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Tonaufzeichnung der Tattwa - Reise gewährleisten. Auch dafür<br />
gibt es gleich mehrere Gründe: Zum einen zwingt das laute<br />
Beschreiben des Wahrgenommenen den Reisenden dazu, seine<br />
Wahrnehmung zu präzisieren, sie wird dadurch pl astischer und<br />
wirkungsvoller. Zum zweiten wird auf diese Weise ein Abdriften<br />
in einen Dämmerzustand oder gar in den Schlaf vermieden.<br />
Drittens verankert die akustische Beschreibung die Erfahrung<br />
stärker im Gedächtnis. Und schließlich gewährleistet die<br />
Tonaufzeichnung die Möglichkeit einer gründlichen<br />
Nachbereitung. Sollten Sie aus technischen oder sonstigen<br />
Gründen keine Tonaufzeichnung durchführen können, muß das<br />
Erlebte unmittelbar nach Beendigung der Reise möglichst<br />
ausführlich in schriftlicher Form fest gehalten werden. Eine<br />
Tonaufzeichnung ist dennoch stets vorzuziehen. Denn sie<br />
verläuft in »Echtzeit«, Pausen werden beim späteren Abhören<br />
real wiedererlebt, die ganze Stimmung und Atmosphäre wird für<br />
das Gedächtnis »gerettet«, und es gehen auch keine Einze lheiten<br />
verloren. Auch wenn Sie allein arbeiten, sollten Sie stets auf<br />
eine gesprochene Beschreibung achten.<br />
Auf das einleitende Gespräch, das der Tattwa - Leiter zu Beginn<br />
der Sitzung mit dem Klienten führt, wird weiter unten in einem<br />
eigenen Abschnitt über die angeleitete Tattwa - Reise noch<br />
eingegangen.<br />
Nun beginnt der Reisende mit einer kurzen Meditation, in der er<br />
sich auf die bevorstehende Arbeit konzentriert, die Atmung<br />
beruhigt und ablenkende Alltagsgedanken verbannt.<br />
Als nächstes folgt die Tiefenentspannung. Wenn Sie schon mit<br />
dieser Technik vertraut sein sollten oder andere Formulierungen<br />
gewöhnt sind, können Sie selbstverständlich auch diese<br />
verwenden. Allerdings ist auf die häufig verwendete Suggestion<br />
der Schwere zu verzichten (Ausnahme: bei übe rnervösen Typen),<br />
da diese erfahrungsgemäß die Passivität zu sehr fördert. Statt<br />
dessen ist es jedoch oft dienlich, eine wohlige Wärme zu<br />
suggerieren.<br />
Die Tiefenentspannung<br />
Die Atmung ist zunächst ruhig und tief, mit zunehmender<br />
Entspannung wird sie jedoch flacher und noch gelassener. Achten<br />
Sie einfach darauf, daß Sie nicht zu hektisch und fahrig atmen,<br />
das genügt bereits. Der Mund ist beim Atmen geschlossen, Ein -<br />
und Ausatmung erfolgen ausschließlich durch die Nase.<br />
Nun beginnt die eigentliche Tiefenen tspannung. Zuerst richten<br />
Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren linken Fuß. Sagen Sie im<br />
Geiste: »Mein linker Fuß ist entspannt und gelöst und warm.«<br />
Wiederholen Sie dies noch einmal. Dann folgt der rechte Fuß.<br />
Zum Schluß heißt es dann: »Meine beiden Füße sind entspannt und<br />
gelöst und warm.«<br />
Auf ähnliche Weise verfahren Sie mit dem restlichen Körper, und<br />
zwar in folgender Reihenfolge:<br />
Unterschenkel<br />
Knie