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Ralph Tegtmeier

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Unbewußten hoffnungslos überflutet und auf diese Weise<br />

beträchtlich verstört und verwirrt wird.<br />

Es gibt eine ganze Reihe verschiedenster Entspannungstechniken.<br />

Sollten Sie bereits mit einigen wirksamen Systemen vertrau t<br />

sein, können Sie ja mal zum Versuch eine Tattwa - Reise machen<br />

und die Wirkung vergleichen. Experimentieren Sie auch ruhig<br />

damit, andere Formen der Entspannung mit der Tattwa - Arbeit zu<br />

koppeln. In jedem Fall wird dies Ihre persönliche Praxis<br />

bereichern und Ihren Erfahrungshorizont erweitern. Die<br />

intensive Arbeit mit Tattwas schärft die feinstoffliche<br />

Wahrnehmung und ermöglicht dem Menschen oft Dinge, zu denen er<br />

unter gewöhnlichen Umständen nicht fähig wäre. Man könnte die<br />

Tattwa - Reise auch als eine Form der aktiven Entspannung<br />

bezeichnen — fast immer werden Sie erfrischt, beschwingt und<br />

energiegeladen aus der Element - Sphäre zurückkehren, auch wenn<br />

Sie darin außerordentlich aktiv gewesen sein sollten. Das ist<br />

auch kein Wunder, denn für viele Menschen findet die einzige<br />

tägliche Entspannung bestenfalls im Schlaf oder im Traumzustand<br />

statt. Indem wir aber bewußt den Kontakt mit dem Unbewußten<br />

pflegen, entlasten wir den bewußten Verstand von dem ständigen<br />

Druck, der in unserer Kultur auf ihm lastet. Scho n diese<br />

Entlastung allein wird als entspannend empfunden und ermöglicht<br />

es den Symbolen des Unbewußten, ihre heilkräftige Wirkung zu<br />

entfalten. Ähnlich wie einen Urlaub auch sollten Sie die Tattwa<br />

- Reise zum Zwecke der Entspannung also nicht übermäßig<br />

verplanen und von vornherein in festgelegte Bahnen lenken.<br />

Überlassen Sie es vielmehr weitgehend den Elementen selbst,<br />

Ihnen zu zeigen, »wo's langgeht«!<br />

Der Begriff Meditation hat in den letzten Jahrzehnten eine<br />

ganze Reihe recht unterschiedlicher Bedeutungen angenommen, was<br />

nicht zuletzt von der verstärkten Begegnung zwischen östlichem<br />

und westlichem Gedankengut herrührt. Zwei der wichtigsten<br />

Definitionen wollen wir hier herausgreifen und sie im<br />

Zusammenhang mit den Möglichkeiten der Tattwa - Arbeit kurz<br />

beleuchten.<br />

Die westliche Meditation ist eng mit der Kontemplation oder<br />

Betrachtung verwandt: Man meditiert beispielsweise über einen<br />

bestimmten Gegenstand, eine Lebenssituation, ein Problem und<br />

dergleichen. Es ist dies kein rein rationales Erfassen allein,<br />

vielmehr versucht der Meditierende, zum Kern des Betrachteten<br />

vorzustoßen und ihn gleichzeitig gedanklich und gefühlsmäßig zu<br />

erspüren. Oft nimmt diese Form der Meditation den Charakter<br />

einer innerseelischen Zwiesprache an.<br />

Ganz ähnliches erleben wir auch au f der Tattwa - Ebene,<br />

beispielsweise wenn wir in einer Element - Sphäre Erkenntnisse<br />

das Element selbst oder ein bestimmtes Problem betreffend<br />

erhalten. Nicht selten geschieht auch dies über eine<br />

Zwiesprache mit den Symbolen, die mal die Form unbelebter<br />

Gegenstände, mal die Gestalt von Lebewesen annehmen können. Da<br />

die Tattwa - Arbeit nicht Selbstzweck ist, sondern hilft, unser<br />

Leben zu bereichern und unser Erfahrungsspektrum zu erweitern,<br />

liegt es nur nahe, sie zum Zwecke der Erkenntnisgewinnung zu

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