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Ralph Tegtmeier

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2. Kapitel<br />

Einführung in die Praxis<br />

Allgemeine Hinweise<br />

In diesem Kapitel geben wir in knapper Form eine<br />

Zusammenfassung der Grundvoraussetzungen für die praktisc he<br />

Arbeit mit den Tattwas. Sie können es daher in der Anfangszeit<br />

zum Nachschlagen verwenden, wenn Ihnen ein bestimmter Punkt<br />

unklar sein sollte, zum Beispiel eine Farbzuordnung, ein Symbol<br />

oder ähnliches. In den folgenden Kapiteln werden wir dann<br />

dieses Grundgerüst weiter ausbauen und in die eigentlichen<br />

Feinheiten der Tattwa - Arbeit einführen.<br />

Wir haben die einzelnen Tattwas bereits aufgeführt, wollen uns<br />

hier aber auf eine bestimmte Begrifflichkeit festlegen. Aus der<br />

Theosophie kennen wir das Prithivi - , das Apas - , das Tejas -<br />

, das Vayu - und das Akasha - Tattwa. Anstatt der umständlichen<br />

Sanskritnamen werden wir jedoch die gängigeren deutschen<br />

Bezeichnungen verwenden. Daher folgende Entsprechungsliste:<br />

Prithivi - Erd - Tattwa<br />

Apas - Wasser - Tattwa<br />

Tejas — Feuer - Tattwa<br />

Vayu — Luft - Tattwa<br />

Akasha - Äther - /Geist - Tattwa (auch: Quintessenz - Tattwa)<br />

Über die »richtige« Reihenfolge der Elemente ist in der<br />

westlichen Tradition schon sehr viel spekuliert worden.<br />

Dahinter steht ein lineares, hierarchi sches Denken, wie es dem<br />

zyklisch wahrnehmenden Unbewußten eigentlich fremd ist. Nicht<br />

einmal das Äther - Tattwa ist den anderen »überlegen« im Sinne<br />

einer Herrschaft oder Überordnung. Stellen Sie sich die Tattwas<br />

also eher in einer kreisförmigen Anordnung vor, mit den<br />

einzelnen Elementen in den vier Himmelsrichtungen und dem Äther<br />

- Tattwa in der Mitte. (Vgl. Abb. Nr.l )<br />

Die Sanskritbezeichnungen brauchen Sie sich übrigens nur zu<br />

merken, wenn Sie vor allem ältere theosophische Texte oder<br />

solche aus dem indischen Kulturraum lesen wollen, die sich mit<br />

den Elementen befassen. Wir führen solche Texte hier nicht auf,<br />

weil sie mit der Tattwa - Therapie nichts zu tun haben. Statt<br />

dessen werden wir im folgenden zunächst auf die Bildsymbole und<br />

auf die Zuordnungsbereiche der Tattwas eingehen.<br />

Die Bildsymbole der Tattwas<br />

Jedem Tattwa eignet ein eigenes farbiges Bildsymbol. Dieses<br />

wird vom Reisenden in entspanntem Zustand möglichst lange<br />

angeschaut. Danach schließt er die Augen und nimmt das Symbol<br />

mit seiner inneren Wahrnehmung in seiner Komplementärfarbe<br />

wahr.

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