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Erstens läßt sich einiges vom Unbewußten weitaus besser<br />
verarbeiten und in konstruktive Energie umwandeln, als dies das<br />
Bewußtsein könnte. Zweitens kann e s durchaus vorkommen, daß Sie<br />
für manche Probleme und Streßsituationen aus verschiedensten<br />
Gründen im Augenblick nicht reif oder bereit sind. Wer<br />
beispielsweise gerade mit dem physischen Überleben kämpfen muß,<br />
sei es durch Krankheit, durch Armut oder durch äußere<br />
Ereignisse wie Krieg, Naturkatastrophen oder ähnliches, der hat<br />
einfach nicht die Energie, um sich darüber hinaus<br />
beispielsweise auch noch mit subtilen Fragen der eigenen<br />
Liebesfähigkeit oder der problematischen Elternbeziehung<br />
auseinanderzusetzen.<br />
Manche Blockaden haben sogar einen ausgesprochen konstruktiven<br />
Charakter, schützen Sie uns doch vor Erfahrungen und Traumata,<br />
die wir im gegenwärtigen Stadium unserer Entwicklung nur schwer<br />
oder überhaupt nicht verkraften würden. Andererseits gehört es<br />
oft zum Wesen von Blockaden, sehr subtil zu sein und ihren<br />
wahren Charakter zu verschleiern.<br />
Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, sich genauestens<br />
darüber Klarheit zu verschaffen, welche Funktion eine Blockade<br />
erfüllt, bevor wir zu ihrer Beseitigung sc hreiten. Vergessen<br />
Sie bei dieser Übung bitte auch nicht, daß Blockaden keineswegs<br />
immer in Form von unüberwindbaren Hindernissen auftreten<br />
müssen. Oftmals sind sie kaum bemerkbar, und rein technisch<br />
gesehen gehören »Verunreinigungen« der Tattwa - Sphäre<br />
ebenfalls dazu.<br />
Sollten Sie keiner Blockade begegnen, so dürfen Sie sich<br />
natürlich freuen: Wir wollen hier ganz gewiß nicht suggerieren,<br />
daß Sie unbedingt Blockaden haben müssen \ Freilich sind<br />
schonungslose Offenheit und Ehrlichkeit sich selbst gegenüber<br />
angezeigt, denn mit Selbsttäuschung ist niemandem gedient.<br />
Auch für diese Übung gilt: Wenn Sie sich noch ein wenig davon<br />
überfordert fühlen sollten, unsere Ratschläge in ihrer hier<br />
vorgestellten ausführlichen Form anzugehen, sollten Sie sich im<br />
nächsten Kapitel über das Thema »Reinigung der Elemente« vor<br />
allem unter dem Gesichtspunkt des Erkennens von<br />
»Verunreinigungen« zusätzliche Anregungen holen. Sollten Sie<br />
einen erfahrenen Tattwa - Leiter kennen, so kann dieser die<br />
Übung auch mit Ihnen zusammen durchführ en und Ihnen bei der<br />
Erstellung der Listen und des sich daraus ergebenden<br />
Arbeitsprogramms behilflich sein.<br />
Die in diesem Kapitel empfohlenen Übungen führen schon recht<br />
tief in die »richtige« Tattwa - Praxis hinein. Sie werden<br />
selbst erkannt haben, wie stark sie auf das Vorausgehende<br />
aufbauen. Sie brauchen aber noch nicht sofort damit anzufangen,<br />
alles praktisch umzusetzen, ja es empfiehlt sich ohnehin, das<br />
gesamte Buch zuerst durchzulesen, bevor Sie sich Ihr eigenes<br />
Arbeitsprogramm zusammenstellen. Zusamme n mit unserer<br />
Checkliste aus dem zweiten Kapitel haben Sie dann alle<br />
erforderlichen Informationen zur Hand, die Sie für eine<br />
erfolgreiche Arbeit benötigen.