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Ralph Tegtmeier

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einmal ratlos. Soll das alles sein? Soviel Aufwand für eine<br />

derartig banale Empfehlung? Vierzig Tage lang zweimal täglich<br />

die Erde streicheln? Das erscheint Ihnen doch etwas albern. Was<br />

sollen die Leute denken, wenn Sie sich plötzlich beim<br />

Spaziergang bücken und zärtlich mit der Hand über den Boden<br />

fahren?<br />

Doch nach einer Weile hat sich Ihr psychischer Zensor wieder<br />

beruhigt, und Sie machen sich klar, daß Sie schließlich nichts<br />

zu verlieren haben. So schlimm kann es ja nicht sein, eine<br />

derart simple Geste wie das Streicheln von Erde durchzuführen,<br />

und schaden wird es bestimmt auch nichts.<br />

Also machen Sie sich an die Arbeit. Da Sie besonders gründlich<br />

vorgehen möchten, legen Sie bestimmte Zeiten für Ihre kleine<br />

Übung fest. Darüber hinaus führen Sie Ihre bisherigen Therapien<br />

durch wie bisher. Allerdings sind vierzig Tage eine recht lange<br />

Zeit, und manches Mal schrecken Sie am Anfang beim Einschlafen<br />

empor, weil Sie doch vergessen haben, Ihre Übung durchzuführen.<br />

Doch schon bald geschieht das schier Unglaubliche: Ber eits drei<br />

Wochen nach Ihrer Tattwa - Reise bemerken Sie die ersten<br />

nachhaltigen Besserungen, und noch bevor Ihre Übungsperiode<br />

beendet ist, sind Sie völlig frei von Beschwerden! Vor Freude<br />

vergessen Sie fast, die Übung vorschriftsmäßig zu Ende zu<br />

führen. Als die vierzig Tage vorüber sind, reisen Sie erneut<br />

ins Erd - Tattwa, um sich bei Ihrem Ratgeber zu bedanken. Der<br />

grinst Sie nur an und gibt Ihnen eine weitere Übung an, mit<br />

deren Hilfe Sie den Heilerfolg stabilisieren und einen etwaigen<br />

Rückfall verhindern können: Diesmal sollen Sie sechzig Tage<br />

lang täglich zweimal ein bestimmtes »Wort der Kraft«, wie er es<br />

nennt, denken. Sie sind so klug, den Rat zu befolgen, und der<br />

Erfolg gibt Ihnen recht. Knapp hundert Tage nach Beginn Ihrer<br />

Selbstheilungsaktion können Sie sich als völlig geheilt<br />

betrachten.<br />

Ein Märchen? Ein Wunder? Wir können nicht von Ihnen erwarten,<br />

daß Sie eine solche Geschichte kritiklos hinnehmen und glauben.<br />

Dennoch kann ich aus persönlicher Erfahrung bestätigen, daß<br />

derartige Fälle bei der Tattwa - Therapie nicht die Ausnahme,<br />

sondern die Regel sind! Glauben Sie nichts - überprüfen Sie die<br />

Methode selbst und stellen Sie fest, ob »etwas dran« ist oder<br />

nicht, das Ergebnis wird Sie verblüffen.<br />

Es gibt auch eine recht einleuchtende Erklärung dafür, weshalb<br />

ein simples Ritual wie das Streicheln der Erde in unserem<br />

Beispiel allen anderen Therapieformen den Rang abzulaufen<br />

imstande ist, ohne sie allerdings unnötig zu machen. Wenn wir<br />

bedenken, daß unser Unbewußtes nicht nur die Ursache unserer<br />

psychosomatisch bedingten Erkrankungen kennt, sondern auch über<br />

die erforderlichen Heilkräfte verfügt, um sie zu beheben, nimmt<br />

es eigentlich wunder, daß wir uns nicht öfter dieser Wissens -<br />

und Heilungsquelle bedienen. Gerade dies aber tun wir bei der<br />

Tattwa - Arbeit: Indem wir die Symbole ernstnehmen und uns mit<br />

ihnen unterhalten, wie mit allem, was wir im Alltag als real<br />

ernstnehmen, auch, erschließt sich uns ihr Wissen. Erhalten wir<br />

nun die Empfehlung, im Alltag (der ja unser Bewußtsein ständig

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