sehr plastisch und unmißverständlich<br />

gezeigt, wo Ihre Blockaden innerhalb der Element - Welt liegen!<br />

Auch dies ist von nicht zu unterschätzendem Wert.<br />

Beachten Sie bitte auch, daß der Tattwa - Leiter in unserem<br />

zweiten Beispiel stärker eingegriffen hat als sonst, daß er die<br />

Klientin aber dennoch zu nichts gezwungen hat. Erst nachdem sie<br />

die Entscheidung getroffen hatte, die Erfahrung durchzustehen,<br />

gab er ihr konkrete Anweisungen und ermunterte sie,<br />

weiterzumachen. Doch sogar noch in dieser Situation wurde auf<br />

bildliche Suggestionen verzichtet, nur der Prozeß selbst wurde<br />

durch Ermutigung gefördert.<br />

Das »Reinigen« der Tattwas<br />

Ganz bewußt gehen wir erst jetzt, also vergleichsweis e spät,<br />

auf das sogenannte Reinigen der Tattwa - Sphären ein. Wie Sie<br />

aus unseren historischen Ausführungen noch wissen, ging man<br />

früher im 19. Jahrhundert stets davon aus, daß eine Element -<br />

Welt eine »lupenreine«, konsistente Symbolik auf weisen müsse,<br />

um als solche anerkannt zu werden. Den Grundgedanken von einer<br />

»reinen«, kohärenten Element - Welt haben wir zwar beibehalten,<br />

nur ist er inzwischen erheblich differenziert worden. Für den<br />

Tattwa - Arbeiter von heute ist es weniger erheblich, daß eine<br />

Element - Sphäre irgendeinem Kanon von Anforderungen<br />

entspricht. Ein gewisses Minimum an kollektiven Symbolen sollte<br />

zwar in der Regel gegeben sein, doch wird die Konsistenz<br />

ansonsten durch die Stimmigkeit der individuellen Symbolik<br />

bestimmt. Fassen wir dies in einer knappen Formel zusammen:<br />

Alles, was uns in einer Tattwa - Sphäre widerfährt und<br />

begegnet, ist ein Spiegel des jeweiligen Elements und seines<br />

Zustands in unserem Inneren. Es geht also zunächst einmal um<br />

die wertneutrale Beobachtung, um eine Feststell ung des Status<br />

quo.<br />

Erst danach können wir, entsprechende Element - Erfahrung<br />

vorausgesetzt, darangehen, aktiv in die Ausstattung unserer<br />

Element - Sphären einzugreifen, aktiv an ihrer Gestaltung<br />

teilzuhaben und aktiv an ihrer Harmonisierung mitzuwirken.<br />

Dadurch korrigieren wir freilich nicht beliebig die Symbole,<br />

damit sie um ihrer selbst willen stimmig sind. Vielmehr müssen<br />

wir ein solches Vorgehen als eine Art chirurgischer Operation<br />

begreifen, mittels derer wir heilende Korrekturen auf der<br />

Symbolebene durchführen. Eine solche Operation muß<br />

dementsprechend sorgfältig durchdacht sein und darf nicht<br />

selbst wiederum künstlich Widersprüche erzeugen und<br />

Unstimmigkeiten hervorbringen. Gerade aus diesem Grund ist die<br />

vorhergehende Erfahrung auch von allergrößter Wichtigkeit. Denn<br />

erst wenn Sie genau wissen, welche individuelle Zuordnungen in<br />

Ihre Element - Welt gehören, können Sie auch entsprechend<br />

vorgehen. Nehmen wir uns zur Veranschaulichung wieder den<br />

Bericht der Tattwa - Reise ins Erd - Element aus dem 3. Kapitel<br />

vor und setzen wir ihn hiermit fort.

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