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Ralph Tegtmeier

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Es wurde zu Anfang bereits erwähnt, daß im Orden der Goldenen<br />

Dämmerung die Tattwa - Reise zum Zwecke des Astralaustritts<br />

praktiziert, ja mit diesem gleichgesetzt wurde. Unabhängig<br />

davon, wie man zur Thematik des Astralaustritts stehen mag,<br />

bleibt doch festzuhalten, daß die Tattwa - Reise mit diesem<br />

tatsächlich einiges gemein zu haben scheint: So reist das<br />

Bewußtsein in andere Seinssphären und besitzt dort meistens<br />

einen eigenen Körper.<br />

Dennoch bin ich der Meinung, daß man Tattwa - Reise und<br />

Astralaustritt nicht miteinander verwechseln sollte.<br />

Charakteristisch für das Astralwallen ist meistens die<br />

sogenannte »außerkörperliche Erfahrung« (auch OBE, vom<br />

englischen »out of body experience«) sowie (wenn auch nicht<br />

ausschließlich) ein Reisen durch die reale Alltagswelt. Wiewohl<br />

der Tattwa - Reisende geistig durch ein Symboltor tritt, hat er<br />

in der Regel keine Empfindung eines Körperaustritts. Im<br />

Gegenteil: je erfahrener er ist, um so enger bleibt er mit<br />

seinem physischen Körper verbunden, was es ihm auch ermöglicht,<br />

beispielsweise beim Autofahren oder während einer Unterhaltung<br />

gleichzeitig eine Tattwa - Reise durchzuführen. Zudem reist er<br />

stets nur durch - die Element - Sphären, nicht aber durch die<br />

Alltagswelt.<br />

Letzten Endes erscheint mir eine derartige Diskussion müßig,<br />

zumal sich die Experten auch über die Natur der Astralreise<br />

nicht alle einig sind, doch sollte hier der Vollständigkeit<br />

halber darauf hingewiesen werden. Sicherlich wäre hier noch<br />

manches zu erforschen - ein fruchtbares Terrain, das seiner<br />

Entdeckung harrt!<br />

Das Vertraut werden mit der Element - Symbolik<br />

Wenn Sie praktisch versuchsweise mit Tat twas arbeiten wollen,<br />

können Sie dies natürlich sofort nach Lektüre dieses Kapitels<br />

tun. Auf längere Sicht werden Sie freilich eine größere<br />

Vertrautheit mit den Elementen benötigen, wenn Sie zu präzisen<br />

Analysen des Erfahrenen gelangen und entsprechende<br />

Veränderungen in den einzelnen Tattwa - Sphären vornehmen<br />

wollen. Im vorigen Kapitel wurden die einzelnen Tattwas in<br />

ihren Grundzügen vorgestellt. Der Laie mag nun einwenden,<br />

dieses Gerüst sei doch etwas zu dürftig, um bereits als solide<br />

Arbeitsgrundlage zu dienen. Tatsächlich genügt es aber vollauf,<br />

und dies aus Gründen, die zum Teil bereits angedeutet wurden.<br />

Wir wollen dieser Frage noch etwas genauer nachgehen, weil sie<br />

Ihre gesamte spätere Arbeit mit den Tattwas berührt.<br />

Im 19. Jahrhundert war man allgeme in der Auffassung, daß die<br />

Welt und das Universum wie eine Art riesiges Uhrwerk<br />

funktionieren, und dies nach festgelegten Gesetzen. Natürlich<br />

wußte man, daß der Mensch diese Gesetze noch längst nicht alle<br />

kannte, aber man war der Meinung, daß es nur eine F rage der<br />

Zeit sei, bis auch das allerletzte Geheimnis der Schöpfung<br />

endlich enthüllt würde. Ersteres stimmte zwar, letzteres aber<br />

nicht, wie sich herausstellte. Heute hat die Teilchenphysik<br />

unser doch recht selbstzufriedenes Uhrwerk - Universum gehörig

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