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zurückkehren, um das Problem mit etwas gründlicherer<br />
Vorbereitung später noch einmal anzugehen. Immerhin bekommen<br />
Sie auf diese Weise sehr plastisch und unmißverständlich<br />
gezeigt, wo Ihre Blockaden innerhalb der Element - Welt liegen!<br />
Auch dies ist von nicht zu unterschätzendem Wert.<br />
Beachten Sie bitte auch, daß der Tattwa - Leiter in unserem<br />
zweiten Beispiel stärker eingegriffen hat als sonst, daß er die<br />
Klientin aber dennoch zu nichts gezwungen hat. Erst nachdem sie<br />
die Entscheidung getroffen hatte, die Erfahrung durchzustehen,<br />
gab er ihr konkrete Anweisungen und ermunterte sie,<br />
weiterzumachen. Doch sogar noch in dieser Situation wurde auf<br />
bildliche Suggestionen verzichtet, nur der Prozeß selbst wurde<br />
durch Ermutigung gefördert.<br />
Das »Reinigen« der Tattwas<br />
Ganz bewußt gehen wir erst jetzt, also vergleichsweis e spät,<br />
auf das sogenannte Reinigen der Tattwa - Sphären ein. Wie Sie<br />
aus unseren historischen Ausführungen noch wissen, ging man<br />
früher im 19. Jahrhundert stets davon aus, daß eine Element -<br />
Welt eine »lupenreine«, konsistente Symbolik auf weisen müsse,<br />
um als solche anerkannt zu werden. Den Grundgedanken von einer<br />
»reinen«, kohärenten Element - Welt haben wir zwar beibehalten,<br />
nur ist er inzwischen erheblich differenziert worden. Für den<br />
Tattwa - Arbeiter von heute ist es weniger erheblich, daß eine<br />
Element - Sphäre irgendeinem Kanon von Anforderungen<br />
entspricht. Ein gewisses Minimum an kollektiven Symbolen sollte<br />
zwar in der Regel gegeben sein, doch wird die Konsistenz<br />
ansonsten durch die Stimmigkeit der individuellen Symbolik<br />
bestimmt. Fassen wir dies in einer knappen Formel zusammen:<br />
Alles, was uns in einer Tattwa - Sphäre widerfährt und<br />
begegnet, ist ein Spiegel des jeweiligen Elements und seines<br />
Zustands in unserem Inneren. Es geht also zunächst einmal um<br />
die wertneutrale Beobachtung, um eine Feststell ung des Status<br />
quo.<br />
Erst danach können wir, entsprechende Element - Erfahrung<br />
vorausgesetzt, darangehen, aktiv in die Ausstattung unserer<br />
Element - Sphären einzugreifen, aktiv an ihrer Gestaltung<br />
teilzuhaben und aktiv an ihrer Harmonisierung mitzuwirken.<br />
Dadurch korrigieren wir freilich nicht beliebig die Symbole,<br />
damit sie um ihrer selbst willen stimmig sind. Vielmehr müssen<br />
wir ein solches Vorgehen als eine Art chirurgischer Operation<br />
begreifen, mittels derer wir heilende Korrekturen auf der<br />
Symbolebene durchführen. Eine solche Operation muß<br />
dementsprechend sorgfältig durchdacht sein und darf nicht<br />
selbst wiederum künstlich Widersprüche erzeugen und<br />
Unstimmigkeiten hervorbringen. Gerade aus diesem Grund ist die<br />
vorhergehende Erfahrung auch von allergrößter Wichtigkeit. Denn<br />
erst wenn Sie genau wissen, welche individuelle Zuordnungen in<br />
Ihre Element - Welt gehören, können Sie auch entsprechend<br />
vorgehen. Nehmen wir uns zur Veranschaulichung wieder den<br />
Bericht der Tattwa - Reise ins Erd - Element aus dem 3. Kapitel<br />
vor und setzen wir ihn hiermit fort.