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Ralph Tegtmeier

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Alltagsrealität vor.<br />

Nun kann der Reisende die Augen endl ich öffnen. Das Erlebte<br />

wird kurz noch einmal im Gedächtnis durchgegangen, Notizen<br />

werden angefertigt, bei einer angeleiteten Reise wird die<br />

Erfahrung mit dem Tattwa - Leiter durchgesprochen. Auf all<br />

diese Dinge werden wir am geeigneten Ort noch ausführlic her<br />

eingehen, ebenso auf die Nachbereitung und die intensive<br />

Verarbeitung des Erfahrenen.<br />

Die Wahrnehmung des Tattwa - Symbols beim Eintritt in die<br />

Tattwa - Sphäre<br />

Die Tattwa - Karten sind optische Sehhilfen. Durch ihr<br />

Betrachten wird auf der Netzhaut bei den meisten Menschen nach<br />

dem Schließen der Augen ihr Komplementärbild wahrgenommen. Auch<br />

dieses Retina - Bild ist wiederum nur eine Hilfe und sollte<br />

nicht darüber hinwegtäuschen, daß der Einstieg in die Tattwa -<br />

Sphäre auch über andere Sinneskanäle möglic h ist. So ist es<br />

beispielsweise keineswegs unbedingt erforderlich, das<br />

Komplementärbild vor dem inneren Auge zu sehen. Dies wird zwar<br />

in der Mehrzahl der Fälle so sein, doch gibt es Menschen, die<br />

visionsgehemmt oder sogar völlig visionsunfähig sind. Diesen<br />

konnte früher nicht geholfen werden: Weil es als Dogma galt,<br />

daß die Wahrnehmung bei der Tattwa - Reise unbedingt optischer<br />

Natur sein müsse, mußten die Betroffenen oft erst eine<br />

jahrelange Visionsschulung durchlaufen, bevor sie ihren ersten<br />

Tattwa - Eintritt »verbuchen« konnten.<br />

Tatsächlich ist die Vision vor dem »inneren Auge«, auch nur<br />

eine Umschreibung für eine Wahrnehmung, für die die Sprache<br />

keine bessere Bezeichnung hat. Es gibt nämlich auch eine ganz<br />

erhebliche Zahl von Menschen, welche die Symbole nicht<br />

innerlich »sehen«, sondern sie »fühlen«, »hören«, »riechen«<br />

oder sogar »schmecken«. Die quasi - optische Wahrnehmung ist<br />

also keineswegs die einzige, und die Erfahrung zeigt, daß wir<br />

auch mit den anderen Wahrnehmungsformen effektive Tattwa -<br />

Arbeit durchführen können. In der Regel verwenden wir zwar die<br />

neutrale Bezeichnung »Wahrnehmung«, wenn aber in unseren<br />

weiteren Ausführungen von »Vision« oder vom »Visualisieren« die<br />

Rede ist, so sollten Sie sich dieser Tatsache bewußt bleiben.<br />

Was also tun, wenn man nichts »sieht«, wenn trotz angestrengter<br />

Bemühungen keine quasi - optische Vision vor dem inneren Auge<br />

zustandekommt? Als sehr hilfreich hat es sich erwiesen,<br />

zunächst einmal die Versuche zu wiederholen. Manchmal ist<br />

lediglich die erforderliche Entsp annung noch nicht erreicht und<br />

ein zweiter, dritter oder auch vierter Versuch zeitigt dann das<br />

gewünschte Ergebnis.<br />

Sollte auch dies nichts fruchten, läßt sich mit einer anderen<br />

»Sinnesschiene« arbeiten. So kann der Reisende beispielsweise,<br />

anstatt das Symbol vor dem inneren Auge zu »sehen«, mit den<br />

Händen nach dem Schließen der Augen das Symbol vor sich in der<br />

Luft nachziehen und formen. Hat er dies getan, sollte er das<br />

Symbol eine Weile betasten und befühlen, bis er es möglichst<br />

konkret wahrnimmt. Dann kann er es behandeln wie ein normales<br />

Tor und hindurchspringen.

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