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Ralph Tegtmeier

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4. Kapitel<br />

Praktische Anwendung: Entspannung, Selbsterforschung, Diagnose<br />

mit Tattwas<br />

Sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, gelten alle nun<br />

folgenden Hinweise und Empfehlungen sowohl für die selbständige<br />

als auch für die angeleitete Tattwa - Reise.<br />

Tattwas als Instrument der Meditation und Entspannung<br />

Die Einsatzmöglichkeiten der Tattwa - Reise sind vielfältig,<br />

weshalb hier in der Regel auch häufiger von »Tattwa - Arbeit«<br />

als von »Tattwa - Therapie « die Rede ist. Denn natürlich<br />

können wir mit den Tattwas zwar auch und gerade im<br />

therapeutischen Bereich sehr wirkungsvoll arbeiten, doch ist<br />

ihre Vielseitigkeit damit noch längst nicht erschöpft.<br />

Ohnehin ist Vorbeugen immer besser als Heilen, und im Bereich<br />

der Prophylaxe, wie die Vorbeugung im medizinischen Jargon ja<br />

heißt, entfaltet die Tattwa - Reise ihre vielleicht größte<br />

Wirkung.<br />

Grundsätzlich ist für alle Formen der Tattwa - Arbeit<br />

festzustellen, daß es stets vorzuziehen ist, nacheinander<br />

sämtliche Tattwas zu bearbeiten, wenn damit ein bestimmtes<br />

psychisches oder gesundheitliches Problem angegangen werden<br />

soll. Das Ideal der ganzheitlichen Medizin und Menschensicht<br />

versucht, alle Aspekte des Lebens zu verwirklichen und somit<br />

zur wahren Synthese zu finden. Anders dagegen der herkömmliche<br />

Rationalismus, der stark analytisch und monokausal orientiert<br />

ist und dementsprechend alles in seine Einzelbestandteile<br />

zerlegt, um zu einer alleinigen Ursache zu finden.<br />

Wir können und wollen hier nicht das analytische Modell<br />

ausführlich mit dem ganzheitlichen vergleichen. Beide haben<br />

ihre Stärken und Schwächen, und in der allgemeinen Literatur<br />

tobt schon seit Jahrhunderten in der einen oder anderen Form<br />

ein erbitterter Kampf um die »reine Lehre und Wahrheit«.<br />

Höchstwahrscheinlich liegt auch hier die Wahrheit mal wieder in<br />

der Mitte. Das äußert sich auch in dem Kompromiß, den wir bei<br />

der praktischen Tattwa - Arbeit häufig eingehen müssen: Oft ist<br />

es aus zeitlichen oder anderen Gründen nicht opportun oder<br />

durchführbar, sämtliche Tattwa - Sphären praktisch zu<br />

bearbeiten. So wird man in der Regel damit beginnen, zuerst nur<br />

jene Tattwas anzugehen, in denen die Hauptstörungen zu vermuten<br />

sind. Das erfordert freilich nicht nur eine genaue Kenntnis der<br />

einzelnen Elemente, sondern auch ein ausgeprägtes<br />

Fingerspitzengefühl für innerseelische und feinstoffliche<br />

Zusammenhänge.<br />

Doch gehen wir gleich zur Praxis selbst über. Nehmen wir einmal<br />

an, daß Sie Ihre Entspannungsfähigkeit mittels Tattwa - Arbeit<br />

steigern wollen. Dies können Sie im Prinzip in jeder Tattwa -<br />

Sphäre tun, und tatsächlich sollten S ie auch jede Sphäre<br />

mindestens zwei - bis dreimal bereist haben, bevor Sie auf<br />

diese Weise damit arbeiten. Dann verfügen Sie nämlich bereits<br />

über einige Erfahrung und können nach Gefühl entscheiden,<br />

welches Element Sie zum Zwecke der Entspannung bereisen<br />

sollten. Betrachten Sie die ganze Angelegenheit durchaus wie

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