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Auf ähnliche Weise läßt sich auch mit den anderen<br />
Sinnesschienen verfahren, falls auch dies nichts nützen sollte,<br />
was freilich außerordentlich selten ist. Dabei ist es<br />
hilfreich, die physischen Sinnesorgane durch symbolische<br />
Handlungen zur Mitarbeit anzuregen, beispielsweise indem man<br />
lauschend die Hand hinter das Ohr hält, mit der Zunge über die<br />
Lippen fährt oder mit der Nase schnüffelt. Für jemanden, der es<br />
nicht gewohnt ist, mag es geradezu ab surd erscheinen, daß ein<br />
anderer eine graue Mondsichel »riechen« oder ein violettes<br />
Dreieck »schmecken« kann. Doch je nachdem, ob man ein stärker<br />
optischer, ein taktiler, ein auditiver, ein olfaktorischer 1<br />
oder ein eher gustatorischer Typ ist, wird man sch on verstehen,<br />
was damit gemeint 2 ist. Halten wir uns zur Veranschaulichung<br />
vor Augen, daß Blinde beispielsweise mit ihrem Tastsinn Farben<br />
unterscheiden können, so können wir uns den Vorgang vielleicht<br />
ein wenig besser vorstellen. Wichtig: Die Nichtwahrnehm ung<br />
eines Tattwa - Symbols beim Versuch des Eintritts in die Tattwa<br />
- Sphäre darf nicht mit der Eintrittsblockade verwechselt<br />
werden, auf die wir weiter unten noch eingehen! Ersteres ist<br />
ein eher technisches Problem, das mit etwas Übung behoben<br />
werden kann. Eine echte Blockade dagegen wird meist physisch<br />
gespürt und gibt bereits Hinweise auf den Zustand der<br />
entsprechenden Element - Sphäre beim Betroffenen.<br />
Die selbständige und die angeleitete Tattwa - Reise<br />
Man unterscheidet zwischen der selbständigen Tatt wa - Reise,<br />
die in Eigenregie ohne Anleitung stattfindet, und der<br />
angeleiteten Tattwa - Reise, bei der ein Klient von einem<br />
Tattwa - Leiter geführt und betreut wird. Diesen beiden Formen<br />
der Tattwa - Arbeit werden wir uns nun widmen. Es gibt noch<br />
eine dritte Variante, nämlich die Gruppen - Tattwa - Reise, die<br />
wir im 11. Kapitel behandeln werden.<br />
Sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, gelten sämtliche<br />
Hinweise in diesem Buch für alle Formen der Tattwa - Reise und<br />
lassen sich entsprechend sinngemäß auf s ie übertragen. Doch es<br />
versteht sich wohl von allein, daß die unterschiedlichen Formen<br />
der Tattwa - Reise auch unterschiedliche Probleme, Stärken,<br />
Schwächen und Bedingungen mit sich bringen. Deshalb sollen die<br />
selbständige und die angeleitete Tattwa - Reise jetzt etwas<br />
näher beleuchtet werden.<br />
Die selbständige Tattwa - Reise<br />
Vorteile:<br />
Die Vorteile der selbständigen Tattwa - Reise in Eigenregie<br />
liegen auf der Hand: Der Reisende ist unabhängig von anderen,<br />
er kann sich Zeit und Ort der Tattwa - Arbeit beliebig<br />
aussuchen, seine Intimität bleibt gewahrt und seine<br />
Selbständigkeit wird gefördert. Wenn Sie, aus welchen Gründen<br />
auch immer, die angeleitete Tattwa - Reise der selbständigen<br />
1 Wurde im Original wirklich so geschrieben<br />
2 Also ich unbedingt nicht wer weiß aber vielleicht andere