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Ralph Tegtmeier

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durch eine Tattwa - Reise fördern helfen - auf jeden Fall<br />

sollte dies in einer ruhigen, möglichst harmonischen Umg ebung<br />

geschehen.<br />

Es bedarf wohl keiner besonderen Erläuterung, daß Sie die<br />

gewünschte Tattwa - Karte bereits vor Beginn der Sitzung<br />

auswählen und aufstellen.<br />

Es wurde bereits erwähnt, daß in der Regel im Sitzen gearbeitet<br />

wird, und zwar mit möglichst gerad em Rücken, aber doch in<br />

bequemer Körperhaltung. Nun mag man einwenden, daß eine<br />

sitzende Haltung der Tiefenentspannung eher abträglich sei.<br />

Tatsächlich fühlen die meisten Menschen sich entspannter, wenn<br />

sie auf dem Rücken liegen. Andererseits birgt dies je doch die<br />

Gefahr des Einschlafens und des Abgleitens in eine übergroße<br />

Passivität. Beides ist bei der Tattwa - Reise unerwünscht, da<br />

die aktive Beteiligung des Reisenden eines ihrer wesentlichen<br />

Grundprinzipien ist. Die Erfahrung hat gezeigt, daß der<br />

Eintritt in die Tattwa - Welt den meisten Menschen im Sitzen<br />

erheblich leichter fällt. Wenn Sie wollen, können Sie natürlich<br />

auch experimentieren. Die sitzende Stellung hat aber zusätzlich<br />

noch den Vorteil, daß die Tattwa - Karte aufgestellt werden<br />

kann und nicht mehr bewegt werden muß. Vor allem bei der<br />

angeleiteten Tattwa - Reise muß der Tattwa - Leiter dem<br />

Klienten sonst, wenn dieser nämlich liegt, die Karte eine ganze<br />

Weile vor die Augen halten. Dies strengt nicht nur an, auch ein<br />

gewisses Zittern und Schwanken ist dabei nicht zu vermeiden, es<br />

sei denn, man baut sich ein kompliziertes Gerüst, mit dem man<br />

die Karte in der richtigen Entfernung über das Gesicht des<br />

Klienten befördert und dort ruhen läßt.<br />

Das Aufstellen der Tattwa - Karte wurde bereits im<br />

vorhergehenden Kapitel ausführlich genug beschrieben. Es gibt<br />

keine feste Regel, in welchem Abstand die Karte aufgestellt<br />

werden muß, dieser läßt sich je nach Sehschärfe des Reisenden<br />

variieren.<br />

Auch die Notwendigkeit des Abnehmens von Brillen, Kontaktlinsen<br />

und eventuell Hörgeräten wurde bereits erwähnt. Diese<br />

Empfehlung hat mehrere Gründe: Zum einen erweisen sich solche<br />

Sinneshilfen in entspanntem Zustand oft als störend und<br />

ablenkend. Da mit geschlossenen Augen gearbeitet wird, kann das<br />

Tragen von Kontaktlinsen sogar ausgesprochen schädlich sein.<br />

Zum anderen aber, und das ist vielleicht noch viel wichtiger,<br />

nimmt das Abnehmen dieser Gegenstände dem Reisenden etwas von<br />

der Hemmung, er könnte dabei »versagen«, das gewünschte Tattwa<br />

- Symbol hinreichend zu visualisi eren; denn obwohl die Tattwa -<br />

Karte lange Zeit betrachtet, ja angestarrt wird, findet die<br />

Reise selbst doch mit geschlossenen Augen statt. Die physischen<br />

Wahrnehmungsorgane sind dafür nicht erforderlich. Wir werden<br />

weiter unten noch näher auf den eigentli chen<br />

Wahrnehmungsmechanismus bei der Tattwa - Arbeit eingehen.<br />

Erst wenn der Reisende zumindest probehalber Platz genommen<br />

hat, läßt sich die Beleuchtung optimal regulieren. Dazu wurde<br />

im 2. Kapitel bereits alles Erforderliche erwähnt.<br />

Auf jeden Fall sollten Sie, wann immer möglich, eine

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