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Ralph Tegtmeier

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Tonaufzeichnung der Tattwa - Reise gewährleisten. Auch dafür<br />

gibt es gleich mehrere Gründe: Zum einen zwingt das laute<br />

Beschreiben des Wahrgenommenen den Reisenden dazu, seine<br />

Wahrnehmung zu präzisieren, sie wird dadurch pl astischer und<br />

wirkungsvoller. Zum zweiten wird auf diese Weise ein Abdriften<br />

in einen Dämmerzustand oder gar in den Schlaf vermieden.<br />

Drittens verankert die akustische Beschreibung die Erfahrung<br />

stärker im Gedächtnis. Und schließlich gewährleistet die<br />

Tonaufzeichnung die Möglichkeit einer gründlichen<br />

Nachbereitung. Sollten Sie aus technischen oder sonstigen<br />

Gründen keine Tonaufzeichnung durchführen können, muß das<br />

Erlebte unmittelbar nach Beendigung der Reise möglichst<br />

ausführlich in schriftlicher Form fest gehalten werden. Eine<br />

Tonaufzeichnung ist dennoch stets vorzuziehen. Denn sie<br />

verläuft in »Echtzeit«, Pausen werden beim späteren Abhören<br />

real wiedererlebt, die ganze Stimmung und Atmosphäre wird für<br />

das Gedächtnis »gerettet«, und es gehen auch keine Einze lheiten<br />

verloren. Auch wenn Sie allein arbeiten, sollten Sie stets auf<br />

eine gesprochene Beschreibung achten.<br />

Auf das einleitende Gespräch, das der Tattwa - Leiter zu Beginn<br />

der Sitzung mit dem Klienten führt, wird weiter unten in einem<br />

eigenen Abschnitt über die angeleitete Tattwa - Reise noch<br />

eingegangen.<br />

Nun beginnt der Reisende mit einer kurzen Meditation, in der er<br />

sich auf die bevorstehende Arbeit konzentriert, die Atmung<br />

beruhigt und ablenkende Alltagsgedanken verbannt.<br />

Als nächstes folgt die Tiefenentspannung. Wenn Sie schon mit<br />

dieser Technik vertraut sein sollten oder andere Formulierungen<br />

gewöhnt sind, können Sie selbstverständlich auch diese<br />

verwenden. Allerdings ist auf die häufig verwendete Suggestion<br />

der Schwere zu verzichten (Ausnahme: bei übe rnervösen Typen),<br />

da diese erfahrungsgemäß die Passivität zu sehr fördert. Statt<br />

dessen ist es jedoch oft dienlich, eine wohlige Wärme zu<br />

suggerieren.<br />

Die Tiefenentspannung<br />

Die Atmung ist zunächst ruhig und tief, mit zunehmender<br />

Entspannung wird sie jedoch flacher und noch gelassener. Achten<br />

Sie einfach darauf, daß Sie nicht zu hektisch und fahrig atmen,<br />

das genügt bereits. Der Mund ist beim Atmen geschlossen, Ein -<br />

und Ausatmung erfolgen ausschließlich durch die Nase.<br />

Nun beginnt die eigentliche Tiefenen tspannung. Zuerst richten<br />

Sie Ihre Aufmerksamkeit auf Ihren linken Fuß. Sagen Sie im<br />

Geiste: »Mein linker Fuß ist entspannt und gelöst und warm.«<br />

Wiederholen Sie dies noch einmal. Dann folgt der rechte Fuß.<br />

Zum Schluß heißt es dann: »Meine beiden Füße sind entspannt und<br />

gelöst und warm.«<br />

Auf ähnliche Weise verfahren Sie mit dem restlichen Körper, und<br />

zwar in folgender Reihenfolge:<br />

Unterschenkel<br />

Knie

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