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eeinflußt) dieses Wissen in symbolischer Form etwa durch ein<br />
kleines Ritual wie das geschilderte zu integrieren, schließen<br />
wir damit die »Heilquelle Unbewußtes« auf völlig bewußte,<br />
bejahende Weise an unseren gewöhnlichen Realitätskreislauf an<br />
und speisen darin ihre Ströme und Kräfte ein.<br />
Die Erfahrung hat gezeigt, daß man bei der Tattwa - Therapie<br />
stets nach Möglichkeiten suchen sollte, das in der Tattwa -<br />
Sphäre erhaltene Wissen auf praktische, ja möglichst<br />
körperliche Weise im Alltag einzubauen. Rein psychologisch<br />
gesehen richtet der Zwang, zweimal am Tag die Erde zu<br />
streicheln, unsere Aufmerksamkeit auf den gewünschten<br />
Heilungsprozeß, ohne ihn jedoch zu intellektualisieren. Wir<br />
begehen eine symbolische, ja fast kindliche Handlung, etwas,<br />
was skeptische Zeitgenossen wohl als »irrational« abtun würden.<br />
Gerade dadurch aber durchbrechen wir den durch die langwierige<br />
Erkrankung festgeschriebenen Mißerfolgs - Kreislauf und geben<br />
dem Unbewußten somit eine Chance, sich auf heilende Weise zu<br />
manifestieren.<br />
Aus diesem Grunde ist es auch sehr wichtig, daß wir auf<br />
spielerische Weise mit unseren Beschwerden umgehen. Ein Akt wie<br />
das Streicheln der Erde mag zwar unseren gewohnten<br />
Lebensrhythmus etwas durcheinanderbringen und somit am Anfang<br />
ausgesprochen lästig sein, aber er ist eine Art Spiel, er läßt<br />
das »heilende Kind« in unserem Inneren erwachen und gibt ihm<br />
Handlungsspielraum. Die symbolische Tat korrigiert, wie wir<br />
noch öfter sehen werden, die Schwächen, Blockaden und<br />
Hindernisse, die in der inneren Symbolwelt stören und sich nach<br />
dem Prozeß der Psychosomatik in körperlichen Störungen<br />
artikulieren.<br />
Einer der interessantesten Aspekte der Tattwa - Therapie ist<br />
der, daß man nicht an die Wirksamkeit der Methode zu glauben<br />
braucht! Selbstverständlich ist eine offene, unvoreingenommene<br />
Haltung für einen Erfolg gefordert, doch spielt das<br />
intellektuelle Akzeptieren der Technik nur eine untergeordnete<br />
Rolle. Da mit den Kräften der innerseelischen Symbolebene<br />
gearbeitet wird, ist das Bewußtsein nur sekundär beteiligt.<br />
Allerdings ist es eine Grundvoraussetzung, daß man keine<br />
heftige Ablehnung gegen die Tattwa - Arbeit hegt, und sei diese<br />
noch so rational kaschiert: Damit werden emotionale Sperren und<br />
Blockaden aufgebaut, die den freien Fluß der Heilungsenergie<br />
behindern und stören. Derlei Fälle m ittels der Tattwa -<br />
Therapie zu behandeln, ist äußerst schwierig und gelingt meist<br />
nur durch langwieriges »Aufweichen« der skeptisch -<br />
voreingenommenen Haltung der Klienten.<br />
Wichtige Warnung: Begehen Sie nicht den Fehler, sich in der<br />
Tattwa - Sphäre Ratschläge für die Einnahme von Medikamenten<br />
geben zu lassen! Gewiß, das Unbewußte verfügt über einen viel<br />
reicheren Wissensschatz als das Bewußtsein, doch ist dieser ein<br />
symbolischer, er arbeitet mit Bildern und Mythen. Denken Sie<br />
stets an die für das Symbol so lebenswichtige<br />
Unschärfevariable! Allzu präzise Anleitungen, womöglich mit<br />
genauen Dosierungsanleitungen, erweisen sich in den